Ambulant (in der ATOS-Klinik, Heidelberg). Es war auch nur eine Behandlung notwendig, anscheinend war mein Vorfall doch nicht so schlimm.
Ich hatte keine richtige Kontrolle mehr über mein linkes Bein und bin deshalb gehumpelt - sowohl beim Laufen (was ich natürlich sofort eingestellt habe) als auch beim Gehen.
Iirc waren das ein paar Tage, nach der PRT ging's eigentlich wieder.
(...)
Vielen Dank für den Hiweis mit der Möglichkeit der ambulanten PRT-Behandlung, ich werde das nächste Woche bei dem Arzt [Arzt Nr.3], der mir die Kortison-Infusionen verpasst, ansprechen.
Für einen Klinikaufenthalt ohne OP fühle ich mich eigentlich zu "gut", die Schmerzen sind überschaubar, Physio-Übungen könnte ich auch ambulant und zu Hause machen, "nur" die Lähmung stört und macht Angst. Und nur wegen der Spritzen 3-4 Tage im Krankenhaus rumliegen kommt mir (aus heutiger Sicht) unnötig vor, wenn das auch ambulant geht.
Zitat:
Zitat von MatthiasR
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Ich bin inzwischen auch M50.
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Räusper, ich bin erst 34. Dafür ist mein Körper schon mindestens 50
Ähnlich gelagerte Beschwerden. Odysse durch die Praxen, irgendwann dann OP bei Mues in Hilden. Trotz OP und anschließender Reha keine wirkliche Besserung. Dann zu Eike in Benrath. Seitdem ist ok.
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One week without training makes one weak.
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Ähnlich gelagerte Beschwerden. Odysse durch die Praxen, irgendwann dann OP bei Mues in Hilden. Trotz OP und anschließender Reha keine wirkliche Besserung. Dann zu Eike in Benrath. Seitdem ist ok.
hatte an genau der gleichen Stelle Anfang Januar einen BSV (Sequester). Der Schmerz war kaum auszuhalten, erst mit richtig starken Mitteln.
Habe mich sofort für eine OP entschieden - und es geht mir wieder gut! Bin ein bißchen eingeschränkt und kann (darf) momentan kein Sport machen. Das ist momentan echt nervig und blöd, mein Hausarzt und der Neurochirurge haben mir aber geraten, mich für kommendes Jahr in Roth anzumelden (musste ich für dieses Jahr abmelden). Vom Rücken wird es klappen meinen sie...
Insofern kann ich nur gutes berichten. Operiert wurde ich in Hannover, im Frederikenstift.
Ich wünsche Dir alles Gute!!
P. S. Übrigens, ich hatte selbst die Entscheidung ob OP oder nicht. Im Nachhinein sagte man mir, das wir bei der Verletzung um eine OP nicht herumgekommen wären. Wir hätten (bei einer anderen Entscheidung von mir) nur den OP-Termin nach hinten verlegt und die Heilungschancen um ca. 3 Monate verschlechtert.
Ich humpele auch seit 4 Wochen. Noch glaube ich an eine muskuläre Kompression des Ischiasnervs, das hatte ich früher öfter.
Sicher ist es nicht.
Radeln geht (Ergometer), gehen/auftreten tut sch...weh, vor allem im Unterschenkel.
Humpeln tu ich auch- und hoffen auf die muskuläre Geschichte auch.
Ich habe morgen mein MRT- die Ärztin befürchtet bei mir allerdings auch einen Bandscheibenvorfall L5. Mein rechtes Bein schmerzt extrem, Kraftverlust und Taubheit hab ich auch. Das hatte ich allerdings schon 3 mal in den letzten 5 Jahren, immer jeweils so 2 Monate. Dieses mal aber besonders schlimm, weil ich mich zu stark belastet habe.
Ich hab richtig Angst.
Ich hab noch nicht ausprobiert ob radfahren geht, mach ich heute abend. Gehen/laufen ist Hölle und Schwimmen schmerzt leider auch.
Humpeln tu ich auch- und hoffen auf die muskuläre Geschichte auch.
Ich habe morgen mein MRT- die Ärztin befürchtet bei mir allerdings auch einen Bandscheibenvorfall L5. Mein rechtes Bein schmerzt extrem, Kraftverlust und Taubheit hab ich auch. Das hatte ich allerdings schon 3 mal in den letzten 5 Jahren, immer jeweils so 2 Monate. Dieses mal aber besonders schlimm, weil ich mich zu stark belastet habe.
Ich hab richtig Angst.
Ich hab noch nicht ausprobiert ob radfahren geht, mach ich heute abend. Gehen/laufen ist Hölle und Schwimmen schmerzt leider auch.
Hallo.
