Meiner Meinung nach wäre dies die richtige Lösung. Ich persönlich möchte mich auch nicht mit einer Frau messen müssen, wo bekannt ist und es auch oft noch sichtbar ist, dass sie mal ein Mann war.
Die beiden Personen um die es geht waren nie Männer. Sie haben ihr Geschlecht was aus ihrer Geburtsurkunde hervor geht nicht geändert. Zumindest soweit das offiziell bekannt ist und auch von ihrem Heimatstaat z.b. Algerien so dargestellt wird.
Algerien ist im übrigen transfeindlich. Du kannst dort dein Geschlecht nicht offiziell ändern, wenn du dich "irgendwie fühlst".
Es geht also hier gar nicht um den Fall, dass ein 2m großer und 1m breiter Mann plötzlich sagt, er wäre eine Frau und jetzt Boxerin werden will.
Man sollte schon etwas differenzieren.
Die beiden Personen um die es geht waren nie Männer. Sie haben ihr Geschlecht was aus ihrer Geburtsurkunde hervor geht nicht geändert. Zumindest soweit das offiziell bekannt ist und auch von ihrem Heimatstaat z.b. Algerien so dargestellt wird.
Algerien ist im übrigen transfeindlich. Du kannst dort dein Geschlecht nicht offiziell ändern, wenn du dich "irgendwie fühlst".
Es geht also hier gar nicht um den Fall, dass ein 2m großer und 1m breiter Mann plötzlich sagt, er wäre eine Frau und jetzt Boxerin werden will.
Man sollte schon etwas differenzieren.
Ohne die medizinischen Befunde zu kennen (ausser die bekannte genetische Geschlechtsbestimmung), es handelt sich bei den beiden Personen möglicherweise um ganz selten vorkommende Besonderheiten, wo sichtbare äussere phänomenologische Besonderheiten bei der Geburt, die zur amtlichen Geschlechtseintragung führten, nicht mit dem genetischen Geschlecht übereinstimmen. Das genetische Geschlecht führte z.B., wie es im Falle von Seymana wegen der Sportgerichtsverhandlungen bekannt wurde, im Vergleich mit Frauen bei ihr zu anderen hormonellen Entwicklungen, konkret zu höheren Testosteronwerten wie bei Männern, weshalb das Gericht aus sportlicher Sicht hormonelle Eingriffe als notwendig ansah, um bei den Frauen starten zu dürfen.
Ich finde diese Diskussion generell ziemlich schwierig. Einerseits will man den betroffenen Athletinnen nicht Unrecht tun bzw. sie diskriminieren - mit dem Effekt, dass man allen anderen keine faire Chance gibt. Man muss ich also zwischen Fairness für die eine (grosse) Gruppe und Recht auf Teilhabe für einige wenige Fälle entscheiden. Es gibt da keine gerechte Lösung, die alle Interessen gleich berücksichtigt. Wir werden noch Jahredrüber diskutieren können, egal wie man entscheidet. Und selbst wenn man eine Entscheidung trifft, wird es noch Diskussionen geben, wo die Grenzen zu ziehen sind.
Also perfekt für Cklickbaiting im Internet
In vielen Kulturen, die weniger Wert auf individuelle Rechte legen, ist diese Diskussion übrigens komplett unverständlich, da wird auch mal ein Bauer geopfert für die Gemeinschaft. Aber das nur als Nebenbemerkung, um anzudeuten, dass unsere westliche Sichtweise mit individuellen Menschenrechten in einem globalen Sportverband eventuell nicht überall geteilt wird und wir eventuell mit aus unserer Perspektive "merkwürdigen" Regeln rechnen müssen.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Doch, die faire Lösung sehe ich in der Zusammenlegung. Mittlerweile ohne Zynismus.
Frauen können halt in vielen Sportarten nicht mehr Weltspitze sein, Männer im Kunstturnen etc. aber auch nicht. Nicht Weltspitze sein ist ein Phänomen, dass sowieso 99.99% der Menschen teilen. Sport als gesunde Aktivität kann man ja weiterhin nachgehen, bei Frauen und Männern.
Durch die Abkehr von Leistungsorientierung im Sport lösen sich viele immanente Probleme.
Die beiden Personen um die es geht waren nie Männer. Sie haben ihr Geschlecht was aus ihrer Geburtsurkunde hervor geht nicht geändert. Zumindest soweit das offiziell bekannt ist und auch von ihrem Heimatstaat z.b. Algerien so dargestellt wird.
Algerien ist im übrigen transfeindlich. Du kannst dort dein Geschlecht nicht offiziell ändern, wenn du dich "irgendwie fühlst".
Es geht also hier gar nicht um den Fall, dass ein 2m großer und 1m breiter Mann plötzlich sagt, er wäre eine Frau und jetzt Boxerin werden will.
Man sollte schon etwas differenzieren.
Das wird in der öffentlichen Debatte bzw. einigen Zeitungen/Medien etc. ja gerne zusammen geworfen. Sicherlich auch zu gewissen Teilen aufgrund einer eher "transfeindlichen Richtung".
Das IOC hat es leider verpasst oder sogar bewusst ignoriert das ganze Thema proaktiv anzugehen & für allen Athletinnen für Klarheit zu sorgen.
Doch, die faire Lösung sehe ich in der Zusammenlegung. Mittlerweile ohne Zynismus.
Frauen können halt in vielen Sportarten nicht mehr Weltspitze sein, Männer im Kunstturnen etc. aber auch nicht.
Weiß ich ja nicht, ob das die zielführende Lösung ist. Dafür, dass es im Kunstturnen keine Weltklasse Leistungen bei den Männern gibt, gab es bei Olympia aber ziemlich gute Leistungen..
Im Großteil der Sportarten haben Männer durch die körperlichen Voraussetzungen einfach einen Vorteil. Sei es Schwimmen, Radfahren, Laufen, Leichtathletik etc. So ein lapidarer Satz, dass Frauen nicht Weltspitze sein können, kann halt auch nur von einem Mann kommen. Sorry.
Doch, die faire Lösung sehe ich in der Zusammenlegung. Mittlerweile ohne Zynismus.
Frauen können halt in vielen Sportarten nicht mehr Weltspitze sein, Männer im Kunstturnen etc. aber auch nicht. Nicht Weltspitze sein ist ein Phänomen, dass sowieso 99.99% der Menschen teilen. Sport als gesunde Aktivität kann man ja weiterhin nachgehen, bei Frauen und Männern.
Das wäre sicher eine Lösung - die geradezu danach schreit, von Frauen als dskriminierend wahrgenommen zu werden.
Ich sage nur Frauen - und Männerberufe. Wir haben seit Jahrzehnten freie Berufswahl, seit vielen Jahren gezielte Förderung von Frauen in traditionellen Männerdomänen - und trotzdem hält sich die Struktur.
Aber ja, für jedes komplexe Problem gibt es mindestens eine einfache Lösung. Die dann aber eben nicht funktioniert.
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