Also, primär gingen mir die Sorgen auf der Radstrecke durch den Kopf, beim Laufen zwar auch etwas, aber nicht ganz so wild.
...
Die Radprofis hier können dir dass sicher schönrechnen, dass der Leistungsunterschied zwischen 33km/h und 28-30km/h aufgrund des ansteigendes Luftwiderstandes so groß ist, dass die 28-30km/h kein Problem sein sollten .
Spaß bei Seite: Du hast noch zwei Monate für's Radfahren. Das kommt schon noch. Wäre ja wenig vorteilhaft, wenn deine Radform jetzt schon stehen würde. Zudem hast du ja weiter oben selbst geschrieben, dass bei der RTF die km wesentlich besser liefen. Also kein Stress machen, einfach mal am nächsten WE wieder auf's Rad setzen und sich freuen, wie gut es nach der Erholungsphase nach der OD läuft. Bei mir kam häufig nach den ersten Wettkämpfe noch ein Leistungsschub.
nach dem Wettkampf bin ich mental irgendwie aus allen Wolken gefallen und frage mich, wie ich denn eine LD ins Ziel bringen soll. [...] die ganze Zuversicht für das Rennen am 17.07. ist dahin.
Wie schaffe ich es, diese dunklen Gedankenwolken wieder los zu werden?
Sei froh und genieße deine Panik !
Stell dir vor, du könntest dir jetzt schon absolut sicher sein, daß alles ganz bequem ohne Schwierigkeiten und Hindernisse abläuft ...
Mach Dich vor allem nicht verrückt! Alles bisher Geschriebene ist sicher richtig und wichtig.
Motivation hat aber letztlich in aller erster Linie mit Deinem eigenen Motiv zu tun, warum und wozu Du Triathlon und die LD tun willst. Fokussiere Dich auf das für Dich - hoffentlich sinnstiftende - Motiv. Je härter es wird, desto wichtiger ist der Fokus auf das Warum und Wozu!
Ich habe mich einfach gefragt, wie ich ein nur minimal niedrigeres Tempo auf eine 5x so lange Strecke überleben soll. Umgerechnet war ich etwas über 33km/h unterwegs auf dem Radsplit, bei 36km Distanz. Ziel in Roth wäre irgendwas im Rahmen 28-30km/h zu fahren...
Das ist doch ein Unterschied wie Tag und Nacht... also 28-30 und 33er Schnitt. Das ist nicht "minimal"niedriger.
Ich bin ziemlich genau in deinem Tempo unterwegs (OD und auch LD), ein wenig schneller, konnte in Roth aber relativ problemlos den 30er Schnitt fahren und unter 11:30 finishen. Kommt halt drauf an was du in den nächsten Wochen so machst und trainierst, aber das Ergebnis einer LD ist ziemlich weit weg von dem Ergebnis einer OD.
Nur mal so als Beispiel: Mein Mann ist eigentlich deutlich schneller als ich (Marathon 2:59), in Roth lief er hinterher knapp 5 Stunden. Ich laufe Marathon so in 3:40 und in Roth dann in 4:10, ich war eine Stunde vor ihm ihm Ziel. Was ich damit sagen will: Auf der LD kann alles passieren und entscheidend ist hinterher die Vorbereitung und dein Kopf, aber nicht zwangsläufig wie schnell deine OD vorher war.
Mach Dich vor allem nicht verrückt! Alles bisher Geschriebene ist sicher richtig und wichtig.
Motivation hat aber letztlich in aller erster Linie mit Deinem eigenen Motiv zu tun, warum und wozu Du Triathlon und die LD tun willst. Fokussiere Dich auf das für Dich - hoffentlich sinnstiftende - Motiv. Je härter es wird, desto wichtiger ist der Fokus auf das Warum und Wozu!
ja nach dem warum und wozu frag ich mich auch so ab km 20 auf der Laufstrecke.
"warum mach ich den Scheiß überhaupt und wozu soll das gut sein"
Gegenstrategie: alles was dir hilft, z.B Visualisierung deines Zieleinlaufes, hübsche Läuferin vor dir, Abklatschen vom Publikum, späteres prahlen unter der Dusche ...