Wenn die Dusche so gross ist, dass man sich im abgeschlossenen Raum auch umkleiden kann, dann verschwindet man dort in Sportklamotten und kommt im Arbeitsdress wieder raus.
Solange kann dann leider kein anderer duschen oder sich umziehen. Wenn die Kollegen morgens mehr oder weniger gleichzeitig kommen, hast du eine Warteschlange oder die Kollegen sitzen in ihren (nassen?) Radfahrklamotten am Schreibtisch, bis die Dusche wieder frei ist.
Wenn die Dusche so gross ist, dass man sich im abgeschlossenen Raum auch umkleiden kann, dann verschwindet man dort in Sportklamotten und kommt im Arbeitsdress wieder raus.
Soweit die Theorie.
Woher holt der seinen Arbeitsdress? Und wie verwahrt er den da? Und was macht er mit dem nassen Handtuch? Und wie zieht er sich dann wieder um wenn er nach Hause fährt? Hat er in der Arbeitszeit geduscht? tbc
Woher holt der seinen Arbeitsdress? Und wie verwahrt er den da? Und was macht er mit dem nassen Handtuch? Und wie zieht er sich dann wieder um wenn er nach Hause fährt? Hat er in der Arbeitszeit geduscht? tbc
Ich habe jahrelang in einer Firma gearbeitet, in der es gut funktioniert hat, obwohl mehrere Personen mit dem Rad zur Arbeit gekommen sind (ich auch). Natürlich war die Lösung nicht perfekt, aber keine Dusche wäre die schlechtere Alternative gewesen.
Duschzeit war keine Arbeitszeit, warum auch?
Klamotten zwischenlagern, Handtücher trocknen..... war alles kein Problem, aber natürlich gabs auch mal Probleme. Wichtig war, dass jeder bemüht war, Dusche/Umkleide nur möglichst kurz zu belegen.
Man braucht nicht unbedingt eine Dusche.
Ich mache das mit einem Waschlappen.
Dazu gehe ich aufs Behinderten-WC.
(Das muss man natürlich auch erst mal haben.)
Ich habe jahrelang in einer Firma gearbeitet, in der es gut funktioniert hat, obwohl mehrere Personen mit dem Rad zur Arbeit gekommen sind (ich auch). Natürlich war die Lösung nicht perfekt, aber keine Dusche wäre die schlechtere Alternative gewesen.
Duschzeit war keine Arbeitszeit, warum auch?
Klamotten zwischenlagern, Handtücher trocknen..... war alles kein Problem, aber natürlich gabs auch mal Probleme. Wichtig war, dass jeder bemüht war, Dusche/Umkleide nur möglichst kurz zu belegen.
Rein praktisch seh ich da, wenn alle froh sind eine gute und gangbare Lösung zu finden auch keine Probleme. Aber mach das mal in nem Laden mit 20.000 Leuten wo jeder seine Ideen einbringt. Wo alle gleichberechtigt sind, wo diverse Gebäude unterschiedlichster Art betrieben werden, wo ein Zugang aufs Grundstück gleichzeitig elektronisch die Arbeitszeit beginnen lässt und wo die Hälfte radelt und sich die andere Hälfte beschwert, dass die ihre schwitzigen, stinkenden Sachen irgendwo lagern.
Es lohnt sich das Papier was Lidl gepostet hat zu lesen. Da sieht man wie weit man das Thema treiben kann. Sowas kann dann die Leute, die das zur Verfügung stellen sollen und die für Sicherheit und Organisation in einem großen Laden zuständig sind dann vor ordentlich Kopfzerbrechen stellen.
Wenn man es prakmatisch handhaben will... Fahrradkeller, je eine Dusche mit Umkleidebereich für m und w integrieren, Schränke mit selbst mitzubringenden Vorhängeschlössern und damit dann mal starten.
Da Duschen meist in einem Gebäude sind und Sicherheitskonzepte häufig Zugang und Zeiterfassung gleichzeitig laufen lassen ist das nicht zwangsweise logisch mit "Duschen ist außerhalb der Zeit". Bist Du im Gebäude läuft Deine Zeit.
Ich bin ja begeistert über die vielen Antworten. Ich bin heute leider tagsüber unterwegs und kann mich daher erst heute Abend in Ruhe damit befassen. Finde aber eure Anregungen schon total hilfreich, da ich mir zum Beispiel über das Thema mit der Wäsche trocknen noch gar keine Gedanken gemacht hatte.
Unser Personalrat war für mich auch der erste Ansprechpartner, allerdings besteht dort leider wenig Eigeninteresse und daher wird es von der Seite auch nicht wirklich vorangebracht.
Ich bin 15 Jahre 20km oneway gependelt. Dusche samt Schrank hatte ich dort. Dass es meine Arbeitsleistung verbessert hat, glaube ich nicht. Ich kam, besonders bei Mistwetter, schon gestresster an als heute mit 2km Weg. Aber es war ein gutes Trainig, teilweise bin ich auch gerannt.
Eines der wichtigsten Argumente für den Arbeitgeber sollte natürlich die gesteigerte Zufriedenheit der Arbeitnehmer sein.
Ich bin in der IT unterwegs und dank flexibler Arbeitszeit und -ort Gestaltung relativ selten bei Mistwetter auf dem Rad, trotzdem fast täglich mit dem Rad im Büro. Bei den 10km pro Weg brauche ich jetzt aktuell keine Dusche aber ich komme auch gerne Mal zur Arbeit gerannt oder laufe in der erweiterten Mittagspause auch im Winter mal bei Tageslicht ein paar Kilometer.
All diese Punkte zusammen sorgen dafür, dass ich zufriedener mit meinem AG bin. Wenn ich mich bei anderen Firmen bewerbe geht es im Bewerbungsgespräch z.B. auch um diese (für mich wichtigen) Werte.
Im Endeffekt kann das Angebot einer Duschmöglichkeit also den Unterschied machen, ein paar Fachkräfte an Land zu ziehen oder nicht. Das sollte auch ein starkes Argument beim AG sein.
Bei den 35 Kollegen die wir hier im Büro sind nutzen aktuell 4 (unregelmäßig) das Angebot der Dusche. Es kam auch mal vor, dass ich schon einen Kaffee in Laufklamotten getrunken habe und ein paar Mails gelesen habe bis die Dusche frei war. Der Regelfall ist aber, dass die Dusche frei ist.