bloss blöd das ein Rennfahrer nicht für das langsame Fahren da ist. Man muss sich auf das Einhalten von Regeln verlassen können.
Wenn Dir ein um ein paar Sekunden besseres Rennergebnis durch (scheinbar) besseres Training wichtiger ist als Dein Leben, dann spricht nichts gegen diese Einstellung.
bloss blöd das ein Rennfahrer nicht für das langsame Fahren da ist. Man muss sich auf das Einhalten von Regeln verlassen können.
Arbeite mal als Radkurier. Wenn man sich da auf das Einhalten der Regeln verlässt, lebt man nicht lange. Man muss für jeden mitdenken und 300% aufpassen, in Autos reinschauen um zu sehen wo der Fahrer hinschaut bzw nicht hinschaut, Hunde an Leinen 3km im Vorraus sehen, Autos, die aus Ausfahrten schiessen, Autotüren die urplötzlich aufgehen erspähen usw usf.
Man muss immer davon ausgehen, dass man als Radfahrer IMMER der Dumme ist. Da nutzt ein Helm auch nichts.
die wahrscheinliochkeit ist auf alle fälle geringer, jeder autofahrer beachtet eine strasse 10*vorsichtiger als einen radweg.
ich halte es wirklich für sehr wahrscheinlich, dass dieser unfall auf die für den autofahrer überraschend hohe geschwindigkeit zurückzuführen ist.
Was die Fehleinschätzung der Geschwindigkeit angeht, stimme ich dir zu.
Was die Radwegbenutzung angeht, weiß ich nicht, ob du auf der Straße besser wahrgenommen wirst. Immerhin rechnet der Autofahrer mit dir auf dem Radweg und nicht auf der Straße. Mich haben auch schon gneug Radfahrer auf der Straße übersehen.
Ich fahre allerdings auch gelegentlich auf der Straße, was ich aber mehr von den örtlichen Gegebenheiten, z.B. Zustand des Radweges oder Wochenendradlerverkehr auf dem Radweg, abhängig mache.
Was die Radwegbenutzung angeht, weiß ich nicht, ob du auf der Straße besser wahrgenommen wirst. Immerhin rechnet der Autofahrer mit dir auf dem Radweg und nicht auf der Straße. Mich haben auch schon gneug Radfahrer auf der Straße übersehen.
In 80% der Fälle: doch, ja. Auf die Straße achten die meisten Autofahrer wenigstens, der Radweg wird vergleichsweise selten wirklich wahrgenommen.
Es hilft viel, defensiv zu fahren und oft zu fahren. Durch den täglichen Arbeitsweg habe ich oft einen 6. Sinn, welche Autofahrer ohne Schulterblick abbiegen oder gleich sonstwie einfach pennen. Eine Garantie gibt es trotzdem nicht - auch ich bin mal unaufmerksam und mache Fehler, genau so wie die Autofahrer auch. Und Tony hat garantiert mehr Zeit im Straßenverkehr verbracht, hat ihm auch nicht geholfen.
aber mit über 35-40 auf dem radweg unterwegs? bei dem tempo ist extreme vorsicht geboten, autofahrer rechnen kaum mit so einem tempo.
ab 30 versuche ich immer die autostrasse zu nehmen, wo immer es geht, radweg hin oder her.
Stimmt, sehe ich genauso!
Zudem Radwege (bei uns straßenbegleitend direkt am Wald entlang) auch oft voller Laub, Ästen und Co sind, da ist hohe Geschwindigkeit unmöglich.
Allerdings wird man ständig angehupt wenn es einen Radweg gibt und man aber mit 35km/h auf der Straße fährt.
Kann kein Autofahrer verstehen.
Zitat:
Zitat von Lui
Wo du das gerade schreibst, habe ich das gestern noch auf dem Rad gedacht. Ich fuhr recht zügig(ca. 30) durch die Stadt wo der Radweg auf der Strasse aufgezeichnet ist. Es bogen lauter Autos rechts ab(über den gerade aus weitergehenden Radstreifen). Ich habe lieber abgebremst obwohl ich Vorfahrt hatte weil der Schwachmatt neben mir einfach weiterfuhr und mich ignorierte. ...
Kenne ich aus den USA, da rechnen Autos auch nicht damit, dass ein Radfahrer die Straße kreuzt wenn sie abbiegen.
Mein damaliger Mann fuhr vor mir und knallte volle Kanne mit einem Abbieger zusammen. Ich hab gedacht der ist tot oder liegt in ner Blutlache. Gottseidank völlig unbeschadet überstanden. Nur das Auto hatte 4000 Dollar Schaden.
Ich hatte es kommen sehen, aber wie rufen oder sich bemerkbar machen. Hätte ich ihn abgelenkt wäre wohl noch mehr passiert.
Ich gucke daher immer ob mir nicht doch einer die Vorfahrt nimmt.
Zitat:
Zitat von Lui
Arbeite mal als Radkurier. Wenn man sich da auf das Einhalten der Regeln verlässt, lebt man nicht lange. Man muss für jeden mitdenken und 300% aufpassen, in Autos reinschauen um zu sehen wo der Fahrer hinschaut bzw nicht hinschaut, Hunde an Leinen 3km im Vorraus sehen, Autos, die aus Ausfahrten schiessen, Autotüren die urplötzlich aufgehen erspähen usw usf.
Man muss immer davon ausgehen, dass man als Radfahrer IMMER der Dumme ist. Da nutzt ein Helm auch nichts.
Hast völlig Recht!
Da kann man noch so höllisch aufpassen, wenn einer aus einer Ausfahrt schießt ist ein Zusammenknall fast vorprogrammiert.
Blöd sind die hundspazierendführenden Damen, die einen von weitem angefahren kommen sehen und dennoch die Leine 5m lang lassen und noch empört schnaufen wenn man fast über Leine und Hund fliegt. Irgendwie scheinen die den Radweg für sich zu beanspruchen.
...und ich hab mich heute morgen, als ich die zweite Antwort hier gechrieben hatte, noch gefragt, wie lange es wohl dauern würde, bis das Thema zu Unfallursache, Schuldfrage pro/contra Hem abdriftet und das eigentliche Thema, wenn überhaupt, nur noch am Rande berührt wird...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!