Generalprobe geglückt-muss ich mir jetzt Sorgen machen?
Ok, obwohl ich die fast 7 Stunden vom Donnerstag schon noch merkte, mich beim Schwimmen aus dem heftigsten Gekloppe raushielt, die mir relativ unbekannten Abfahrten und Kurven so vorsichtig anging, wie Mustafi gestern den Angreifer beim 1:2
, ich den Wechsel ausgiebig testete(extra Rad-sowie ! Laufsocken, Getränkegürtel) und alles planmässig im GA1 blieb, war ich flotter als letztes Jahr.
Wobei Zeit ist ja mittlerweile zweitrangig(@Alex, ich verstehe voll, dass man sich an harterkämpften Erfolgen freuen kann. Dies war vorallem auch in meiner alten Disziplin mein Streben. Dass mittlerweile bei mir der Spaßfaktor überwiegt, heisst ja nicht, dass sich nicht andere leidenschaftlicher messen dürfen
).
Es machte heute auch so einfach richtig viel Spaß.
Nette Gespräche in der Wechselzone, relativ freies Schwimmen im Neo, tolle, einsame Radstrecke(lange Zeit sah ich keinen vor mir, von hinten kam auch keiner, nur weder Führungsfahrzeug
noch Besenwagen waren zu sehen. Immerhin sammelte ich an den Hügeln Kontakte. Einen Staffelradler überholte ich immer hügelaufwärts, er mich abwärts bis zur fast zeitgleichen Zieleinfahrt). Laufen bremste ich mich erst mal, aber als das befürchtete, in den letzten Wettkämpfen gewohnte Seitenstechen nicht kam und mir die Pampe weiterhin gute Energie lieferte, steigerte ich nach und nach das GA1-Tempo. Ich muss ja ehrlich zugeben, Überholen macht schon Spaß
Im Ziel war ich insgesamt 20 Minuten schneller als 2013(ok, war mit MS-Diagnose damals schon sehr zurückhaltend). Am schönsten finde ich allerdings, dass ich mich überhaupt nicht platt fühlte und eigentlich immer hätte steigern können. Das Training mit Spaß scheint zu wirken.