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Alt 02.10.2016, 19:16   #17
triathlonnovice
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2013
Beiträge: 957
Bei mir ist es die Wadenmuskulatur die zuerst schlapp macht. Insbesondere bei längeren Läufen ist das der Fall. Herz Kreislauf System ist da teilweise noch auf GA0 Modus.

Kenne auch nen Mädel, da ist es genau anders herum . Die kann problemlos als Laie 70 km die Woche laufen und es gibt keine Probs mit der Muskulatur. Begrenzer ist da das Herz Kreislauf System.

Klar kriegt man das Muskulatur Problem mit mehr laufen besser in den Griff, aber eben nur besser .
triathlonnovice ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2016, 19:48   #18
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Hallo,

ich glaube Ihr seit teilweise auf dem falschen Dampfer.
Aus Sicht der Sportwissenschaft braucht ein Marathonläufer vor allem eine ziemlich hohe anaerobe Schwelle.
Man fand da eine hohe Korrelation mit der Leistungsfähigket im Marathonlauf.
Ihr deutet die muskulären Beschwerden meiner Meinung nach z.T. falsch.
Die Muskeln machen zunehmend Beschwerden beim Laufen langer Strecken, weil sie immer stärker an ihre Grenzen kommen.
Teilweise werden sie geschädigt.
Teilweise geht ihnen der Treibstoff aus.
Von außen da was zufuhren hilft da beim Marathonlauf an der Grenze nicht so arg viel.
Diese Energie landet im Blut und damit kann in erster Linie die Grundversorgung sicher gestellt werden und untersützt nicht so sehr den Energiehaushalt der erschöpften Muskelzellen.

Wir haben zwei Arten von Muskelfasern:
Besonders ausdauernde mit relativ geringer maximaler Leistungsfähigkeit und schnellkräftige Fasern.
Beim Marathonlauf werden zuerst so lange es geht bevorzugt die langsamen Fasern angesteuert.
Ein zunehmend größerer Anteil kriegt im Laufen der Zeit Probleme und die schnellen Fasern müssen untersützen, wenn das Tempo gehalten werden soll.
Sie können das aerob lange nicht so gut wie die langsamen Fasern und sie ermüden wesentlich schneller.
Aber es ist möglich durch Training den schnellen Fasern beizubringen, dass sie auch aerob ganz gut funktionieren.
Bei den langen Läufen besonders denen mit Endbeschleunigung oder ziemlich flotten bringt man gezielt die Fasern an ihre Grenzen und setzt einen Anpassungsreiz.

Hoffe das klingt jetzt nicht eingebildet.
Ich habe früher viele Jahre mit großer Begeisterung sportwissenschaftlicher Bücher gelesen.
An den Grundlagen ändert sich nicht so viel denke ich, deshalb dürfte das, was ich geschrieben habe im Großen und Ganzen passen, auch wenn ich lange nicht mehr in sportwissenschaftlichen Büchern u.ä. intensiver gelesen habe.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2016, 20:40   #19
triathlonnovice
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2013
Beiträge: 957
@ThomasG


