Hallo Schwimmfreunde,
mein Problem ist ein ganz anderes: Ich habe zwar einen kurzen Weg in ein ganz ordentliches Bad. Mich nerven aber die militanten Frührentner entsetzlich. Schwimmen bzw. treiben bewusst in den Weg und treten mit dem, was andere als Brustbeinschlag bezeichnen ohne Vortrieb wir um sich!
Timo hatte dieses Phänomen in der Sendung als Seerosen bezeichnet, hier in Norddeutschland würde ich eher von fleischfarbenden Bojen sprechen, denen es auszuweichen gilt. Es scheint unendlich viele Frührentner in Deutschland zu geben.
Und keiner von denen ahnt, dass wir früher beim Schwimmtraining ÜBERholen wörtlich genommen haben. Will heißen, nicht nebenan vorbei, sondern auf die Schulter fassen und kräftig unten durchziehen. Bis das Opfer wieder Luft bekommt, sieht es nur noch den Beinschlag. Aber bin ja im öffentlichen Badebetrieb und aus der Sturm und Drangphase längst heraus. Mit fällt das halt nur immer wieder ein!
Ich leiste mir den Luxus nur einige wenige Male vor meinen Kurzdistanzen zu schwimmen. Spass macht es erst wieder, wenn Ende April das Freibad mit der 50 Meter Bahn aufmacht. Mehr Platz und die Frührenter bleiben in der wärmeren Halle.
Nun endlich zur Beantwortung der eingangs aufgeworfenen Frage.

Ich habe versucht, Schwimmtraining durch Zugseiltraining zu ersetzen (zu Übungen und Bezugquellen gibt es einen Extra Thread). Am vergangenen Samstag war ich dann das erste Mal wieder nach 6 Monaten 2.000m Schwimmen. Ging schlechter als erwartet. Habe das Schwimmen zwar nicht verlernt, aber musste feststellen, dass das Zugseil nur ergänzt, keinesfalls das Schwimmtraining ersetzen kann.
Ich würde aber schon sagen, dass für Kurzdistanz 1x pro Woche reichen muss. Ist schließlich der zeitlich kürzeste Teil des 3-Sports.