Die meisten Laufzeiten waren aufgrund der Hitze dieses Jahr deutlich langsamer als 2014 - ...
Ich hab' ja auch mehr mit 2013 verglichen (da kann ich auch selber besser mitreden ).
Der Marathon 2013 war vergleichbar heiß (Rad 2015 allerdings wegen des geringeren Windes und der stärkeren Sonnenstrahlung heißer).
Carfrae hat in mehreren Interviews unterstrichen, dass sie 2013 für ihre sportlich beste Leistung hält, nicht zuletzt weil sie da auch auf dem Rad die Kontrolle über das Rennen behalten hatte.
Kurzdistanzen macht man normalerweise wenn man konkurrenzfähig ist und sich mit den besten des Sports messen will, denn nur die Kurzdistanz ist olympisch..
Wie viele der so wertvollen KD Damen verdienen soviel wie Ryf in ihrer Randsportart?
Deine Argumentation erinnert mich an die reaktionären Leichtathleten, für die nur die Laufsportarten zählen, die im Stadion stattfinden. Das mittlerweile mehr Läufer von 10k Straßenläufen leben können als vom 800m Laufen ist natürlich nur Zufall.
...Bestes Beispiel Stephan Vuckovic als Olympiamedaillengewinner kennen ihn halt ausserhalb der Triaszene die wenigsten.
Kennst du den Silbermedaillengewinner von London über 100m (Leichtathletik)? (Ich nicht. Und ich bin hochgradig sportinteressiert. Allerdings weiß ich zufällig,aus welchem Land der Silbermedaillengewinner kam, aber nur weil ich es vor einer Woche zufällig wegen einer Diskussion im Doping-Thread gegoogelt habe; den Namen habe ich seitdem schon wieder vergessen)
Dabei sind die 100m die wichtigste und medienträchtigste Disziplin überhaupt bei Olympia.
Bolt, den Goldmedaillengewinner von London über 100m kennt fast jeder, der mit Sport was anfangen kann. Es gibt halt im Sport einen Riesen-Unterschied zwischen dem Zweit- und dem Erstplazierten.
Frodeno als damaliger Olympiasieger war 2008 Dritter bei der Wahl zum Sportler des Jahres (von Journalisten gewählt) und wurde damals sogar "Champion des Jahres" (von Sportlern gewählt). Besser plaziert bei beiden Wahlen war noch keiner der bislang vier deutschen Hawaii-Sieger (angefangen mit Thomas Hellriegel, der allerdings - in einem nicht olympischen Jahr- nahe dran war).
Wie viele der so wertvollen KD Damen verdienen soviel wie Ryf in ihrer Randsportart?
...
Jorgensen (31k Instagram-Follower) halte ich, was Sponsorenwert und Sponsorenverträge angeht, für mindestens ebenbürtig zumal der US-amerikanische Markt ja ein ganz anderer ist als der Schweizer (Ryf: 16k Follower auf Instagram). Nach Rio wird das Verhältnis nochmal weiter zugunsten von #gwensanity verschoben sein.
Grundsätzlich halte ich es aber für problematisch den Stellenwert einer Sportart oder eines Titels alleine am verdienten Geld fest zu machen, denn dann gibt es neben Fußball, Formel 1 und Golf sowieso keine Sportarten von Bedeutung.
Jorgensen halte ich, was Sponsorenwert und Sponsorenverträge angeht, für mindestens ebenbürtig zumal der US-amerikanische Markt ja ein ganz anderer ist als der Schweizer. Nach Rio wird das Verhältnis nochmal weiter zugunsten von #gwensanity verschoben sein.
Grundsätzlich halte ich es aber für problematisch den Stellenwert einer Sportart oder eines Titels alleine am verdienten Geld fest zu machen, denn dann gibt es neben Fußball, Formel 1 und Golf sowieso keine Sportarten von Bedeutung.
Also es gibt wirklich eine (in Worten EINE) KD Athletin die gleichzieht mit der Dame der Randsportart? Das hörte sich vorher ganz anders an. Ich vermute, bei den Männern siegt das Ähnlich aus.
Deine Einschätzung bei den Verdienstmöglichkeiten teile ich nicht. Ziemlich europäische Denkweise. Basketball, Boxen Football... Wobei 2014 weltweit zwei Boxer vorne lagen und der bestverdienende Deutsche ein Basketballer war. Insgesamt glaube ich nur zwei Fußballer und ein F1 Pilot in den Top10.
Grundsätzlich halte ich es aber für problematisch den Stellenwert einer Sportart oder eines Titels alleine am verdienten Geld fest zu machen, denn dann gibt es neben Fußball, Formel 1 und Golf sowieso keine Sportarten von Bedeutung.
Ich würde das Gegenteil behaupten und sagen, dass der Stellenwert einer sportlichen Leistung sehr stark mit dem verdienten Geld in Korrelation steht.
Grundsätzlich halte ich es aber für problematisch den Stellenwert einer Sportart oder eines Titels alleine am verdienten Geld fest zu machen, denn dann gibt es neben Fußball, Formel 1 und Golf sowieso keine Sportarten von Bedeutung.
Na na, jetzt nicht unsachlich werden.
Was verdienen nochmal nordamerikanische Eishockey-, Baseball-, Basketball- und Footballstars ???
Natürlich gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Stellenwert und dem Geld das man mit einer Sportart verdienen kann. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass man das nur daran festmachen kann. Platt ausgedrückt: Mehr mediales Interesse, mehr Werbung -> mehr Kohle, und zwar für alle Beteiligten, auch die Sportler.
Ich würde das Gegenteil behaupten und sagen, dass der Stellenwert einer sportlichen Leistung sehr stark mit dem verdienten Geld in Korrelation steht.
Das seh´ ich gar nicht so - ist aber auch logisch, weil es nur davon abhängt, was ich als Stellenwert definiere: setze ich den Stellenwert eines Sports gleich mit dem erzielten Einkommen eines Sportlers? Dann sind wohl tatsächlich die, die einander die Schädeln einschlagen (=Boxer) die wertvollsten Sportler.
Irgendwie erinnert mich das an andere sinnlose Geschmacksdiskussionen - etwa im Bereich der Popmusik: wer ist der Musiker mit dem größten Stellenwert? Der, der am meisten verdient?