Beschreiben fällt schwer. Man kann nicht mehr vernünftig ein und ausatmen, wenn es schlimmer wird, klinge zumindest ich wie ein Esel. Iiiih (einatmen) - aahhhh (ausatmen).
Druck auf dem Brustkorb, man kann die Arme nicht mehr richtig heben. Weiterlaufen, -radeln, -schwimmen ist unmöglich. Schafft man es, einen Hub Salbutamol einzuatmen. dann hört das Eselgeräusch sofort auf.
Wenn man das Tempo herausnimmt und sich einredet, alles sei prima, kann man manchmal um den Anfall herum kommen.
Kenne ich. Manchmal hilft mir mein Ventolin, manchmal gerate ich trotzdem in den Eselmodus. Dann hilft nur bewusst sehr sehr ruhig machen oder eben stehen bleiben.
Bei mir ist es schlimmer, je intensiver der WK, d.h. durch eine Halbdistanz komme ich ohne Medis, durch einen Oly mit Ventolin, bei einem Sprint klinge ich am Ende eigentlich immer nach Esel.
Ein Lösung - ausser sehr ruhig schwimmen - kenne ich leider auch nicht.
dass 2 Stöße vom Sultanol Spray 4 h halten sollen,...
...wäre auch das absolute Maximum.
Salbutamol ist nicht für regelmäßigen Einsatz gedacht sondern nur als Notfallmedikament bzw. Notfall-Vermeidungs-Medikament beim Belastungsasthma.
Die regelmäßige Verwendung eines inhalativen Kortisons soll die entzündete Bronchialschleimhaut so weit zur Ruhe bringen, dass das Notfallmittel möglichst gar nicht mehr gebraucht wird.
Und es gibt langwirksame Bronchien-Erweiterer. Die sind auch für die regelmäßige Verwendung gedacht, oft auch mit dem Kortison zusammen in einem Inhaliergerät. Zur Akutbehandlung eignen sie sich aber nicht, weil die Wirkung zu langsam einsetzt (dafür aber ca. 12h anhält).
Gegen Belastungsasthma gibt es auch Singulair. Das ist eine Tablette, die man vor dem zu Bett gehen schluckt. Zumindest bei mir sehr wirksam und nebenwirkungsfrei.
Ich bin seit einigen Jahren mit der Kombination Singulair und Viani sehr stabil eingestellt, Salbutamol brauche ich nur bei heftigeren Erkältungen und während der Birkenblüte. Selbst sprinten (laufen) kann ich nach ordentlichem Aufwärmen ohne.
Ich merkegerade, ich war schon so lange nicht mehr mit Neo im kalten Wasser, dass ich da gar nicht mehr mitreden kann.
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[leaving] extending the comfort zone
Bei nicht-NADA-sanktionierten Athleten mag die Anwendung von Cortison einfacher sein. Bei mir ist das ein Affentanz für eine TUE, und ich mag mir erst recht nicht irgendeinen Scheiss nachsagen lassen. Da rennen eh schon genug ahnungslose Vollpfosten herum die mir Doping unterstellen, weil ich den Sultanol Spray nehme
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Ich bin ja noch Asthma-Frischling und werde erst demnächst "geschult", kann also Fragen noch nicht wirklich seriös beantworten. Dass Salbutamol ca. 2 Stunden wirkt, hatte mein Arzt mir aber auch gesagt. Jetzt aber mal meine blöden Fragen:
- Nehmt ihr nur das Spray nach Bedarf oder nehmt ihr täglich (auch) Cortison?
- Habt ihr Erfahrungen mit verschiedenen Cortison-Präparaten? Wenn ja, habt ihr Unterschiede in deren Wirkung festgestellt?
- Wenn das Salbutamol nur 2 Std. wirkt, sprayt ihr dann im Wettkampf alle 2 Std. nach?
Danke schon mal für eure Hilfe !
Ich muß 2x am Tag ein cortisonhaltiges Asthma-Mittel nehmen.
Bei hilft Salbutamol überhaupt nicht.
Meine Ärztin hat mir gesagt, ich solle mein Mittel nehmen, wenn es mal eng wird.
Sonst kann ich nur empfehlen, was Mandarine sagt, richtiges Aufwärmen ist wichtig.
dass 2 Stöße vom Sultanol Spray 4 h halten sollen, hat mir der Arzt auch gesagt - nur leider sind maximal 2h, wenn du unter Belastung bist. So zumindest meine Erfahrung.