Und? Was sagt der Radiologe? Hast Du auch einen Bandscheibenvorfall?
Wie lange hast Du schon den derzeitigen Kraftverlust?
Gute Besserung
Gestern war mein großer Arzttag, zwei Chefärzte der Neurochirurgie [Arzt Nr.4 und Nr.6], ein Neurologe (zur Messung der Nervenleitgeschwindigkeit) [Arzt Nr.5] und mein behandelnder Orthopäde [Arzt Nr.3]. Das sollte an Meinungen reichen
Das Ergebnis ist, dass ich nächsten Montag früh operiert werde.
Der Neurologe meinte, dass man aufgrund der Lähmung sofort hätte operieren sollen. Bei einer konservativen Therapie könne es durchaus sein, dass die Lähmung noch 1 - 1 1/2 Jahre andauert, falls sie überhaupt verschwindet.
Die anderen Ärzte waren sich einig, dass der BSV bei mir sehr ausgeprägt sei, und dass die Gefahr einer dauerhaften Lähmung real sei. Ein BSV könne sich zurückbilden, allerdings würde bei mir aufgrund der Deutlichkeit ohne OP wohl immer eine Einengung vorhanden sein.
Der Nerv müsse möglichst bald entlastet werden, das Risiko einer (schon eingetretenen) dauerhaften Schädigung sei trotzdem vorhanden. Mit OP sei meine Chance auf vollständige Genesung bei etwa 80%. Das OP-Risiko Vernarbung (und eine damit verbundene Reizung der Nervs) sei etwa 10%. Ich finde diese Zahl ja sehr hoch, aber im Grunde habe ich keine Alternative.
Da der eine Chefarzt einen sehr guten und ruhig-kompetenten Eindruck auf mich macht, werde ich mich direkt von ihm (als selbstzahlender Kassenpatient) operieren lassen.
Nach einer Weisheitszahn-OP vor geschätzt 20 Jahren ist das meine erste OP. So langsam wächst die Nervosität, und ich hoffe, dass alles gut verläuft und ich keinen bleibenden Schaden davontrage.
Ich werde schmerzfrei ins Krankenhaus gehen, und mit Schmerzen wieder rauskommen. Und ich freue mich und hoffe auf den Tag, an dem ich mich links wieder auf die Zehenspitzen stellen und das Thema BSV ad acta legen kann.
Geändert von alex1 (25.02.2015 um 20:05 Uhr).
Grund: Link ergänzt
Bin selbst Leidtragender.
Bei mir hatte sich nach langer Vorgeschichte ein BSV L5/S1 letztendlich so entwickelt, daß ich urplötzlich akut extreme Schmerzen an einem Abend hatte. Wie ich die Nacht überstanden hatte weiss ich nicht mehr, nur daß ich am kommenden Morgen keine Schmerzen mehr im Bein hatte, dieses aber beim Aufstehen kraftlos wegsackte. Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, merkte ich, daß ich "nur" keine Kontrolle mehr über den Fußheber mehr hatte und damit liess sich immerhin humpeln (zum Taxi und mit dem ins Uniklinikum).
Nach MRT etc. kam dann am selben späten Nachmittag die Frage des benahdelndeden Arztes: "Haben Sie heute schon was gegessen, denn wir wollen sofort operieren!" Man liess mir praktisch keine Wahl. Ich hatte dann noch am selben Tag einen Termin bei einem spezial-KH in Hamburg (manchmal sind Beziehungen in der Ärztewelt Geld wert) und die sagten das Selbe, so daß ich mittags am darauffolgenden Tag unterm Messer lag.
OP und Nachbehandlung war alles OK und ich fing auch schon bald wieder mit lockeren Läufen an. Dennoch hatte ich in den kommenden Monaten immer wieder Komplikationen mit Schmerzmitteln, PRT (Cortison-Spritzen unter CT Kontrolle), Physiotherapie, Ostheopathie und alle Schikanen. Was mir letztendlich geholfen hat war, glaube ich, ne ambulante Reha in der ich ziemlich eingenordet wurde: Ich muss akzeptieren, daß mein Rücken meine Schwachstelle ist und daran konsequent und immer arbeiten. Seit dem mach ich täglich morgens und abends ca. 5-10 Minuten spezielle Kräftigungsübungen und hab seit dem an in 3 Jahren an 3 LDs, zig MDs, 2 Marathons, 24h Radrennen etc. teilgenommen. Wenn ich die Übungen mal über 3-4 Tage schleifen lasse, tuts weh!
Lange Rede, kurzer Sinn: OPs, PRTs und andere akute Therapien müssen nicht unbedingt helfen. Du musst Dich dem Thema stellen und konsequent was dagegen machen. Dann bekommt man es in den Griff.