Bei vielen ist auch so mit anständiger und konsequenter Ernährung noch Luft nach oben.
Dann wird also bei langen Radausfahrten nur Wasser in die Flasche gefüllt und zwischendrin irgendwo halt gemacht und eine Vollwertige Mahlzeit eingenommen oder wie läuft das dann im Trainingsalltag ab ?
Ob jemand lieber Powerbar-Riegel oder Snickers mag ist wahrscheinlich eine persönliche Geschichte. Die Wirkung wird, bei gleicher Verträglichkeit, in etwa die selbe sein.
Aber was ich nicht verstehe ist, warum manche Leistungssportler meinen, irgendwelches exotische Zeug aus was-weiß-ich-wo zu brauchen. Wirklich nur um mögliches Doping zu verschleiern?
Die üblichen großen Sporternährungs-Marken/Firmen sind heutzutage doch alle auf Dopingfreiheit getestet, die machen sogar Werbung damit...
__________________
[leaving] extending the comfort zone
Ich bin vor einigen Tagen die Präparate durchgegangen, die auf der Kölner Liste stehen und habe bei grober Durchsicht kein einziges Produkt gefunden, von dem mir als Mediziner für gesunde Sportler eine leistungssteigernde Wirkung bekannt ist.
Ein Hochleistungssportler braucht in gewissen Traininngs- und Wettkampfphasen leicht verdaulichen Brennstoff (das sind in der Regel Kohlenhydratkonzentrate) und bei starkem Schwitzen etwas Natrium. Sonst gibt es nichts, kein Eiweißpulver, Vitamin-, Spurenelement, Mioneralstoffgemisch, für das ein wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis gegenüber normaler Mischkost existieren würde.
Dr Feil hat in einem Videobeitrag hier erläutert das KH und Protein während der bleastung im verhätlnis von 3:1 optimalerweise zugeführt werden sollten, das wurde wohl auch durch Studien (Zeitfahren wenn ich mich richtig erinnere) belegt. In meinen Radtrikot ist leider kein Platz für Tupperdosen und Mikrowelle, deswegen greife ich auf Pulver in der Flasche zurück. Oh weh...
Im NEM-Markt steckt aber viel Geld drin und da die meisten Profi-Sportler auf die Unterstützung ihrer diversen Sponsoren angewiesen sind, fallen sie natürlich nur ungern ihrem jeweiligen NEM-Sponsor in den Rücken indem sie sagen, die Präparate, die mein NEM-Sponsor herstellt sind Unfug.
Dazu dürfte noch der mentale Aspekt kommen.
Aus dem Motorradrennsport weiß man, dass Rennfahrer auf nationalem Niveau schneller fahren, wenn ihnen der Reifentechniker sagt, dass man einen neu entwickelten Reifen aufgezogen hat, der mehr Grip im Grenzbereich habe. Nur der Glaube lässt die schneller fahren. Internationale, erfahrene Spitzenfahrer (Dovizioso, Rossi, Lorenzo etc.) kann man so nicht pushen, die merken das.
So ähnlich dürfte das bei gewissen NEMs sein. Du glaubst daran, und allein dadurch hast du einen Benefit. Oder die beliebten Kompressionssocken. Die bringen tasächlich was. Aber nicht weil da irgendeine physiologische Wirkung wäre, sondern weil der Athlet daran glaubt. So gesehen kann beides für Hobbysportler und leicht zu beeinflussende Profis durchaus seine Daseinsberechtigung haben.
Ob jemand lieber Powerbar-Riegel oder Snickers mag ist wahrscheinlich eine persönliche Geschichte. Die Wirkung wird, bei gleicher Verträglichkeit, in etwa die selbe sein.
Aber was ich nicht verstehe ist, warum manche Leistungssportler meinen, irgendwelches exotische Zeug aus was-weiß-ich-wo zu brauchen. Wirklich nur um mögliches Doping zu verschleiern?
Die üblichen großen Sporternährungs-Marken/Firmen sind heutzutage doch alle auf Dopingfreiheit getestet, die machen sogar Werbung damit...
Ich persönlich vermute das es bei der Biathletin Sachenbacher Stehle um Beispeilsweise Workout-Booster (bekannt aus dem Kraftsport) ging die in ihrer Rezeptur eben immer sehr stark an der Grenze des erlaubten sind, teilweise dann auch wieder vom Markt genommen werden müssen weil sie eben gegen irgendetwas verstossen, dann wieder mit geänderter Rezeptur erscheinen usw. Ob das jetzt so war oder nicht kann ich ncht sagen, aber das einizg kritische auf dem NEM-Markt sind die Booster würde ich sagen. Das in einem Sack PRoteinpulver igendwelche Stimulanzien gefunden werden halte ich für eher unwarscheinlich.
Oder die beliebten Kompressionssocken. Die bringen tasächlich was. Aber nicht weil da irgendeine physiologische Wirkung wäre, sondern weil der Athlet daran glaubt. So gesehen kann beides für Hobbysportler und leicht zu beeinflussende Profis durchaus seine Daseinsberechtigung haben.
Bei langen Flügen oder im Wald gegen Zecken bringen die auch was
__________________
Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Das machst du aber nur aus Bequemlichkeit, nicht weil du das für deine Leistung brauchst.
Erstens das, und zweitens weil es eben schneller verfügbar ist.
Nahrungsergänzungen werden meiner definition nach aus Lebensmitteln gewonnen oder sind darin zumindest enthalten (Protein Beispielsweise aus Milch, KH aus Kartoffeln,Creatin im Fleisch ... und so weiter). Ist dies nicht der Fall sind wir auf ner anderen Schiene unterwegs.