Ich sehe schon, ich muss mich doch mal mit den Trainingsplänen anfreunden. Ich weiss nicht, ob ich der einzige bin, aber mit Plänen habe ich ein psychisches Problem: Wenn ich einen Plan habe, und ihn nicht einhalten kann, dann fühle ich mich unter Druck gesetzt. Das ist ein Stück weit ja auch der Sinn eines Plans. Bei mir akkumuliert sich dieser Druck aber, bis ich den Spass am Sport verliere. Hatte ich Anfang des Jahres. Hier ein kleiner Infekt, da eine Geschäftsreise - schon hatte ich das Gefühl, nichts gemacht zu haben. Und das hat mich furchtbar genervt.
Nachdenkliche Grüße,
Marc
Das ist halt das grundsätzliche Problem bei einem Plan......aber ich kann Dich beruhigen: Man kann auch guten Gewissens von einem Plan abweichen Ich muss beruflich und privat auch mal umdisponieren. Dann gibts halt mal ne 2:1 oder ne 4:1 Periodisierung. Die Umfänge und die Härte werden entsprechend angepasst. Auf Dienstreisen geh ich halt in der Früh laufen...Und wenn ich mal völlig platt aus der Arbeit komme, setze ich mich auf die Terasse, mache mir ein Bier oder einen guten Wein auf und pfeiff auf den Plan. Klar ist es immer eine Gradwanderung und manchmal muss ich mich auch treten. Aber wenn ich merke, dass ich im Privaten auch noch (negativen) Druck bzw. Stress habe, reichts. Und noch eins: Du wirst irgendwann feststellen, dass Du nicht besser oder schlechter bist, wenn Du mal nen Tag nicht trainieren gehst...letztlich ist wohl eh nicht messbar. Mein Tip: Nimm Dir nen Plan, pass ihn Deinen Bedürfnissen an, aber bleibe immer flexibel. Prio hat der Job und die Beziehung; das soziale Umfeld darf auch nicht zu kurz kommen.
Ah, noch was: Ich reiße bei fast jedem großen WK ne PB und das mit fast 38! Man kann mit geziehltem Training sehr wohl noch als alter Sack was erreichen
MD ist nicht gleich MD, es gibt soviele unterschiediche Distanzen und Profile.
Gerade das finde ich reizvoll. Gerade die unterschiedlichen Streckenlängen lassen es ja auch zu die Strecke nach den persönlichen Bedürfnissen auszusuchen (obwohl das natürlich auch bei LDs geht).
Ich persönlich finde die MD is in Summe wirklich ne Klasse Distanz. Nicht so hektisch wie ne OD, nicht so substanz-zehrend wie ne LD. Zudem gebe ich Danksta recht: Mit einer LD in den Knochen weiss man einfach besser was geht oder nicht.
Das für mich größte Argument für die MD ist die "nicht focusierung" auf "diesen einen Tag". MDs kann man pro saison "haufenweise" durchziehen. Da darf man auch mal eine versemmeln. Passiert einem das auf der LD, ist das weniger schön. Es focusiert sich eben nicht alles auf Tag "x".
Nichts desto trotz werde ich noch versuchen die eine oder andere LD einzusammeln so lange ich den quatsch hier noch mache.
Meine Regierung meint ich komme mit 65 nach Big Island..da ist der Rest der Konkurrenz schon ausgestorben
WoW net schlecht dein Bruder, Also Faris hat in Malteringen, 2005 , MD , (das Jahr wo er den IM Hawaii gewonnen hat) eine 4:07 hingelegt.
oh sorry ich hab gelogen, es war eine 4.09 und zwar tri-motion saalfelden. gesamt 15er als anfänger is scho da hammer. vielleicht kommt des vom weißbier
Vielleicht sollte ich nochmal klarstellen, wie ich das mit dem Alter und dem schnell werden meinte... Mir ist klar, dass ich mit kontinuierlichem Training in bessere Form komme und damit schneller werde. Wenn ich aber an die SD und KD denke, bei denen ich mitgemacht habe - diesen Druck und diese Power von den guten Leuten, Wahnsinn! Das kriege ich in diesem Leben nicht mehr hin...