Beim letzen Triathlon sind auch paar zu wenig Runden geschwommen und dann in der WZ darauf aufmerksam gemacht worden. Die sind dann sogar noch einmal zurück in das Wasser, wurden dann aber doch DSQ.
Wenn du den Grenzland meinst, dann nein. DSQ wurden die Jungs, die saßen schon am Rad. Zurück haben sie nur die Mädels geholt, die wurden dann auch nicht DSQ. Da hat der Kampfrichter die Augen zugedrückt (mit der Begründung, weil sie die Wechselzone 2x laufen mussten) und es gab auch von den Gegnerinnen keinen Einspruch.
Ich fand's nur klasse das der erste zum Korrigieren zwar schnell auf der Matte stand, es auch nicht wirklich korrekt machte .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Nach SpO D.1 (4): "Muss eine der Strecken aus unvermeidlichen Gründen verlassen werden, so ist der Wettkampf - ausgenommen, der Teilnehmer gibt auf - an der gleichen Stelle fortzusetzen."
Bleibt die Frage, ob das "unvermeidlich" war, dann wäre es gar nicht zu ahnden gewesen. Nach E.2 hätte das auch mit einer Verwarnung geahndet werden können, sofern dahinter eher "Deppertheit" als "Kalkül zum Abkürzen" stand. Der Zeitvorteil hätte sich durch das Zurückfahren ganz allein ins Gegenteil verkehrt
Dass man deswegen disqualifiziert werden muss, steht meiner Kenntnis nach nirgends in der Sportordnung. Könntest du da mal eine Quelle nennen (außer "schwerwiegend" nach E.4)?
Als KR sollte man IMMER eine Grundlage haben, auf Grund der man eine disziplinarische Maßnahme ausspricht. Meinung, Ansicht und Gerechtigkeitsgefühl sind da fehl am Platz.
Jo Danke ,auch nach menschlicher Gesundverstand sollte so sein
Deshalb gehört es für mich auch zu den absoluten Basics bei der Streckenbeschilderung die Strecke so idiotensicher abzusperren/ auszuschildern/ zu markieren, dass Verfahren/ Verlaufen nach menschlichem Ermessen auszuschließen ist.
auf den Rad Strecke war überhaupt kein einziges Schild ,Markierung vorhanden
Deshalb gehört es für mich auch zu den absoluten Basics bei der Streckenbeschilderung die Strecke so idiotensicher abzusperren/ auszuschildern/ zu markieren, dass Verfahren/ Verlaufen nach menschlichem Ermessen auszuschließen ist.
Einverstanden. Das Problem dabei ist, dass was für den Einen total logisch ist, für den Anderen verwirrend ist.
Ein Paar Jahre her in Amberg (bein Radfahren) zeigte ein Streckenpfosten nach links. Für die Meisten war es anscheinend logisch, dass man die linke Seite der (breite) Strasse wählen sollte, für mich bedeutete es aber Abbiegen nach links. Ich hörte dann Geschreie hinter mir, und bemerkte meinen Fehler. Aber schon hatte ich eine Minute verloren.
2 Jahre her in St. Pölten haben 10 % der Leute nicht verstanden, dass (beim Laufen) noch eine Runde auf der Tartanbahn absolviert werden sollte (hier gehörte ich ausnahmsweise mal zu den Leuten, die es richtig gemacht haben).
Ich gehöre aber zu Denen, die bei einer Verpackung immer Schwierigkeiten haben wie die Öffnungslogik ist, wobei meine Frau da nie Probleme hat. Und das obwohl ich mal als Ingenieur für die Verpackungsindustrie gearbeitet habe (vielleicht deshalb )
Aus meiner Sicht wird ohnehin von vielen KR zuviel disqualifiziert.
Naja darüber lässt sicher trefflich streiten.
Meiner Erfahrung nach, lassen sich viele Probleme während des laufenden Wettkampfes (wo man als KR nur noch disziplinierend agieren kann) vermeiden, wenn der Einsatzleiter seine Hausaufgaben macht. Dazu gehört auch eine Streckenbesichtigung und zwar nicht 2 Stunden vor dem ersten Start, sondern mit soviel zeitlichem Vorlauf, daß der Ausrichter auch noch Änderungen vornehmen kann. Es gibt wenige EL, die einen guten Job machen, leider. Hier krankt es gewaltig an der Aus-/Fortbildung.
auf den Rad Strecke war überhaupt kein einziges Schild ,Markierung vorhanden
War das in Kamen? Dann habe ich deine Extrarunde gesehen.
Die Ausschilderung war wirklich dürftig. Es gab auch viele Rückfragen der Sportler am Abzweig zum Ziel. Ich finde aber auch, wenn man sich den Streckenplan angesehen hatte, war es schon lösbar. Ist nur Sport, viel Spaß beim nächsten WK!
Naja darüber lässt sicher trefflich streiten.
Meiner Erfahrung nach, lassen sich viele Probleme während des laufenden Wettkampfes (wo man als KR nur noch disziplinierend agieren kann) vermeiden, wenn der Einsatzleiter seine Hausaufgaben macht. Dazu gehört auch eine Streckenbesichtigung und zwar nicht 2 Stunden vor dem ersten Start, sondern mit soviel zeitlichem Vorlauf, daß der Ausrichter auch noch Änderungen vornehmen kann. Es gibt wenige EL, die einen guten Job machen, leider. Hier krankt es gewaltig an der Aus-/Fortbildung.
Sicherlich ein wichtiger Aspekt, bei uns in NRW organisatorisch eher bei der Genehmigung des Wettkampfes anzusiedeln. Der EL bekommt Unterlagen, ist aber bestenfalls und regelmäßig auf eigene Kosten am Tag vor dem Wettkampf vor Ort.
Nicht außen vor sollte jedoch die Eigenverantwortung des Starters bleiben, sich vor dem Start z.B. bei der Wettkampfbesprechung alle notwendigen Hinweise geben zu lassen. Und da stelle ich gerade bei den Ligen immer wieder fest, dass maximal 10% anwesend sind.
M.E. werden Ausrichter und Veranstalter überfordert, wenn alle Strecken "idiotensicher" gestaltet werden sollen.
Ohne jetzt die konkrete Situation genau zu kennen, die Ausgangspunkt gewesen ist: Wettkampfteilnehmer, die gegen die Richtung auf der Strecke unterwegs sind, halte ich für alle Beteiligten grundsätzlich für so gefährlich und gefährdet, dass ich dies verbieten würde. Und damit kommt wiederum eigentlich nur eine rote Karte in Frage.
Wer "freiwillig" eine Runde zu viel schwimmt, radelt, läuft, der soll das allerdings gerne tun und wird -von mir- jedenfalls nicht bestraft. Gestern habe ich dagegen wieder rund 10 aussortiert, die offensichtlich eine Runde zu wenig auf der Uhr hatten.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team