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Alt 12.03.2013, 22:29   #17
~anna~
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Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Versuche auch die körpereigene Entzündungsabwehr mit einer Optimierung der Relation von n6:n3-Fetten hochzufahren (in Deinem Fall würde ich 1:1 anstreben).
Zitat:
Zitat von holger-b Beitrag anzeigen
Kaltgepresste Pflanzenöle, Sonnenblümen-, Leinen-, Kürbiskern- und Rapsöl.
Bis auf Leinöl ist das hinsichtlich des von Robert angesprochenen n6:n3-Verhältnisses ziemlich suboptimal...

Olivenöl verträgst du nicht? Butter? Kokosöl?

Ok, ich sollte mich eigentlich hier raushalten, kenne mich mit der Krankheit nicht aus...
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2013, 06:35   #18
holger-b
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Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
... n6:n3-Verhältnisses ziemlich suboptimal...
Bitte doch nicht immer diese schwarz, weiß Malerei. Bei der Ernährung macht es immer noch die Mischung. Auch wenn man sich jeden Tag gut ernähren möchte, ist es schon sehr gut wenn man an drei Tagen ein optimales Verhaltnis trifft. Dann hätte ich eine otimale Entzundungsschutz, aber zwei Tage braucht man auch an denen Fette aus Milch oder besser Ei ist um die Produktion der Gallensäfte aufrecht zu halten. Dies sorgt für eine stabile Fettverwertung/ -verbrennung.

Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Olivenöl verträgst du nicht? Butter? Kokosöl?...
Ja, kann kein Olivenöl verdauen. Es bläht mich auf wie ein Ballon und ich bekomme einen hellen Fettstuhl, je nach Menge von Krämpfen und Durchfällen begleitet.

Butter? Das ist aber ein Schuss in den Ofen. Da schreibst du was vom optimalen Verhaltnis um einen guten Entzündungsschutz durch Omega-Fette zu bekommen und dann das. Butter gehört zu den entzündungsförderden Fetten, dazu kostet laktosefreie Butter das dreifache von normaler Butter.

Kokosöl, ne keine Nüsse. Dafür Mandelöl aber bei den Ölen bin ich immer für abwechslung und dem Verwendungszweck angepasst.
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holger-b ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2013, 07:27   #19
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von holger-b Beitrag anzeigen
Bitte doch nicht immer diese schwarz, weiß Malerei. Bei der Ernährung macht es immer noch die Mischung. Auch wenn man sich jeden Tag gut ernähren möchte, ist es schon sehr gut wenn man an drei Tagen ein optimales Verhaltnis trifft. Dann hätte ich eine otimale Entzundungsschutz, aber zwei Tage braucht man auch an denen Fette aus Milch oder besser Ei ist um die Produktion der Gallensäfte aufrecht zu halten. Dies sorgt für eine stabile Fettverwertung/ -verbrennung.


Ja, kann kein Olivenöl verdauen. Es bläht mich auf wie ein Ballon und ich bekomme einen hellen Fettstuhl, je nach Menge von Krämpfen und Durchfällen begleitet.

Butter? Das ist aber ein Schuss in den Ofen. Da schreibst du was vom optimalen Verhaltnis um einen guten Entzündungsschutz durch Omega-Fette zu bekommen und dann das. Butter gehört zu den entzündungsförderden Fetten, dazu kostet laktosefreie Butter das dreifache von normaler Butter.

Kokosöl, ne keine Nüsse. Dafür Mandelöl aber bei den Ölen bin ich immer für abwechslung und dem Verwendungszweck angepasst.
Dein Körper hat a) keine Ahnung alle wieviel Tage Du ihm welche Fettsäuren zuführen willst und b) kein Zwischenlager, wo er kurz mal die mehrfach-ungesättigten parkt. Diese wandern unmittelbar als BAustoffe in die Zellstrukturen, werden verbrannt oder bilden Bausteine für Eicosanoide, die für dein Entzündungsmanagement entscheidend sind. Wenn Du zwei Tage lang eine subooptimale n6:n3-Struktur hast, bedeutet das, das Entzündungen gefördert werden. Ob dir das gefällt oder nicht.

Was Butter angeht, so sind da so gut wie keine entzündungsfördernden Effekte zu erwarten, vor allem, wenn Du Weidebutter nimmst (Kerrygold). Die gesättigten Fette sind völlig unbedenklich und das in jeder Hinsicht. Die alten Märchen von wegen Herzkreislauferkrankungen wegen gesättigter Fette sind schon ne ganze Weile widerlegt bzw. waren nie kausal fundiert. Laktosefreie Butter kannst Du Dir sparen, wenn Du Butterschmalz oder Ghee nimmst.

Zudem findet sich im Butterfett ein recht hoher Anteil von kurz- und mittelkettigen gesättigten Fetten, die die einzige Nahrung für bestimmte Darmzellen darstellen.

Fehlen diese, bekommst Du PRobleme. Möglicherweise würde Dir Butterfett (Butter, Butterschmalz, Ghee) sogar sehr helfen, Deine Darm wieder fit zu bekommen. Noch mehr dieser Fette finden sich aber in (nativem) Kokos- und Palmöl. Davon würde ich an Deiner Stelle mal reichlicher nehmen, zumal diese MCT-Fettsäuren, soweit ich weiß, ohne Gallensaft verstoffwechselt werden, was speziell in Deinem Fall gut sein dürfte.

Gruß Robert

Geändert von pinkpoison (13.03.2013 um 07:32 Uhr).
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Alt 13.03.2013, 07:52   #20
holger-b
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Beiträge: 2.877
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Wenn Du zwei Tage lang eine subooptimale n6:n3-Struktur hast, bedeutet das, das Entzündungen gefördert werden. Ob dir das gefällt oder nicht.