Probier vielleicht mal den Sultanol Diskus. Soll von der Handhabung leichter sein (aktives einatmen/einziehen), mir bleibt aber vom Gefühl her zuviel im Mund hängen.
Spray einatmen: Voll ausatmen, dann stark ansaugen und währenddessen abdrücken. Dabei nicht aufhören mim Luftholen. Wenn komplett eingeatmet, Luft 10 Sek. anhalten ohne ausatmen. Da merke ich sofort wie's in den Bronchien wirkt und entspannter wird
Wichtig ist halt, dass du nicht abdrückst bevor du einatmest, und weiter einatmest, nachdem du abgedrückt hast. Mit ein wenig Routine geht das recht flott.
Das ist ein sehr guter Hinweis, weiter eingeatmet nach dem Sprühen habe ich nie. Den Diskus werde ich mir auf alle Fälle besorgen. Wenn man schon sprüht, sollte das Zeug wenigstens dahin, wo es hin gehört.
Zitat:
Zitat von Flitzetina
Kenne ich. Manchmal hilft mir mein Ventolin, manchmal gerate ich trotzdem in den Eselmodus. Dann hilft nur bewusst sehr sehr ruhig machen oder eben stehen bleiben.
Bei mir ist es schlimmer, je intensiver der WK, d.h. durch eine Halbdistanz komme ich ohne Medis, durch einen Oly mit Ventolin, bei einem Sprint klinge ich am Ende eigentlich immer nach Esel.
Ein Lösung - ausser sehr ruhig schwimmen - kenne ich leider auch nicht.
Damit ist das Schwimmtraining ja recht reduziert und einseitig.
Wie man mit Spray in den Eselmodus geraten kann, ist mir ein Rätsel. Es sei denn, man hat nicht ordentlich eingeatmet (siehe oben). Wenn man das Gehuste ein Mal gestartet hat, wird man es ja so schnell nicht wieder los.
Auf alle Fälle habe ich dank Euch jetzt einige Ansätze, wie ich die Eseleien evtl. reduzieren kann.
Aufgeben muss ich deshalb wohl nicht - hoffentlich.
Ich muß 2x am Tag ein cortisonhaltiges Asthma-Mittel nehmen.
Bei hilft Salbutamol überhaupt nicht.
Meine Ärztin hat mir gesagt, ich solle mein Mittel nehmen, wenn es mal eng wird.
Sonst kann ich nur empfehlen, was Mandarine sagt, richtiges Aufwärmen ist wichtig.
Ich nehme auch zwei Mal täglich ein cortisonhaltiges Mittel. Salbutamol soll ich vor jeder Sporteinheit nehmen, was ich meistens vergesse. Wenn ich dann doch mal dran denke, habe ich den Eindruck, dass es keine spürbare Verbesserung bringt. Es scheint eher gute und schlechte Tage zu geben was das Atmen angeht.
Welches Mittel meinst du, wenn du schreibst "Meine Ärztin hat mir gesagt, ich solle mein Mittel nehmen, wenn es mal eng wird."?
Das mit dem Aufwärmen muss ich mir wohl angewöhnen. Da bin ich ja recht nachlässig.
...etwas zu diesem Thema beizutragen.
Da ich selbst jedoch diese wirklich extreme Erfahrung gemach habe, schildere ich kurz mein Erlebnis.
Ich litt extrem unter Allergie, Heuschnupfen, Asthma, ständig erkältet etc., Cortisonspritzen usw, usw...schrecklich!
Vor ca. einem Jahr habe ich meinen tierischen Eiweißkonsum (Milchprodukte etc.) nahezu auf null gebracht. Außerdem ernähre ich mich nun zu ca. 80% vollwertig nach Dr. Bruker und alles hat angefangen mit dem Buch "Unsere Nahrung, unser Schicksal".
Heute bin ich nahezu beschwerdefrei! Kein Cortison mehr, kein Asthmaspray oder sonst irgendetwas.
Möchte niemanden missionieren und jeder soll ja machen was er für richtig hält. Bei mir hat diese Umstellung jedoch sooo enorm viel gebracht, dass ich es einfach kundtun wollte. Übrigens habe ich mich davor nicht schlecht ernährt!