Ganz ehrlich, das erste an das ich bei deinen Anforderungen gedacht habe war ein iphone oder ähnliches Smartphone. Touchscreen, GPS integriert und Software gibt´s unzählige für jeden Bedarf. Straßennavi mit Sprachansage, Outdoornavi, Geocaching-Funktion, ... Gerüchteweise soll man damit im Notfall sogar telefonieren können.
Fahrradhalter, wasserdichte und stossfeste Gehäuse und Co. gibt´s auch dafür.
Lies meinen Eingangsbeitrag genau: fast alles von dem, was du da nennst, ausser GPS-Empfänger und Autorouting steht ja auf der "brauch ich nicht"- oder "will ich nicht"-Seite.
Smartphone interessiert mich auch rein kostenmässig nicht. Was die da monatlich nur für so n Ding mit Internet aufrufen, iss das Doppelte dessen, was ich aktuell für Festnetz, Händi und Internet zusammen zahle.
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Living people eat dead mushrooms, living mushrooms eat dead people.
Nachdem ich ein GPSmap60 Cx mein eigen nenne und meiner Frau ganz uneigennützig ein eTrex (Legend?) geschenkt habe, kann ich hier auch nochmal meinen Senf dazugeben.
Wir nutzen unsere Geräte zum Rennradfahren, Reiseradeln, Wandern, Geocachen, und seit das Tomtom die Hufe gehoben hat auch mal als KfZ-Navi. Kein MTB, kein Motorrad und auch keine PKW-Halterung, aber ansonsten halt als Universalgerät.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Wir haben früher schon viel mit Touratech zusammengearbeitet und die sind die ersten, die ich anrufen werde, wenn ich mir drüber im Klaren bin, was ich will.
N Grossteil meiner GPSse, die ich früher eingesetzt hab, kamen (teils gebraucht) von denen, weil die die einzigen waren, die ne Lizens hatten, die Geräte zu öffnen und vibrationssicher (wichtig am Motorrad) zu vergiessen.
Bevor ich zu meinem GPSmap60 Cx gekommen bin, hatte ich ein altes GPSmap60 (mit altem, unempfindlichem Empfänger, also noch ohne Cx) als Dauerleihgabe von meinen Eltern. Das Gerät hatte schon nach kurzer Zeit Probleme mit Steckverbindern innerhalb des Geräts, die sich durch das Rütteln gelöst hatten. Sowohl bei mir als auch bei meinen Eltern ist diese Rüttelproblematik bei der neuen Gerätegeneration (mit Cx bzw. CSx) noch nicht aufgetreten. Es sieht so aus, als ob Garmin die Sache in den Griff bekommen hat.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Fahrradhalter: ich hatte mehrere Kunden, denen ihr Gerät ausm Garmin-Halter gesprungen iss, einer davon konnte fassungslos zugucken, wie es in ne Gebirgsschlucht gefallen ist (selbst schuld, klar, es steht ja überall, dass man die doofe Handschlaufe noch irgendwo rumwickeln soll).
Der Halter fürs Map60 war das meistreklamierte Teil bei Garmin (abgesehen von den ersten ForeRunnern, eh klar), ich hab immer auf Touratech geschworen, schon rein vom Motorrad her.
Das von sybenwurz geschilderte Problem mit der Fahrradhalterung konnte ich bis vor 6 Wochen auch nicht nachvollziehen. Dann brach allerdings ohne Vorwarnung der Bügel der Halterung und das Gerät baumelte an der Handschlaufe am Lenker. Das Ganze ist mit dem Rennrad passiert. Meine Eltern fahren ihre GPSer seit vielen Jahren problemlos an ihren MTBs spazieren, ohne daß etwas passiert wäre. Ich denke mal, daß die Reifen die harten Stöße besser dämpfen und die Halterung dabei weniger Spitzen aufnehmen muß. Eine neue Halterung kostet zwar nicht sie Welt, aber da die neue 62er Serie eine andere Befestigung besitzt, stellt sich die Frage, wie lange es die 60er Fahrradhalterung noch als Ersatzteil gibt. Das eTrex umgeht die Problematik mit dem Bügel-Bruch ja dadurch, daß das Gerät fast direkt auf die Schelle gesteckt wird, aber ich kann für das Gerät auch noch keine Langzeitaussage treffen. Fest steht aber, daß das eTrex in der Halterung wackelt.
