hmm ... Entchen hat mit so einer blaugepunkteten Wade auf die 180km versucht zu trainieren mit dem Ergebnis, dass der Rücken so lädiert wurde, dass sie teilweise nur im Stehen am Schreibtisch arbeiten konnte.
Sie hat unbewusst einseitig pedaliert (um die Wade zu schützen), zu allem Übel am Sattel die Hüfte abgeklappt, dadurch hat sie zusätzlich das Kreuz verdreht => einen verdrehten Katzenbuckel mit einseitiger Belastung.
Wenn sie leicht und locker radelte gab es keine Probleme, aber mit Druck......hmmm... und dann noch übertreiben so von wegen Train hard... harder... (pickelharder...)
Sterben wird er natürlich auch nicht, wenn er aus einem Muskelfaserriss einen Muskelbündelriss macht, aber wozu? Wenn Boateng, der sein Geld im Sport verdient kalkulierte gesundheitliche Risiken eingeht, kann man das ja noch nachvollziehen, aber wenn ein Amateur das macht wegen eines Spaßevents, bei dem es um absolut nichts geht...
Kopfschüttel-Smilie.
Manchmal verstehe ich das seltsame Image, dass Triathleten in der Öffentlichkeit haben...
Er hat nen Bluterguss in der Wade, gerissen ist wohl auf jeden Fall was.
Stand heute: Er startet.
Er ist seit gestern bis einschl. Freitag täglich beim Physio...
Ich kann jeden verstehen, der frustriert ist, wenn er ein ganzes Jahr auf eine LD hin trainiert und dann wegen einer Verletzung droht auszufallen... aber Gesundheit >>>>>>>>>>>>>> Antreten
Meinen Coach hats letztes Jahr zwei Tage vor seiner LD über den Lenker geschmissen. Knochenabsplitterung am Ellenbogen und ne Menge Schürfwunden. Er war untröstlich, aber so kann man nicht starten. Und das sollte dein Kumpel auch begreifen. Sich selbst nur wegen einer Langdistanz zerfleischen bringt nichts.
Die Unvernunftswertung hat er damit schonmal gewonnen.
Ob's für's Finish reicht, werden wir dann ja sehen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Zum Wohle der eigenen Gesundheit vollkommen wahnsinnig. Wenn wirklich etwas gerissen ist, worauf die Einblutung in der Wade schließen lässt, dann kann das nur die totale Selbstzerstörung werden!
Das persönliche Leid wegen dem vielen monatelangen Training und der bezahlten Startgebühr mag das eine sein, aber mit einer akuten, nicht unerheblichen Verletzung, an den Start zu gehen ist ne andere Hausnummer.
Meiner Meinung nach hat er am Start überhaupt nichts verloren (außer Support). Abhaken, ausheilen lassen und nächstes Jahr einen raushauen.