So schlecht ist dein Rad ja nicht.
Ich würd sagen 5 bis maximal 10 min.
Seh ich auch so.
Du wirst den größeren Schritt nach vorne machen mit mehr Umfang (oder Qualität) im Training, zumal das ja auch beim Laufen hilft.
Ein Teil des Geldes könntest du auch für nen Powermeter investieren.
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Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
OJ Bierbaum
Aus gutem Grund. Wenn ein neuer Rahmen keine aerodynamischere Position ermöglicht, ist er weitgehend sinnlos.
Und wenn's im Windtunnel nachgewiesen wird? Du hast ja die Windtunneltests mit Beinrasur auch geglaubt, und deshalb deine Hawaiiquali geschafft (im übrigen noch mal Glückwunsch).
Zuerst mal scheint dies eine gute Einschätzung. Ich bin aber der Meinung, dass die Aerodynamik des Rahmens auch nicht zu vernachlässigen ist. Ich habe hier vor mir grade die Juni-Tour von 2013 liegen, wo 7 Zeiträder getestet wurden. Zwischen dem Besten und dem Schlechtestem was Aerodynamik angeht, liegen 14 Watt. Also das sind NUR wegen Aerodynamik 10 Minuten auf 180km. Gut, wir reden hier von Rädern, die nicht im Budget von unter 3000 liegen. Dies gilt aber auch für die getesteten Räder, die aerodynamisch nicht so gut abgeschnitten haben.
Man kann mit so einem Beindummy-test vielleicht die Probanten untereinander vergleichen, aber ganz sicher keiner absolute Aussage treffen. Der Anteil des Rahmens in diesem Test würde massiv sinken, wenn eine ganzer Fahrer in freier Wildbahn darauf sitzen würde. Und wenn dann noch jemand eine Trinkflasche in einem montierten Halter mitführen würde... Oh Gott!!!
In den 90er Jahren machte man sich diese Mühe noch und verifizierte hinterher sogar mittels Feldtest. Sogar das heute nicht mehr regelkinforme Lotusbike von Boardman war nur marginal besser als ein Principia Alu mit fetten Rohren. Gegengetestete Positionsveränderungen hingegen brachten weit aus größere Vorteile. Die größten Vorteile hatten übrigens aerodynamisch nicht so toll kontruierte Rahmen... auf denen dafür die damalig gefahrene Obree-Position möglich war.
Ich verstehe jeden, der ein modernes TT Bike kauft. Das sind schon heiße Maschinen. Aber man sollte nicht zuviel erwarten, was die versprochenen Vorteile angeht.
Ich hab auf einem umgebauten RR begonnen. Mein Wechsel und meine Versuche mit TTs im Anschluss zeigten keinen Geschwindigkeitsgewinn in den (von den Herstellern oder der Tour) propagierten Bereichen. Allerdings war es einfacher eine gute Position einzustellen (allerdings bin ich auch sehr klein, bei größeren Leuten sollte sogar das auf dem RR kein Problem sein).
Beschäftige doch mal etwas mit Deiner Sitzposition. Probier was aus. Position tiefer, Arme schmaler, Sattel vor oder zurück, Kopf vor den Körper... Nicht alles taugt für jeden und funktioniert für jeden.
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Beschäftige doch mal etwas mit Deiner Sitzposition. Probier was aus. Position tiefer, Arme schmaler, Sattel vor oder zurück, Kopf vor den Körper... Nicht alles taugt für jeden und funktioniert für jeden.
Genauso geht es. Leider ist dieser Ansatz des Ausprobierens, Testens, Verwerfens komplett aus der Methode gekommen und die meisten Leute denken, es genügt eine Stange Geld zum sogenannten "Bikefitter" zu tragen, um die individuell beste Position zu finden.
"Heute wird doch schon zum Bikefitter gerannt......."
Ist aber genauso. Den einen oder anderen motiviert aber neues Material eben auch zu diesen Experimenten (oder eben einfach nur mehr Zeit mit dem Material im Training zu verbringen).
Aber was macht ein ambitionierter Anfänger denn ?