Was Butter angeht,...oder Ghee nimmst.

Zudem findet sich im Butterfett ein recht hoher Anteil von kurz- und mittelkettigen gesättigten Fetten, die die einzige Nahrung für bestimmte Darmzellen darstellen.
Erstmal , bin echt froh das ich hier mal kann. Meiner Freundin ist das schon längst alles über den Kopf gestiegen.

Ok das mit dem supotimal verstehe ich. Bin in der Fettaufnahme und Fettverdaulichkeit halt etwas eingeschränkt. Vielleicht auch etwas zu massiv ausgedrückt. Suboptimal heißt immer noch, Frühstück mit Avocadocreme und Kürbisöl, Mittag, Ei, Aufstrich, (Sahne), Abend je nach Zubereitung Raps-, Lein- oder Sonneblumenöl.

Ghee ist natürlich eine Möglichkeit da durch das Auslassen/absetzen keine Laktose mehr zurückbleibt. Habe ich auch zu Hause rumstehen verwende ich aber nur ganz selten, ich sage ja Abwechslung.

Liegt das Butterfett auch in (laktosefreier) Sahne vor? Habe vor einem Jahr meinen Schuß Milch im Kaffee gegen zwei Teelöffel Sahne ausgetauscht und empfande das als sehr positiv.

Weitere Info:
Zu meinem Pudding habe ich noch ein Detail unterschlagen. Hätte nicht so viel Fachwissen in der richtung erwartet. Ich mische pro Portion 5g Inulin bei um meine tägliche Zufuhr/Aufnahme von Balaststoffen zu erhöhen. Damit habe ich auch beste Erfahrungen gemacht. Überhaupt eine Aufnahme von Balststoffen, solange sie keine mechanische Reibung im Darm verursachen sehe ich als besonderst positiv, z.B. Brei aus einer Mischung aus Hirseflocken, Weizen- und Dinkelgries mit einem Schuss Leinenöl und das lange genug ziehen lassen das alles aufquellen kann. Dazu zwei Gramm L-Glutamin untermischen um die Aufnahme im Dünndarm zu unterstützen. Dazu Fruchtekompott für die sekundäre Pfanzenstoffe.
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Geändert von holger-b (13.03.2013 um 08:23 Uhr). Grund: Info hinzu
holger-b ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2013, 08:34   #21
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Da Butter aus Sahne/Rahm gemacht wird, sind dort auch die MCT-Fette drin. Aber du musst schon sehr viel Sahne zu dir nehmen, wenn du das erreichen willst, was du zb mit Kokosöl erreichen kannst.

Die Ballstoffe, die Dir subjektiv so gut tun, werden (sofern es sich um lösliche Ballaststoffe handelt!) teils von Deiner Darmflora (je nachdem wie die strukturiert ist) in Buttersäure verwandelt. Das ist exakt das MCT-Fett, was auch an Butter, Kokos- und Palmöl gut für den Darm ist. Ballaststoffe liefern uns über die Darmflora bis zu 200 kcal/d in Form von Fett, das bestimmte Darmzellen dringend brauchen.

L-Glutamin ist ne gute Idee, da sich damit die Heilprozesse im Darm beschleunigen lassen.

Das ganze Getreide, dass Du dir da gibst, versaut dir allerdings wahrscheinlich wieder alles. Lass das lieber weg. Versuchs mal mit frisch geschrotetem Leinsamen (liefert neben Schleim- und Ballaststoffen auch pflanzliches Omega-3) oder Flohsamenschalen - aber lass diesen Getreidemüll weg, wenn Du Darmprobleme in Richtung Leaky Gut und CU hast. Damit erreichst Du das Gegenteil dessen, was du willst.

Gruß Robert
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Alt 13.03.2013, 08:38   #22
~anna~
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Zitat:
Zitat von holger-b Beitrag anzeigen
Bitte doch nicht immer diese schwarz, weiß Malerei. Bei der Ernährung macht es immer noch die Mischung.
Ja . Natürlich, ein Teelöffel Sonenblumenöl bringt dich nicht um. Aber da du gerade diese n6-lastigen Öle aufgelistet hast, dachte ich, dass sie schon einen wesentlichen Bestandteil in deiner Ernährung darstellen. Und dann wird es extrem schwer, das n6/n3-Verhältnis wieder ins Reine zu bringen, selbst wenn du viiiel Fisch isst...
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2013, 09:57   #23
holger-b
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@ Robert, habe mir das Dokument mal angeschaut. Werde wohl ein paar Tage brauchen es zu lesen und zu verstehen. Melde mich dann wieder.
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Alt 18.03.2013, 11:24   #24
holger-b
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Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Beschäftige Dich neben den Milchproteinen auch mal mit der Rolle von Lektinen in (Vollkorn)Getreiden (insbesondere glutenhaltige) und Hülsenfrüchten, die mit dem Leaky-Gut-Syndrom und Krankheiten wie Colitis Ulcerosa und Crohn im Zusammenhang stehen.
Habe mal einen Teil durchgearbeitet und in einem ersten Ansatz an die Umstellung gegangen. Sprich, Getreide weglassen oder auf glutenfrei achten, muss es aber noch ein paar Tage beobachten um erste Rückschlüsse machen zu können.

Noch eine Frage. Bier egal in welcher Form (Alkohol trink ich keinen) sollte bei einer glutenfreien Ernährung auch vom Speiseplan gestrichen werden?
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