ich würde schon mal gar nichts von den geschwindigkeiten übertragen. sondern nur vom pulsverhalten, atmungsverhalten und auf dem rad noch vom wattverhalten.
meine erfahrungen waren so, dass ich beim schwimmen 100% der mittelstreckenbelastung gehen konnte. beim radfahren annähernd 100% (der unterschied betrug letztendlich nur rund 1km/h).
nur beim laufen war der unterschied zur mittelstreckenbelastung größer. was auch verständlich ist....1:15-1:20h kann man noch annähernd an der anaeroben schwelle laufen, einen marathon eher an der aeroben schwelle. da muss ich auch sagen, dass ich mich beim finden des LD-laufbelastung eher an meiner marathonerfahrung orientiert habe, weniger an der mittelstrecke.
heute war es soweit und ich hab mal Friel's Big day training gemacht. Es war ein Schock aber ein heilsamer.
8 Uhr schwimmen. Nix besonderes,
10:30 140km Rad. Bin meinen anvisierten 30er Schnitt gefahren - aber von Anfang an war es unangenehm (kann die Erklärung für die Leistung beim Laufen sein). Mit der Zeit wurde es besser, aber ich hab gemerkt, dass es einen Pedaldruck gibt, der angenehm anstrengend ist - und einen darüber. Oft und lange bin ich darüber gefahren.
17 Uhr dann Lauf. Bis km11 angenehm hart. Hab mich schon gefreut. Dann aber fing das Desaster an. Die Beine wurden müder und ich hatte Atemproblem. Hatte das Gefühl mir schnürts den Brustkorb zusammen. Das hatte ich noch nie.
Hab mich bis km20 gequält, dann bin ich schlagartig stehengeblieben und den Rest nach hause gegangen.
In jedem Fall ein Schock. Wär das im WK passiert, hätte ich nicht gefinisht. Undenkbar auch nur 10km weiter zu laufen.
Ich schließe daraus, dass der 30er Schnitt zu hart ist, was mich grenzenlos frustiert. Ich trainier so viel und mach so langsame Fortschritte.....
Was einschränkend angemerkt werden sollte:
a) Bin selbst nach der Reduktionswoche immer noch zu platt. Bin ein paar mal die 180k im 29er Schnitt gefahren - wohl zu krass für so eine Strecke
b) Hab vor dem Schwimmen gefrühstückt, ansonsten zwischendurch nur einen Eiweiß shake getrunken. Ansonsten keine KH (was für mich als low-carber normalerweise kein Ding ist). Aber im WK nehm ich KH, was die Sache verienfachen dürfte.
In jedem Fall hab ich nun vor, weg von einer festen pace-Vorgabe zu gehen und nach Gefühl (locker) zu fahren...
Das Big day training hat mir auch jeden Fall den nötigen Respekt vor dem Lauf nach langem Radeln gebracht.
Gestern hatte ich auch mal wieder einen "Big Day".
Bin morgens ins Becken gegangen und habe Intervalle trainiert (4x100 / 2x200 / 400 / 2x200 / 4x100), mit ein und ausschwimmen ca. 2,5km.
Nachmittags dann aufs Rad gesetzt und 60km im 32er Schnitt Gefahren und direkt im Anschluss 6km TDL in 4:05/km gekoppelt.
Das hat sich alles für sich völlig locker angefühlt und auch heute ist nicht wirklich was zu spüren.
Heute gibt es dann nochmal als Spitze einen langen GA block (1std ganz locker schwimmen und nachmittags 120km Rad).
Bin eigentlich froher Dinge für meinen Start bei einer OD am 31.08.! Wäre ich nicht so ein katastrophaler Schwimmer (dieses Jahr erst mit kraulen angefangen) ... Da könnte echt eine gute Zeit für ein Debüt rauskommen, wenn ich nicht schon glücklich wäre die Schwimmstrecke unter 30min zu schaffen
Vielleicht kann ich in den drei Wochen da ja noch dran arbeiten..
heute war es soweit und ich hab mal Friel's Big day training gemacht. Es war ein Schock aber ein heilsamer.
8 Uhr schwimmen. Nix besonderes,
10:30 140km Rad. Bin meinen anvisierten 30er Schnitt gefahren - aber von Anfang an war es unangenehm (kann die Erklärung für die Leistung beim Laufen sein). Mit der Zeit wurde es besser, aber ich hab gemerkt, dass es einen Pedaldruck gibt, der angenehm anstrengend ist - und einen darüber. Oft und lange bin ich darüber gefahren.
17 Uhr dann Lauf. Bis km11 angenehm hart. Hab mich schon gefreut. Dann aber fing das Desaster an. Die Beine wurden müder und ich hatte Atemproblem. Hatte das Gefühl mir schnürts den Brustkorb zusammen. Das hatte ich noch nie.
Hab mich bis km20 gequält, dann bin ich schlagartig stehengeblieben und den Rest nach hause gegangen.
In jedem Fall ein Schock. Wär das im WK passiert, hätte ich nicht gefinisht. Undenkbar auch nur 10km weiter zu laufen.
Ich schließe daraus, dass der 30er Schnitt zu hart ist, was mich grenzenlos frustiert. Ich trainier so viel und mach so langsame Fortschritte.....
Was einschränkend angemerkt werden sollte:
a) Bin selbst nach der Reduktionswoche immer noch zu platt. Bin ein paar mal die 180k im 29er Schnitt gefahren - wohl zu krass für so eine Strecke
b) Hab vor dem Schwimmen gefrühstückt, ansonsten zwischendurch nur einen Eiweiß shake getrunken. Ansonsten keine KH (was für mich als low-carber normalerweise kein Ding ist). Aber im WK nehm ich KH, was die Sache verienfachen dürfte.
In jedem Fall hab ich nun vor, weg von einer festen pace-Vorgabe zu gehen und nach Gefühl (locker) zu fahren...
Das Big day training hat mir auch jeden Fall den nötigen Respekt vor dem Lauf nach langem Radeln gebracht.
Grüße
Holger
Bist du ganz sicher, dass das ohne KH ne gute Idee ist? Es hat ja jeder seine Philosophie, ich persönlich hätte da auch null Leistungsfähigkeit, der Körper muss ja dann KH aus Eiweiß (Muskeln, Shake) herstellen, was ziemlich ineffizient ist... Und auch die Regeneration danach läuft viel langsamer ab als mit nem schönen Insulinspike...
Du solltest am BigDay auch die WK-Ernährung mit einfließen lassen. Ein solches Programm ohne KH ist immer extrem schwer, weil du Radfahren und Laufen mit schon übermässig entleerten Speichern anfängst. Wenn es dann hart wird und du nichts nachführst, wird es auch als Low-Carber schwierig.
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.