Ihr könnt unvermeidbare Flüge bei MyClimate "offsetten". Das mache ich für alle privaten Flüge (1-2 x Nizza und Dublin im Jahr) und die vielen unvermeidlichen Geschäftsflüge.
Ihr könnt unvermeidbare Flüge bei MyClimate "offsetten". Das mache ich für alle privaten Flüge (1-2 x Nizza und Dublin im Jahr) und die vielen unvermeidlichen Geschäftsflüge.
Cheers,
Marc
Das ist auf den ersten Blick wohl ein ähnliches System wie ATMOSFAIR.
Bringt uns aber nicht wirklich weiter, mit einer Art modernem Ablasshandel sein schlechtes Gewissen freizukaufen.
Zudem scheint für einige Scherzkekse hier das Thema nicht ernst genug. Außer ein paar Sturmschäden hat ja noch keiner groß was gespürt bisher ...
Thema Geschäftsflüge: ich frage mich auch immer nach der Sinnhaftigeit, für 2 Tage über den Atlantik zu fliegen. Da gibt es heutzutage andere Möglichkeiten wie Online-Konferenzen usw.
Ab und zu schadet es aber auch nicht, seinem Geschäftspartner in die Augen zu sehen ...
Bei beiden Punkten bin ich voll und ganz bei Dir. Daher "unvermeidlich"... Der erste Schritt muss natürlich die Reduktion der Flüge sein. Wenn ich dann - im privaten Bereich - der festen Überzeugung bin, unbedingt fliegen zu müssen, dann kann ich eben versuchen, die Schäden soweit möglich zu kompensieren.
Und im Büro bin ich der erste, der nach Video- und Telefonkonferenzen ruft. Liegt vielleicht auch daran, dass Geschäftsreisen für mich nicht mehr "spannend" sind, wie das für viele junge Kollegen noch der Fall ist. Ich bin froh, wenn ich zu Hause bleiben kann - ist auch besser für's Training... Außerdem habe ich mittlerweile eine Hotelallergie.
Zitat:
Zitat von the grip
Das ist auf den ersten Blick wohl ein ähnliches System wie ATMOSFAIR.
Bringt uns aber nicht wirklich weiter, mit einer Art modernem Ablasshandel sein schlechtes Gewissen freizukaufen.
Zudem scheint für einige Scherzkekse hier das Thema nicht ernst genug. Außer ein paar Sturmschäden hat ja noch keiner groß was gespürt bisher ...
Thema Geschäftsflüge: ich frage mich auch immer nach der Sinnhaftigeit, für 2 Tage über den Atlantik zu fliegen. Da gibt es heutzutage andere Möglichkeiten wie Online-Konferenzen usw.
Ab und zu schadet es aber auch nicht, seinem Geschäftspartner in die Augen zu sehen ...
Und irgendwo landen wir dann alle bei der persönlichen Komfortzone.
Der eine fliegt gerne zum Trainingslager,
der andere muss dringend alle Ironmans der Welt machen,
noch einer fliegt zum Trekking nach Chile.
Ich fahre dann auch noch gerne schnell Auto,
noch einer duscht gerne ne halbe Stunde,
der nächste muss nach dem Training in die Sauna.
So eine Klimaanlage im Sommer ist schon gut,
ein Steak aus Argentinien ist lecker,
die Kiwi aus Neuseeland auch.
Und nach Hawaii wollen wir auch alle.
Wer dann gerne zu Hause bleibt, ist gegen Flüge ins Trainingslager. Wer kein Auto hat, hat die Hauptverbrecher auch schnell identifiziert. Und der Vegetarier kann auf die Energieverbrauche bei der Fleischproduktion hinweisen. Das ist ja auch gut und einfach so.
Ich persönlich bin ja für eine Regulierung über den Markt. Seit es die Ökosteuer gibt und die Spritpreise steigen, wird auf deutschen Autobahnen recht langsam gefahren. Auf der linken Spur sind bei freier Fahrt auffallend viele Dienstfahrzeuge und kaum noch Privatwagen. Wenn man die direkten Steuern so auf die Energiesteuern umlegt, dass man bei moderatem Verbrauch bei +- Null herauskommt, wäre das IMO sehr gut. Wer mehr verbraucht, zahlt halt auch mehr, wer wenig Verbrauch schont Umwelt und Geldbeutel.
KFZ-Steuer auf Mineralösteuer umlegen, europaweite Kerosinbesteuerung und Strompreise deutlich anheben bringt mehr als endlose Debatten über 130g/km CO2. Die deutsche Automobilindustrie hat in den vergangenen Jahren mehr erreicht als jeder andere Industriezweig. Nicht aus Umweltfreundlichkeit, sondern weil CO2 Ausstoß direkt mit dem Spritverbrauch zusammenhängt.
Zusatz 1: Ich find es einfach hirnfrei, dass jahrelang nur leise über Spritverbrauch getextet wird, aber der äquivalente CO2 Ausstoß auf einmal in aller Munde ist.