Er probiert hier und da mal 5mm am Sattel oder am Lenker.
Einzig eine subjektive Aussage wie "heute tut mir das Knie weniger weh" kann er daraus ableiten.
Solang er keinen Leistungsmesser hat, wirds schwierig.
Denn die Tagesform einer "Hausstrecke", incl. Wetter und Windverhältnissen wird sämtliche Messwerte (Strecke/Zeit/Durchschnittsgeschwindigkeit) zunichte machen,
als daß man ein qualitatives Ergebnis ableiten könnte.
Und dann ?
Es ist ja so, daß eine aerodynamische besser Position nicht automatisch schneller ist. Möglicherweise kann man sie nicht über die gesamte Strecke halten, oder man bekommt weniger Luft und wird deswegen Leistungsgebremst.
Da ist dann schon die Erfahrung eines Fitters gut, der sacht,
pass auf, hier bist Du mit dem Kopf weiter runter, aber ohne,
daß Dein Hüftwinkel zu geht, und Du nicht in den Bauch trittst,
wenn das Pedal oben ist.
Aber was macht ein ambitionierter Anfänger denn ?
Er probiert hier und da mal 5mm am Sattel oder am Lenker.
Einzig eine subjektive Aussage wie "heute tut mir das Knie weniger weh" kann er daraus ableiten.
Solang er keinen Leistungsmesser hat, wirds schwierig.
Denn die Tagesform einer "Hausstrecke", incl. Wetter und Windverhältnissen wird sämtliche Messwerte (Strecke/Zeit/Durchschnittsgeschwindigkeit) zunichte machen,
als daß man ein qualitatives Ergebnis ableiten könnte.
Und dann ?
Es ist ja so, daß eine aerodynamische besser Position nicht automatisch schneller ist. Möglicherweise kann man sie nicht über die gesamte Strecke halten, oder man bekommt weniger Luft und wird deswegen Leistungsgebremst.
Da ist dann schon die Erfahrung eines Fitters gut, der sacht,
pass auf, hier bist Du mit dem Kopf weiter runter, aber ohne,
daß Dein Hüftwinkel zu geht, und Du nicht in den Bauch trittst,
wenn das Pedal oben ist.
Schwierig.... (finde ich)
Nur schwierig wenn man die Signatur von SBechtel zugrunde legt. (also wenn man vom Ausgangspunkt 0 alles will, dass aber sofort und egal was es kostet)
Wenn man erstmal ein paar Jahre fährt und ausprobiert und ein Gefühl für die Sache entwickelt, dann sieht das halt ganz anders aus. Da darf man natürlich auch mal nicht so zimperlich sein. Zur Not auch mal ne extreme Position justieren und sehen, was zB garnicht geht.
Allerdings beginnen viele Leute Triathlon meiner Ansicht nach heute nicht mehr so. Es läuft ja heute auch keiner mehr erst kürzere Strecken bevor er nen Marathon läuft. Das Finish muss her und das aber zackzack nächstes Jahr...
Aber der Fragesteller hier zB eigentlich schon (er hat seine LD ja erstmal so erledigt). Vermutlich wird er nur von der Werbung und den gefakten Tests verwirrt und denkt nun, er müsste zwangsläufig investieren.
Je nach Typ könnte es zB ggf sinnvoller sein (für die Stoppuhr im Ziel) einen Powermeter zu erwerben als nen Aerorahmen.
Du meinst, man solle erstmal eine (vermeintlich) gute Basis einstellen, und dann von der aus über Jahre hinweg das Gefühl erlernen, wie sich Änderungen auswirken.
Klingt nachvollziehbar. Ich denke, das trifft es ganz gut.
Vielleicht ist es einfach schwierig, z.B. für jemanden, wie mich als Anfänger, daran zu glauben, daß man dieses Gefühl erlangen wird.
Ich bin ein eher technisch/wissenschaftlich orientierter Mensch und würde versuchen alles über Messungen, Parameter, etc.pp zu ermitteln.
Nur, daß eben die Rahmenparameter für einen absolut wissenschaftlichen Test einfach nicht möglich sind.