Stimmt, bei Motorik und Koordination meinen wir dasselbe.
Da ich am Sonntag einen HM laufen will, werde ich da einfach mal die Teilnehmer hinsichtlich Frequenz und Länge beobachten. Da bin ich jetzt echt neugierig.
Vor allen Dingen werde ich auch bei mit mal genau aufpassen. Ich bin der Meinung, dass ich, wenn die Kraft nachlässt, die Frequenz erhöhe, weil es mir gegen Ende eines WK (hier HM) einfacher fällt als längere Schritte zu machen. Möglicherweise hab ich mir ja unbewusst über die Jahre die motorischen Fähigkeiten, von denen NBer spricht, angeeignet.
Vielleicht du bist eine Ausnahme , aber bei Ermüdung leidet am meistens die Schritt Frequenz und die Schritte werden langsamer und man kompensiert mit dem Länge
Mit richtiger höhe Schritt Frequenz können nur gute Läufer und es ist eine Sache die kann man nur verändert mit viel gezielte Lauf ABC
...Da ich am Sonntag einen HM laufen will, werde ich da einfach mal die Teilnehmer hinsichtlich Frequenz und Länge beobachten. Da bin ich jetzt echt neugierig.
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Wenn du bei einem HM, den du selbst mitläufst , in der Lage bist den zeitlichen Verlauf der Schrittfrequenz bei Mitläufern (und auch noch bei dir selbst) zu analysieren, dann läufst du zu locker.
(Bei mir brennt spätestens ab km 15 die Lunge, Waden- und Oberschenkelmuskulatur winseln um Temporeduktion und ich kann mit viel Mühe gerade noch denken, das Tempo irgendwie hoch zu halten, egal mit welchen Mitteln.)
Aber wenn du eine Polar oder Garmin-Uhr des oberen Qualitäts-Levels hast, kannst du mit Foot-Pod-Laufen und die Frequenz im Nachhinein im Datensatz analysieren.
Wenn du bei einem HM, den du selbst mitläufst , in der Lage bist den zeitlichen Verlauf der Schrittfrequenz bei Mitläufern (und auch noch bei dir selbst) zu analysieren, dann läufst du zu locker.
Das zu-locker-laufen ist eines meiner großen Probleme. Auch eine Baustelle, die ich in diesem Jahr mal bearbeiten will. Dafür habe ich aber eher 5er, 10er oder Tria-Volksdistanzen vorgesehen.
Das mit dem Beobachten geht hoffentlich irgendwie. Zum Glück findet parallel noch ein Marathon und ein 50er statt. Und die Teilnehmerzahl wird sich wohl irgendwo zwischen 600 und 800 einpendeln. Mal schauen, wie das geht. Bei mir selbst wird es hoffentlich klappen. Eine Marotte von mir ist, dass ich beim Laufen fast immer die Schritte zähle. Das könnte Sonntag von Vorteil sein.
.......Da ich am Sonntag einen HM laufen will, werde ich da einfach mal die Teilnehmer hinsichtlich Frequenz und Länge beobachten.....
schwierig, das auszuwerten, denn leider wird man oft einem optischen fehlurteil aufsitzen. objektiv werden mit zunehmender ermüdung bei fast allen teilnehmern die schritte kürzer, das ist aber kein zeichen höherer frequenz. es wird aber leute geben, die kürzere schritte machen und auch wirklich die frequenz etwas erhöhen können. ABER.....ob die erhöhung dann auch wirklich ausreicht, um das tempo konstant zu halten, ist die entscheidende frage und von außen ohne das nehmen von zwischenzeiten nicht zu beantworten.
bei leistungsdiagnostiken wird übrigens immer auf das anpassen von schrittfrequenz UND schrittlänge an die entsprechenden geschwindigkeiten wert gelegt. das entscheidende ist also nicht mit welcher frequenz oder länge man bei bestimmten geschwindigkeiten unterwegs ist (das ist einfach individuell), sondern wie man sich bei geschwindigkeitsveränderungen verhält.
Hast Du das Metronom unterm Arm gehabt oder läufst Du aif dem Laufband?
Ich Laufe immer draussen damit.
Es hat so einen Clip dran, zum befestigen z.B. an der Hose. Meist halte ich es jedoch in der Hand, so kann ich den Lausprecher abdecken, wenn ich an anderen Leuten vorbei laufe, die gucken sonst immer so komisch.
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Something for your mind, your body and your soul
Da es bei mir so viele Steigungen gibt, bei denen die Schrittfrequenz ja automatisch sinkt, habe ich es bald bleiben lassen; ich aber grundsätzlich ganz nett, um mal ein Gefühl zu bekommen...
Ich finde Musik mit schnellem Beat aber viel lustiger .
Heute war ja mein HM. Dabei hab ich zumindest bei mir mal genauer auf die Schrittfrequenz geachtet.
Strecke war ein 10k-Rundkurs, flach, abwechselnd leichter Gegen- bzw Rückenwind. Zeit: 10k=54:45, HM=1:54:29, Schnitt relativ konstant knapp unter 5:30.
Insgesamt habe ich 4x die Schrittfrequenz gemessen.
1. nach 0:12 = 187 bpm
2. nach 0:40 = 171 bpm
3. nach 1:15 = 180 bpm
4. nach 1:36 = 172 bpm
Die Abschnitte 1) und 3) waren auf Gegenwind-Passagen und 2) und 4) waren mit Rückenwind. Fazit: um die Pace beizubehalten sind bei Gegenwind kürzere Schritte und dadurch etwas längere Bodenkontaktzeiten notwendig.
Über die komplette Zeit war mein Kopf hellwach und ich bin zu keiner Zeit in einen "Trott" gefallen. Dadurch blieb die Körperspannung konstant gut und der Kopf konnte über die Frequenz der Armbewegungen auch die Schrittfrequenz steuern.
Über das komplette Rennen war ich somit in der Lage, je nach Situation die Schrittfrequenz zu beeinflussen. Dies habe ich mehrmals bewusst eingesetzt als ich einen Läufer oder auch mal eine Gruppe eingeholt hatte. Dann bin ich kurz mitgelaufen und habe dann die Frequenz erhöht. Damit wurde ich dann etwas schneller. Komischerweise war aber keiner der überholten Läufer in der Lage, diese minimale Tempoverschärfung mitzulaufen.
Öfter hab ich auch auf die Frequenz der anderen geachtet. Mehrmals, wenn ich zu einer kleinen Gruppe kam, hab ich mir einen Läufer ausgesucht und versucht seine Frequenz zu übernehmen. Am Anfang des Rennens war dies schwierig, denn da war die Frequenz der anderen fast immer höher als meine eigene. Zum Ende des Rennens war es dann meist umgedreht.
Diese Beobachtungen sind wohl nicht richtig repräsentativ, denn es handelt sich um die Läufer/-innen mit Endzeiten zwischen 1:50 und 2:00.