Das Glyphosat wird eher durch die Gerste und Hopfen ins Bier eingetragen, für das verwendete Wasser sollte nämlich die Trinkwasserverordnung gelten.
Grad erst gelesen...
Und im von Mathias75 verlinkten Artikel dazu, dass das Dreckszeug dann ja sogar drin sein _muss_, weils ja schliesslich als Unkrautvernichtungsmittel zugelassen ist und auch für Gerste und Hopfen verwendet wird.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Wenn du selbst Bier braust kannst du mir bestimmt mit einer Einschätzung helfen.
Mir fällt auf, dass auffällig viele der stärker belasteten Sorten Pilsner sind. Mit meinem Halbwissen würde ich jetzt daraus schließen, dass es wahrscheinlich zum Großteil aus dem Hopfen kommt, weil man ja für Pils (nach meinem Wissen) sehr viel Hopfen verwendet im Vergleich mit anderen Sorten. Könnte das so sein, oder bin ich auf dem Holzweg? Ich hab auch nen Kumpel, der Bier braut, mit dem werde ich das am Wochenende mal ausführlich diskutieren.
Ja ganz toll. Da trinke ich als Bayer schon leidenschaftlich Jever - was bei meinem Mann mehr als nur Kopfschütteln auslöst - und dann ist das total belastet...
Ob in Pils mehr Hopfen drin ist weiß ich nicht, ich dachte es liegt an der untergärigen Hefe, dass ein Pils ein Pils ist
Die Pestizide werden erst ab 1000l Bier pro Tag kritisch!
Also Sybis Probleme mit 5-8 Bier haben nichts mit Glyphosat zu tun.
Das erinnert mich an meine Heimat als der Besitzer von Onno Behrens Tee zu einem ähnlichen Skandal über DDT im Tee nur sagte: "Wer isst denn schon Tee?"
Ob in Pils mehr Hopfen drin ist weiß ich nicht, ich dachte es liegt an der untergärigen Hefe, dass ein Pils ein Pils ist
Nur die untergärige Hefe macht es ja noch nicht zum Pilsner.
Zitat:
Der wesentliche Unterschied eines nach Pilsner Brauart gebrauten Bieres zu anderen Vollbieren – wie etwa dem Hellen – ist, dass es stärker gehopft und somit bitterer ist.
Quelle: Wiki
Es gibt auch Biersorten, die noch stärker gehopft werden, aber das Pils ist wie gesagt wohl eine der eher stark gehopften Biersorten. Könnte mir deshalb vorstellen, dass es damit zu tun hat.
Schick.
aber baust Du auch Deine Gerste und den Hopfen selber an?
Nein kann man aber in Bio-Qualität kaufen. Muss mich dann aber auf den Lieferanten verlassen.
Zitat:
Zitat von FlowJob
Mir fällt auf, dass auffällig viele der stärker belasteten Sorten Pilsner sind. Mit meinem Halbwissen würde ich jetzt daraus schließen, dass es wahrscheinlich zum Großteil aus dem Hopfen kommt, weil man ja für Pils (nach meinem Wissen) sehr viel Hopfen verwendet im Vergleich mit anderen Sorten. Könnte das so sein, oder bin ich auf dem Holzweg? Ich hab auch nen Kumpel, der Bier braut, mit dem werde ich das am Wochenende mal ausführlich diskutieren.
Soweit ich weiss hast du da Recht, Pils benötigt etwas mehr Hopfen, liegt aber bestimmt auch daran, das sehr viele Bierbrauer mit Hopfenextrakt arbeiten. In Deutschland gibt es garnicht mehr soviele Hopfenbauern, aber in China wird sehr viel Hopfen angebaut und die nehmen es wahrlich nicht sehr genau mit Pestiziden.
Vielleicht ist gerade in den verunreinigten Bieren, sehr viel Hopfen aus China, aber wer weiss das schon.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Welche Glyphosatwerte hat dein selbstgebrautes Bier?
Keine Ahnung, aber wie gesagt wir kaufen Hopfen und Malz in Bio-Qualität, lassen wir uns extra aus Deutschland schicken.