Im Spiegel war/ sind ein paar schöne Zeilen über den Zustand der Uneinigen Staaten von Amerika zu finden diese Woche.
Im Kern wird die aufgekündigte gesellschaftliche Solidarität als Grund für den teils heftigen Verfall der Institutionen aufgeführt.
Obama kommt gut weg, wohl zurecht. Oft ist er bei Entscheidungen auf Republikaner zugegangen - gleichzeitig sind diese 3 Schritte in die andere Richtung gegangen. Einfach, um seine Politik zu blockieren. Leider bremsen sie damit die Handlungsfähigkeit des gesamten Landes, was v.a. die Ultrakonservativen billigend in Kauf nehmen.
Ich hoffe inständig, dass das amerikanische Volk Obama eine zweite Amtszeit gestattet, habe aber die Befürchtung, dass das nicht passieren wird
Er hat die richtigen Überzeugungen und ist auf dem richtigen Weg, diese Gesellschaft in eine gerechtere, solidarischere, umweltsensitivere, gebildetere und friedliebendere zu überführen.
Und er hat das Potential das Ansehen der USA in der Weltgemeinschaft wiederherzustellen.
Ich hoffe auch und ich glaube, dass sich noch viele kurzfristig umentscheiden werden. Die denken sicherlich, so schlecht war das doch gar nicht. Es hat sich doch in den letzten 4 Jahren viel getan.
Und das Ganze in Ohio, lt. letzten Umfragen von 02.-04.11. Obama 48 vs. Romney 44.
Eigentlich relativ eindeutig - ob ´se sich da dran wagen, diesen Abstand tatsächlich in die gewünschte Richtung zu manipulieren? Ich mag einfach ned dran glauben.
Ach ja, hier ein Auszug vom angesprochenen Artikel, der schon relativ besorgniserregend is:
Und wenn bald nach der
Wahl, exakt bis zum 31. Dezember 2012,
kein Wunder passiert, kann dieses Licht
demnächst ganz ausgehen oder zumindest:
nur noch flackern.
Denn dann läuft das Ultimatum aus,
„fiscal cliff“ genannt, dass sich Demokraten
und Republikaner nach ihren dramatisch
gescheiterten Haushaltsverhandlungen
im Sommer 2011 gesetzt hatten, um
den größten Staatshaushalt
der Welt nicht gegen
die Wand zu fahren. Das
ist der Deal: Wenn sich
beide Seiten nicht auf
eine gemeinsame Lösung
einigen können, treten an
jenem 31. Dezember automatisch
Einsparungen
und Steuererhöhungen in
Kraft, die das Defizit von
900 Milliarden Dollar
massiv verkleinern.
Er hat die richtigen Überzeugungen und ist auf dem richtigen Weg, diese Gesellschaft in eine gerechtere, solidarischere, umweltsensitivere, gebildetere und friedliebendere zu überführen.
(...)
du redest so, als ob es einen papst, gäbe der die kirche offener und reformfreudig macht.