Zusatz 2: Hoffentlich bricht nicht einfach ein Vulkan aus, der den weltweiten CO2 Ausstoß und den zur Zeit nicht mehr polemisierten Feinstaub mal eben verdoppelt.
Malle zum Radeln ist schön klar - solange hier Winter ist gerne! Aber dieses Jahr wars hier noch kein einziges mal länger kalt oder verschneit - die Gegend hier ist mindestens so schön wie auf Malle, günstiger ist alleweile und weniger Möglichkeiten gibts hier auch nicht.
Ich habe ja immer schön den Vergleich zu früher und was mir heutzutage auffällt, ist, dass man fast glauben muß ohne TL auf Malle praktisch nicht Rad fahren zu können. Egal was man liest oder hört, es kommt immer die Message rüber, im frühling weg zu müssen. Rein sachlich ist das kaum zu begründen, die Temperaturen sind auch bei uns angenehm und selbst wenn man an einem oder zwei Tagen nicht aufs Rad kann, haben die meisten ja auch noch im Wasser oder beim Laufen Defizite, an denen sie arbeiten könnten. Hauptsächlich wichtig ist doch nicht wo man das TL macht, sondern wie man es macht und was man macht.
Ich halte diese Co2-Geschichte für fast unlösbar, so lange wir an unseren bisherigen technischen Errungenschaften festhalten wollen. Es wird nichts helfen außer einem radikalen Schnitt.
Dazu bedarf es ein paar Voraussetzungen wie z.B. einen vernünftig geplanten öffentlichen Nahverkehr. Einerseits wird von einem Arbeitnehmer eine sehr viel höhere Flexibilität in der Wahl seines Arbeitgebers erwartet, aber andererseits bedeutet das natürlich auch mehr Fahren mit was auch immer.
Beispiel, jeden Abend wenn ich zu unserem Schwimmbad komme, stehen draußen die Abholpapas und -mamas in ihren Autos mit laufendem Motor sitzen. Nicht für 2-3 Minuten, nein mitunter 10-15 Minuten. Darauf angesprochen, erntet man besten falls überhaupt keine Reaktion häufiger aber ziemlich aggressive Antworten. Da frage ich mich zum einen, wieso muss der Motor laufen und zum anderen wieso fahren die Kids nicht mit dem Fahrrad?
Ja auch ich fliege dieses Jahr wieder nach Mallorca (*freu*) einmal finde ich es um dieses Jahreszeit dort sehr schön und zum anderen ist für mich Trainingslager auch immer Jahresurlaub. Ende Mai fahre ich dann mit dem Auto für 10 Tage in die Berge. Da packen wir auch immer soviel Leute in ein Auto wie geht. Schon wegen der Spritkosten. Wenn es in Deutschland oder Norditalien im März schon entsprechende Temperaturen hätte würde ich mir dort was suchen.
Zuhause ein Trainingslager zu machen, funktioniert bei mir nicht. Ich bin sehr stark funktionärsmäßig im Triathlon eingebunden, da wäre dauernd etwas anderes und kaum Zeit fürs Training.
Ich denke auch nicht dass 1-2x Fliegen pro Jahr extreme Umweltschäden hervorruft. Die Flugzeuge sind in den letzten Jahren leiser geworden und verpesten nicht mehr so stark die Umwelt. Wenn ich aus meinem Fenster gucke, sehe ich alle 30-40 Sekunden einen vorbeifliegen und im Gegensatz zu früher sehe ich keine schwarze Fahne mehr dahinter und zu hören ist nur was bei ungünstigem Wind.
Mein Gründe für ein TL sind:
- ich muss mich nicht ums Essen/Einkaufen kümmern
- ich muss mich nicht um den Haushalt kümmern
- ich habe eine perfekte Infrastruktur direkt vor der Nase
- ich werde nicht von alltäglichen Dingen abgelenkt
- ich kann auch mal Zeit mit Leuten verbringen, für die ich sonst nicht soviel Zeit habe
- ich kann mich mal mit anderen Leuten ausserhalb des Vereins austauschen
...Beispiel, jeden Abend wenn ich zu unserem Schwimmbad komme, stehen draußen die Abholpapas und -mamas in ihren Autos mit laufendem Motor sitzen. Nicht für 2-3 Minuten, nein mitunter 10-15 Minuten. Darauf angesprochen, erntet man besten falls überhaupt keine Reaktion häufiger aber ziemlich aggressive Antworten....
ohja da bin ich auch schnell dabei, das konnte ich schon Jahre vor diesen Diskussionen nicht leiden
habs bisher immer geschaft das sie ihre Karre ausgemacht haben, spätestens nach dem Griff zum Handy haben se sich Sorgen gemacht
das isses doch eben auch, diese Summe an Schwachköpfen die sich nichtmal um diese Winzigkeit in ihrer Bornierten Dämlichkeit Gedanken machen