Mangels Alternativen wurde meine Generation, oder um konkreteter zu sein ich und die Gören aus der Nachbarschaft noch in den Alltag der Eltern eingebunden. Die meisten haben das unbeschadet überstanden.
Wenn Muttern in einer Firma putzen war, kam das Kind manchmal mit, dann kam ein Zeichenblock auf einen Tisch in der Kantine und das Kind hat gemalt.
Wenn nun das Training zu Papa's Alltag gehört...warum soll das Kind nicht mit?
Gruß
N.
Malen im Chariot? Gibt bestimmt interssante Bilder, die sonst nur unter Einnahme von bewußtseinserweiternden Drogen entstanden wären
Hab meine Kleinkindheit auch oft an den Arbeitsplätzen meiner Großeltern, meines Vaters oder seiner Kollegen verbracht. Langweilig war mir nie und den Girlsday hats auch gespart
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
:,,,Die Kinder schlafen meist oder sind hinter einer durchsichtigen Plastikabdeckung vor den schlimmen Umwelteinflüssen geschützt.
...
In dem Punkt würde ich dir recht geben: den Trend mit Radanhängern joggen zu gehen sehe ich auch mit gemischten Gefühlen.
Bei 30 km/h mit dem Rad das Kind in einer geschlossenen Kabine vor dem Fahrtwind zu schützen (noch dazu bei Minusgraden) ist zweifellos berechtigt, aber beim Joggen ist IMHO ein Baby-Jogger ohne "Kabine" mit Sicherheit die sinnvollere Lösung, da man sich besser mit dem Kind unterhalten kann, dieses eine bessere Sicht rundum hat und einfach auch mehr vom Klima/ Wetter mitbekommt.
(Dass man bei Minusgraden gelegentlich strafende Blicke von Passanten bekommt, wenn man "das arme Kind" im Jogger nur mit einem Lammfellsack geschützt dabei hat, habe ich dann billigend in Kauf genommen)
[...]
Natürlich kann (frühestens ab drei Jahren) das Babyjoggen für den Kurzen auch mal langweilig werden, aber da muss man halt Spielplatzpausen einlegen, mp3-Player mit Hörspielen mitnehmen und in Kauf nehmen, dass ein Zwei-Stunden-Lauf auch mal drei Stunden dauert.
Frühestens ab 3 Jahren? Dann ham die uns ein Sonntagsmodell angedreht oder meine Laufstrecken sind zu fad Atm (26Monate) steht er total drauf, wenn der Anhäger am Radl is. Laufen gehen hat sich schon ein paar Monate nicht mehr ergeben, aber letzten Sommer, war das seeeehr tagesformabhängig ob er Bock hatte länger als 15 Min. im Jogger zu sitzen.
-> Kind- und Phasenabhängig
Was bisher immer geklappt hat, war die Zeit um den Mittagsschlaf zu nutzen, wobei die Frage ist ob das Kind dann soooo viel davon hat
Btw. gibt die Suche auch 'ne Menge zum Thema her, siehe z.B. auch hier http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=21990
Säuglinge und Kleinkinder haben eine evolutionsbiologisch verankerte Urangst, Vater und Mutter zu verlieren und darum können sie am ehesten Selbstsicherheit entwickeln, wenn die unmittelbaren Bezugspersonen in unmittelbarer Nähe sind und sie die gewohnten Stimmen hören. Natürlich kann man diesem Bedürfnis auch begegnen, indem die Kids 24 Stunden am Tag von Mama durch die Gegend getragen werden, aber die meisten Mamas sind froh, wenn das zwei bis drei Stunden am Tag auch mal der Papa übernimmt...
Oh ja - ich erinnere mich immer noch mit Schrecken an "lockere Läufe im Odenwald" mit dem Babyjogger, deren Intensität durch deutliche Forderung nach "Papa singen!" signifikant erhöht wurde!
Schee war's...
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Oh ja - ich erinnere mich immer noch mit Schrecken an "lockere Läufe im Odenwald" mit dem Babyjogger, deren Intensität durch deutliche Forderung nach "Papa singen!" signifikant erhöht wurde!
Schee war's...
You made my day !
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Oh ja - ich erinnere mich immer noch mit Schrecken an "lockere Läufe im Odenwald" mit dem Babyjogger, deren Intensität durch deutliche Forderung nach "Papa singen!" signifikant erhöht wurde!