Zitat:
Zitat von Hardy
Das mit der genetischen Disposition auf ganz gemässigte Ausdauerbelastungen wie stundenlanges gehen bzw. auf der anderen Seite nur kurzzeitig dem Säbelzahntiger davonspriten oder auf Bäume klettern glaub ich auch nicht.
Der Bedarf zur stundenlangen Ausdauerfähigkeit soll ja mit ein Grund sein, wiese der Mensch im Laufe der Evolution sein Fell verloren hat. In der Kalahari gibt (oder besser gab) es Jadtmethoden, wo ein einzelner Mann stundenlang einer Antilope hinterhergerannt ist, bis diese von selbst quasi freiwillig stehen bleib, weil sie keinen Schritt mehr gehen konnte.
|
Du darfst aber nicht vergessen, dass wir uns seit der räumlichen Trennung von den "Kalahari-Menschen" evolutiv immer weiter von diesen weg entwickeln. Wohl auch ein Grund dafür, dass Afrikaner zu Fuss meist schneller sind als wir "fetten" Nordlichter....:-)
Die These mit dem Fellverlust kann vielleicht ansatzweise stimmen. Aber ich denke nicht, dass es jemals ein Mensch geschafft hat, einer Antilope bezüglich Ausdauer und Geschwindigkeit das Wasser zu reichen......:-). Das wir es geschafft haben, diese Viecher zu erlegen, liegt wohl einzig und allein an unserer Intelligenz, die es uns ermöglicht hat, Waffen zu bauen. Daher sind wir jeglichen (Beute)Tieren "überlegen", obwohl diese uns meist körperlich einiges voraus haben. Wir würden es ohne unsere Technik gerade mal so schaffen, uns von Beeren und Würmern zu ernähren und vielleicht mal von einer Forelle, die wir unter einem Stein aus dem Bach hervorzerren könnten. Ansonsten wären da nicht viele Möglichkeiten.
Die Intelligenz ist es auch, die es uns ermöglicht hat, in nördlicheren Gefilden zu überdauern. Ohne Feuer und ohne Kleidung wäre das nicht möglich gewesen. Die Globalisierung tut ihr Übriges, dass wir uns im hohen Norden und Süden so wohl fühlen.