Das sehe ich alles genau so wie du, nur letztendlich bleiben die Muskeln erst mal das Problem. Wodurch hervorgerufen steht auf einem anderen Blatt.
Wie gesagt, andere haben von Hause aus solche Probleme nicht, dafür eben andere.
triathlonnovice ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2016, 21:47   #20
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.956
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
......Aus Sicht der Sportwissenschaft braucht ein Marathonläufer vor allem eine ziemlich hohe anaerobe Schwelle.......
.
.
.
Aber es ist möglich durch Training den schnellen Fasern beizubringen, dass sie auch aerob ganz gut funktionieren......
wäre es dann nicht sinnvoller die aerbobe schwelle (kapazität, wie immer man das nennen will) zu trainieren, sprich eine möglichst hohe leistung ohne eingehen einer sauerstoffschuld zu erzielen?
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2016, 22:21   #21
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
wäre es dann nicht sinnvoller die aerbobe schwelle (kapazität, wie immer man das nennen will) zu trainieren, sprich eine möglichst hohe leistung ohne eingehen einer sauerstoffschuld zu erzielen?
Ja genau - neben der hohen Ermüdungsresistenz seiner Muskelfasern ist das ganz wichtig für einen guten Marathonläufer.
Die maximale relative Sauerstoffaufnahme ist für Marathonläufer natürlich auch eine wichtige Größe.
Sie ist aber bei Weitem nicht so gut trainierbar wie die (aerob-)anaerobe Schwelle.
Die maximale relative Sauerstoffaufnahme ist ein sehr gutes Kriterium um das Potenzial (oder Talent) eines Ausdauersportlers zu beurteilen.
Es gibt Menschen mit relativ niedriger Sauerstoffaufnahme, deren Schwelle aber prozentual bezogen auf den zuerst genannten Wert sehr hoch ist.
Sagen wir mal beispielsweise 90 % von 70 ml/(min*kg).
Sie kommen so an der Schwelle auf eine Sauerstoffaufnahme von 63 ml/(min*kg).
Auf diesen Wert kann ein anderer schlechter trainierter Marathonläufer mit mehr Talent auch kommen, wenn er beispielsweise maximal 90 ml/(min*kg) Sauerstoff verbrauchen kann, seine Schwellen bezogen darauf aber nur bei 70 % liegt.
Das klingt vielleicht ein bisschen nach reiner Theorie.
So ist das aber nicht, denn es wurden tatsächlich bei manchen hervorragenden Marathonläufern relativ niedrige maximale relativ Sauerstoffaufnahmen gefunden, aber die Schwelle lagen sehr hoch bezogen darauf.
Bei Derek Clayton war das z.B. der Fall (er blieb als erster Mensch unter 2:10 h und zwar schon 1967).
Er hatte nur 70 ml((min*kg), aber seine Schwelle lag bei 90 % (wenn ich mich recht entsinne, habe ich in Ausdauertraining von Fritz Zintl gelesen (eine Ausgabe der 1980er)).

Geändert von ThomasG (03.10.2016 um 02:56 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2016, 07:23   #22
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
So ist das aber nicht, denn es wurden tatsächlich bei manchen hervorragenden Marathonläufern relativ niedrige maximale relativ Sauerstoffaufnahmen gefunden, aber die Schwelle lagen sehr hoch bezogen darauf.
Bei Derek Clayton war das z.B. der Fall (er blieb als erster Mensch unter 2:10 h und zwar schon 1967).
Er hatte nur 70 ml((min*kg), aber seine Schwelle lag bei 90 % (wenn ich mich recht entsinne, habe ich in Ausdauertraining von Fritz Zintl gelesen (eine Ausgabe der 1980er)).
Fleiß zahlt sich aus im Marathontraining :-).
Clayton trainierte sich selbst und kam auf 140 - 170 (rund 225 - 274 km) manchmal sogar über 200 (über ca. 322 km) Meilen in der Woche.
-> http://www.time-to-run.com/marathon/.../derek-clayton
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2016, 13:27   #23
Tatze77
Szenekenner
 
Benutzerbild von Tatze77
 
Registriert seit: 27.04.2009
Ort: Eschweiler
Beiträge: 1.945
Auch wenn mein letzter Solomarathon schon ne weile her ist...
Mein Größter Leistungsbegrenzer ist das Gewicht ,
und danach steht ganz klar die Rumpfstabilität....(zumindest war es das immer bei 10km und HM)
und erst danach denke ich das die Kraft in den Sprunggelenken das erste ist was bei mir den Geist aufgibt. Die Puste war bisher nie ein problem....Ich bin allerdings auch noch nie unter 110kg gelaufen wo evtl. für mich der Bereich anfangen würde wo die Kraft ausreicht.
Tatze77 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2016, 15:07   #24
uruman
Szenekenner
 
Benutzerbild von uruman
 
Registriert seit: 30.12.2012
Ort: Essen
Beiträge: 3.115
Bei mir der größter " Leistungsbegerenzer " ist der Willensstark

In mein Leben bin ich im Training ein oder zweimal 30er gelaufen, die meistens meinen Marathons bin ich mit L.Laufen untern 23km
uruman ist gerade online   Mit Zitat antworten
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