Wer sind das eigentlich "die Lutscher"? Du? Ich? 90% des Forums? Oder doch nur wieder ....DIE ANDEREN?
Wie immer die Anderen
Wir hier im Forum sind bei allen großen Veranstaltungen vertreten, fahren aber immer fair und sehen nur die Pulks von den ANDEREN, fahren aber nie mit.
Ist wie mit dem Doping. Wir wissen, dass auch im Amateurbereich gedopt wird. Kennen aber keinen der das macht und sind auch selber keine Doper.
Zitat:
JENS-KLEVE
Es ist ein Liga-Problem meiner Meinung nach.
Nicht nur in den Liga Rennen aber dort ganz besonders.
Zitat:
steilkueste
Insgesamt bin ich drei Runden gefahren. Ungefähr so getimed, dass ich mit den besseren Fahrern in Runde 1, 3 und 5 von insgesamt 6 Runden unterwegs war. Plus einige Male das Wendepunkststück, also gut 100 km mit vielen Sprinteinlagen.
Schon ein heftiges Programm, könnten einige KaRi Probleme bekommen das zu fahren
Ansonsten ist jeder neue Vorschlag, der es ermöglicht ein paar Unverbesserliche zu erwischen, ein guter Vorschlag.
Als KR beobachtet man und notiert sich das eine oder andere. Wenn man aktiv war und den Ort des Geschehens nach vorne verlassen hat, dann dreht man, fährt gegen die Fahrtrichtung und sieht sofort, ob die Disziplinierung gefruchtet hat oder nicht und kann dann ggf. noch "nacharbeiten". Grundsätzlich läßt ein KR den Motorradfahrer mit gezogener Kupplung heranfahren. Wenn der KR eine Karte verteilt, muß er die Startnummer, die Uhrzeit und das Vergehen notieren, sonst hat die Disziplinierung keinen Bestand (Verwarnungs-/Disqualifikationsprotokoll).
Einen Motorradfahrer, der sein Geschäft versteht, rollt auch auf engen und kurvenreichen Strecken so, daß es keine Probleme gibt. Im Übrigen nimmt ein guter KR disziplinarische Aktionen auf gefährlichen Strecken erst später vor, wenn es passt. Das verstehen zwar dann die meisten Athleten nicht, aber wenn man es erklärt, ist es nachvollziehbar.
Im Übrigen ist es ein begrenzender Faktor, da nur noch KR mit einem überdurchschnittlichen Radfahrvermögen eingesetzt werden können. Hilfreich, da es jetzt schon KR im Überfluß gibt.
Triathlons auf Rundenkursen, sind deutlich effektiver durch Videokameras und stationäre KR zu überwachen. Dazu muß es natürlich verbindliche Auswertungsregeln geben. Zum Beispiel auf der Fahrbahn, in unregelmäßigen Abständen, angebrachte Markierungen, die die einzuhaltenden Abstände anzeigen. Da ist für alle deutlich zu erkennen, wann die 10m unterschritten sind und wann nicht. Und weshalb ist bei Pulks, nicht alles was hinter dem Führenden fährt zu disqualifizieren? Unfair? Wohl kaum. Pulk ist Pulk.
Triathlons auf Rundenkursen, sind deutlich effektiver durch Videokameras und stationäre KR zu überwachen. Dazu muß es natürlich verbindliche Auswertungsregeln geben. Zum Beispiel auf der Fahrbahn, in unregelmäßigen Abständen, angebrachte Markierungen, die die einzuhaltenden Abstände anzeigen. Da ist für alle deutlich zu erkennen, wann die 10m unterschritten sind und wann nicht. Und weshalb ist bei Pulks, nicht alles was hinter dem Führenden fährt zu disqualifizieren? Unfair? Wohl kaum. Pulk ist Pulk.
So wie in London? Wo jetzt schon ne gefühlte 1 Mio Kameras stehen?
Für mich hat es was wie oberlehrerhaftes, typisch deutsches Autofahrerverhalten. Waaaaas, der fährt nicht auf dem Radweg, na den werd ich erstmal ordentlich zurechtstutzen.
Athleten als Radkampfrichter....was wird denn gemacht, wenn der durchschlagende Erfolg gegen Lutscher damit ausbleibt? Bekommt dann jeder, der am Rennen teilnimmt ein Satz Karten und kann damit jeden verwarnen, bei dem er glaubt, er würde lutschen?
Es gibt vernünftige Regeln, es gibt genügend Rennen mit ausreichend Kontrollen, und die meisten hier propagieren doch immer, dass ihnem Platzierungen egal sind.
Für die meisten ist es doch so, dass der Fakt, dass andere die Regeln nicht ganz so sehr einhalten, wie man selbst es macht, und
die dann damit auch noch durchkommen, schlimmer am Ego nagt, als das Lutschen an sich.
Für die meisten ist es doch so, dass der Fakt, dass andere die Regeln nicht ganz so sehr einhalten, wie man selbst es macht, und
die dann damit auch noch durchkommen, schlimmer am Ego nagt, als das Lutschen an sich.
So geht es mir ! Nur das sich mein Ego nicht angegriffen fühlt, da ich nie auf Platzierung aus bin, sondern immer auf eigene Leistung bzw. meine Zeit achte.
Mir geht es mehr darum, das Regeln strikt einzuhalten sind.
Dafür müssen Veranstalter und/oder Wettkampfrichter sorgen und zwar konsequent. Lutscher können lutschen, dann aber neben dem Wettkampf.
Zum Thema: Ich halte vom radfahrenden Kampfrichter wenig, da ich mir schwer vorstellen kann, das dieser sich den selben Überblick verschaffen kann, als sein Kollege auf dem Motorrad. Auch beim notieren der verwarnten Athleten hat man als Moto-Beifahrer mehr Platz und Raum.
Ich halte das für eine wirklich gute Variante für Kontrollen auf der Radstrecke! Ganz wesentlicher Vorteil ist IMHO der, dass so die Kampfrichter selbst starke Radfahrer sein müssen und so hoffentlich erkennen, wer entspannt in der Gruppe fährt und wer versucht, so aktiv wie möglich zu überholen, die Gruppe zu sprengen oder zumindest im Wind zu fahren. Bisher werden leider meistens eher zu wenige Zeitstrafen und diese dann noch basierend auf häufig falsch interpretierten Momentaufnahmen verteilt. Für eine Sprint- oder Kurzdistanz in einem starken Ligafeld wird leider die Auswahl der Kampfrichter schnell gegen 0 tendieren... Da helfen dann nur die dezent elektrogetunten Zeitfahrmaschinen, damit die KaRis, die höchstens mal mit nem 30er Schnitt in einem auseinandergezogenen, offenen Feld rumgedaddelt sind, ausgesperrt bleiben. ;-)
Naja, Motzen hilft nicht, solange die schnellen Leute überwiegend selbst starten und nicht mit Fokus auf die KaRi-Karriere trainieren... Ausnahmen hiervon sind entsprechend doppelt zu würdigen!