Ja ne, ist klar. War jetzt hier zwar nicht Thema, aber gut, dass du’s mal erwähnt hast.
Gerade wenn man nicht so viel Zeit hat, macht es aus meiner Sicht viel mehr Sinn, diese Zeit qualitativ sinnvoll und strukturiert zu nutzen und nicht einfach nur 1 Stunde lang das Wasser zu verprügeln. Ich behaupte mal, dass man mit strukturierten Training zweimal die Woche deutlich mehr erreichen kann, als mit 3-4 mal die Woche planlosem Training.
M.
Jede Wette...
4 x 3000m pull (ich Angeber schaffe sogar 4000m in 60') vs. 2 x "strukturiert" max 60' (was auch immer das ist).
Aber am Ende geht's um das Schwimmen innerhalb der LD (nicht um das korrekte Ausführen der Lagenwende Rücken auf Brust).
4 x 3000m pull (ich Angeber schaffe sogar 4000m in 60') vs. 2 x "strukturiert" max 60' (was auch immer das ist).
Aber am Ende geht's um das Schwimmen innerhalb der LD (nicht um das korrekte Ausführen der Lagenwende Rücken auf Brust).
Da würde ich auf den 12-16km Wochenjogi setzen.
Auch in ein reines Kraulprogramm kann man Struktur reinbringen. Da geht es nicht um die von dir vermuteten Technikdetails.
Genauso, wie du Beispiele finden wirst, die mit 3-4 „Ballern“ schneller geworden sind, werde ich Beispiele finden, die mit weniger aber strukturiertem Training schneller geworden sind. Mir haben z.B. als relativer Späteinsteiger die 2 strukturierten Teainings pro Woche für die sub15 gereicht. Andere haben es mit deutlich mehr Aufwand nicht geschafft.
Davon abgesehen, dass die meisten noch zwei andere Disziplinen unterbringen müssen und irgendwo noch Zeit für Refeneration sein sollte. Das macht es aus meiner Sicht noch wichtiger, die Zeit im Becken möglichst sinnvoll zu nutzen.
Als Anfänger haben mir nach Pausen immer Intervalle geholfen, bei denen ich mich auf Körperspannung und einen kräftigen Armzug/druck konzentriere:
50m oder 100m, 10-20x oder mehr, dazwischen mal 50 oder 100m locker was anderes.
Den Pull-Kick oder wie auch immer verwende ich, wenn ich müde werde. Bei dessen Verwendung sinkt die Intensität deutlich. Schneller schwimme ich damit nicht.
Ich finde die Pull-Buoy-Diskussion immer widersinnig. Auf dem Rad wird mit Wattmessung, Aerohelm, Bike-Fitting alles versucht die Aerodynamik zu verbessern, beim Laufen mit Technik, Carbonschuhen, ... aber beim Schwimmen will man das grundlegendste für energiesparendes schnelles Schwimmen die gute Wasserlage zum Verrecken nicht lernen.
Gerade wenn ich mit wenig Trainingsaufwand gut über die Distanz kommen will bringt saubere Technik viel mehr als das ständige Gewühle. Stichwort Aero äh Hydrodynamik.
Dauerschwimmen im GA1 gehört für mich genauso zum Schwimmtraining wie Techniktraining oder harte Intervalle.
Kann nicht schwimmen und
Kann mit Pullbouy schwimmen
nehm ich erstmal die Krücke (Krücke statt Lücke....wie im öffentlichen Dienst).
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Fortschritte so schneller einstellen erachte ich als wesentlich höher (als ohne).
An den Fragesteller. Fang einfach an.
Die ersten 3 mal 1500m, dann 6000m die Woche, dann 10000m.
Dann bist du wieder da. In den ersten 6 Wochen ist es vollkommen egal ob 50er, 100er, 87,5er mit oder ohne Schnorchel, Paddles oder Fins. Du darfst auch dabei rauchen wenn du möchtest.
Hauptsache Kraul oder Rücken.
Ja ne, ist klar. War jetzt hier zwar nicht Thema, aber gut, dass du’s mal erwähnt hast.
Gerade wenn man nicht so viel Zeit hat, macht es aus meiner Sicht viel mehr Sinn, diese Zeit qualitativ sinnvoll und strukturiert zu nutzen und nicht einfach nur 1 Stunde lang das Wasser zu verprügeln. Ich behaupte mal, dass man mit strukturierten Training zweimal die Woche deutlich mehr erreichen kann, als mit 3-4 mal die Woche planlosem Training.
M.
Es ist ja auch immer wieder beeindruckend zu sehen, wie ein Triathlet, der mit 12 oder 16 Wochenkilometern bei 15min herumhängt, das Schwimmtraining gerade neu erfindet. Manche Dinge ändern sich auch nach Jahrzehnten nicht ;-)