Hier ein Link zu einer von mir sehr geschätzen Sammlung von Rohkostrezepten, die allerdings nicht alle den Paleo-Grundsätzen entsprechen (also teilweise zb. Getreide, Milch, Hülsenfrüchte enthalten). Wer RawPaleo machen will, muss also etwas aufpassen!
Die meisten Rezepte sind aber problemlos auch im Rahmen von Paleo verwendbar. Vor allem die Rezepte mit Videoanleitung sollten auch den weniger versierten "Köchen" gut gefallen.
Womit ich ne ganze Weile schon mit großem Spaß experimentiere, ist selbstgemachter Senf. Hier die Video-Anleitung für einen Kreuzkümmelsenf - das Rezept lässt sich mit etwas Fantasie beliebig variieren - ich werde am Wochenende mal einen Estragonsenf mache, wenn ich frischen Estragon auf dem Markt auftreiben kann:
Achtet mal auf den Minimixer, den die Dame verwendet... sehr empfehlenswert und nicht teuer. Ein absolutes Must-Have, nicht nur in der Rohkostküche. Gibts zb bei amazon zu kaufen. Ich werde auf das kleine Gerät in Teil 2 des Essays nochmal zu sprechen kommen.
Ich habe sehr große Probleme in meinem Bekanntenkreis auch nur einen zu finden der "ab etwa Mitte 40 langsam dahinsiecht und von den "Zivilisationskrankheiten" (Fettleibigkeit, Diabetes II, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gicht, Demenz, Krebs,...) nach vielen Jahren grausamen physischen und psychischen Leidens, mehr oder weniger künstlich am Leben gehalten durch die moderne Apparatemedizin endlich im Tod Erlösung findet"
Ich kenne viele, die irgendwelche anderen Sachen haben, angefangen von Krebs, bis Diabetis, Herz-Kreislaufprobleme, Gicht, aber auch diverse Sachen, die vielleicht nicht so gefährlich sind....und die sind oft unter 40.
Laut Xu sind derzeit weltweit 1,6 Milliarden Menschen übergewichtig. Die Adipositas-Epidemie könnte neben der gesteigerten Lebenserwartung dazu führen, dass die Zahl der Demenzkranken in Zukunft weiter ansteigen werde."
Der verminderte Glucose-Stoffwechsel in den Hirnzellen von Alzheimer-Patienten löst die Demenzerkrankung wahrscheinlich aus.
Zusammenfassung:
Bisher konnte nicht nachgewiesen werden, dass die Alzheimersche Erkrankung auf Beta Amyloid (βA4) oder das Tau-Protein zurückzuführen wäre. Trotzdem beschäftigt sich die Forschung & Medikamentenentwicklung fast ausschliesslich mit diesen Ansätzen. Stattdessen würde ein Blick auf den Glukose- und Insulinstoffwechsel im Gehirn einen weitaus überzeugenderen Erklärungsansatz liefern.
Bereits bei Patienten mit leichten kognitiven Störungen kann eine deutliche Verminderung des Glukosestoffwechsels im Gehirn festgestellt werden. Diese Verminderung verstärkt sich noch in der weiteren Entwicklung der Erkrankung zu
einem Morbus Alzheimer. Erst als Folge des Energiemangels im Gehirn entstehen Sekundärveränderungen wie neuritische Plaques und Tangles.
Grund für die Verminderung des Energiestoffwechsels ist eine Störung des Insulinstoffwechsels durch die Schädigung des Insulinrezeptors, welche wiederum u.a. durch einen erhöhten Cortisol- und Noradrenalin- und Ammoniakspiegel verursacht wird. Diese sind Ergebnis eines chronischen Stressstoffwechsels.
Es gibt vielversprechende Ansätze um dieser Entwicklung zu begegnen, die hauptsächlich in einem veränderten Lebensstil liegen. Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf Bewegung, der Ernährung und ausgesuchten Substanzen liegen, welche die Risikofaktoren der Erkrankung und die mangelnde Energieversorgung der Gehirnzellen zum Ziel haben.
Meine Perspektive reicht weit über derart kleinkarierte Fragen nach theoretischen Bestzeitenverbesserungen hinaus. Fragen, die Dir ohnehin niemand beantworten kann - es sei denn mit Statistik, doch an deren Wert zweifelst Du ja ohnehin grundsätzlich
Ich bezweifle keine Statistiken ich hab nur bis jetzt bei dir nichts relevantes gefunden, was unabhängig von div. anderen Einflussfaktoren ist.
Fragen wir mal anders: Wieviele gesunde Lebensjahre zusätzlich wären denn für einen übergewichtigen 30 jährigen rauszuholen, wenn er sich wie ein Steinzeitmensch ernährt?
Nur der Anteil der Steinzeiternährung, nicht dass er sich dann vielleicht auch mehr bewegt und vielleicht Sport treibt.
Du behauptest nur Steinzeiternährung bringt mir das Glück.
Wenn ich mich gesund ernähre (im Sinne wenig vorverarbeitetes Essen, also keine Fertigprodukte, viel Gemüse und Früchte aber auch gekochtes oder gegrilltes Fleisch, usw. was man halt Heute so als gesunde Ernährung i.A. versteht) regelm Sport mache, nicht zu viel negativen Stress usw..
Was bringt mir wenn ich das alles schon mache noch die Steinzeiternährung?