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Zitat von lonerunner
Die Bestzeiten nicht, eher so mit 86kg.
Allerdings waren mit 90+ vor 4 Jahren noch mit 5:30/km locker möglich, eher noch etwas schneller
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Selbes Alter, identisches Problem, was tun?!
Zuerst einmal ein geiles neues Bike als unbedingtes Muß gegen potentiell drohende Midlifecrisis und Altersdepessionen anvisieren
Beim Laufen bedenken, dass wir im Alter selbiges nicht nur durch Laufen verbessern, sondern neue Reize einbringen sollten.
Ernährung&Lebensstil sind paletti bei Dir?
Konnte ich vor 20 Jahren noch nach einer durchgemoshten und -gezechten Metal-Nacht den Zehner im Halbkoma unter 35 Minuten rennen, wäre ich seit den Vierzigern nach so einem Massaker ein Kandidat für meine Wohnanlage hier für Menschen mit Pflegebedarf
Trainingsvielfalt durchleuchten - nicht mehr trainieren (60 Kilometer sind krass und absolut ausreichend!!!)! An Deiner Ausdauer wird es nach dem groben Durchlesen Deiner Workouts nicht liegen.
Vielleicht abwechslungsreicher?
Ist dann (zu Beginn wegen der Umstellung) meist ungewohnt und härter, könnte aber Verbesserungen der Athletenlebensqualität bringen.
Fahrtspiele, kurze Intervallserien, Fittnessstudio mit HIIT-Serien, Bergsprints usw. Vorausgesetzt, dass Du halbwegs ohne orthopädische und sonstige Probleme unterwegs sein kannst (anfängliche Kreuz-, Knie- und generell alle Körperschmerzen in der Zeit T + 60 Minuten - bei T=Aufweckzeit am Morgen - zählen ab der M 50 als kerngesund

).
Mal als Beispiel ein kurzer Auszug aus meinem Wochenbeginn:
Montag
Früh Gym (Fokus auf Rumpf&Beine, dazu HIIT mit Kettlebell und Sandsack) spätabends 10 Lauf, mußte sowieso nochmal mit dem Hund raus (2 easy, 6 Stoff, 2 easy), Blackroll
Dienstag: Spätabends (wegen Hund und so) gleich mit 6 TDL los, danach 3x700 mit Trabpause um den Busbahnhof
Mittwoch: Ausgiebig Gym (viele Übungen, viele Wiederholungen, humane Gewichte, keine/kaum Pausen).
Usw. usf.
Die Idee dahinter ist, die Ausdauer als auch die Belastungsverträglichkeit zu halten, eine Serie mit Fokus auf den Rumpf mit 6 Stationen und drei Umäufen sieht bei mir als Beispiel wie folgt aus:
1500 Meter rudern, dann 5 verschiedene Geräte mit Trainingsziel Rumpf, dort immer ca. 30 Wiederholungen, keine Pausen in einem Umlauf, ca. 30 Sekunden Pause nach einem kompletten Zyklus.
Das mache ich dann auch noch für die Beine, den Oberkörper sowie für den gesamten Körper, klassisches Zirkeltraining eben.
Was soll das für's Laufen bringen???
Meine Theorie (und mein Körpergefühl bestätigt mich dabei):
Je besser die Körperspannung und je kraftvoller die jeweiligen Muskelgruppen, desto positiver/dynamischer der Laufstil und umso später die Ermüdung.
Also längere Schritte, mehr Abdruck - Du kannst dann einfach länger "schnell"...
Fazit:
Immer dranbleiben und abwechslungsreich aktiv bleiben!