Ein weiterer Punkt in Bezug auf die Fahrradbefestigung ist das hohe Gewicht des GPSmap60. Das Datenblatt sagt 213g (incl. Batterie), was schainbar ausgereicht hat, bei meinem Syntace C2clip den Stummel für die Tachohlaterung abbrechen zu lassen. Die 50g weniger beim eTrex wären bei diesem Anwendungsfall sicherlich sinnvoll gewesen. Gerade habe ich gesehen, daß das GPS62 nochmals 10g schwerer geworden ist. Bei der Montage direkt am Basislenker ist das aber kein Problem.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
auf TouchScreen und ggf. geänaderte Bedienerführung bin ich nicht scharf.
Wenn du im Regen fährst und mal schnell das Wasser vom Display wischen willst, dann ist Touchscreen sogar richtiger Mist, weil du dabei die Karte mit wegschiebst.
Zitat:
Zitat von sybenwurz
Hat das eTrex (das mir eigentlich auch schon zu klotzig ist) noch Nachteile gegenüber nem 60er? Früher hatte das 60er den besseren Empfang, die Funktionen glichen sich je nach Version des Gerätes.
Sowohl die aktuellen GPSmap 60 als auch die aktuellen eTrex haben im Vergleich zur ersten Gerätegeneration einen empfindlicheren Empfänger bekommen. Die nominelle Empfindlichkeit in dB ist wahrscheinlich bei beiden Geräten gleich, aber das eTrex hat eben eine Patch-Antenne integriert und das 60er den Stummel mit der Helix-Antenne. Angeblich erreichst du in schwierigen Empfangssituationen (Häuserschluchten) mit der Helix eine bessere Genauigkeit. Die Patch-Antenne fällt wohl eher auf reflektierte Signale rein.
Ich finde den Bildschirm des GPSmap60 besser lesbar als den des eTrex, allerdings haben wir auf den Geräten unterschiedliche Schutzfolien auf den Displays kleben und der Blickwinkel ist durch die unterschiedlichen Montageorte auch ein anderer. Der Vergleich ist also nur beschränkt aussagekräftig. Was beim 60er besser bedienbar ist, sind die Zoom-Knöpfe ("in" und "out") auf der Vorderseite. Dafür finde ich die Wippe eine Katastrophe, es gibt keine haptische Unterscheidung zwischen "hoch" und "rechts", und wenn man auf der Straße nicht 100% Aufmerksamkeit dem GPS schenken will, dann drück man gerne mal in die falsche Richtung. Gleiches gilt für "Handschuh-Betrieb". Hier finde ich den Joystick des eTrex wesentlich besser (allerdings mit Handschuhen noch nicht getestet).
In Punkto Funktionsumfang ist mir noch nichts aufgefallen, was dem eTrex im Gegensatz zum 60er fehlen würde. Allerdings würde ich beim Neukauf wohl ein Modell mit Kompass und Höhenmesser nehmen, dann kannst man auch das gefahrene Höhenprofil am Gerät anzeigen und nicht erst daheim am PC.
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Hard to accept, but I'm older than my vintage bike
Wennst was machst, mach's gern. Machen mußt 'es eh!
(Dem Fritz Engelhardt seine Mutter)
Eine feine Sache beim 62er ist, daß bei eingespielten Tracks endlich die Begrenzung auf 500 Punkte weggefallen ist. Zwar bieten 500 Punkte auch auf 200km-Touren ausreichend Genauigkeit, aber wenn man bei bestehenden 1500-Punkte-Tracks mal das Reduzieren auf die 500 Punkte vergißt und dann unterwegs nach einem Drittel der Strecke merkt, daß die geplante Tour plötzlich in der Pampa aufhört, dann kann man sich das Fluchen meist nicht verkneifen.
Außerdem hört es sich interessant an, daß man nun auch eingescannte Karten verwenden kann. Ist vielleicht für's Renn- und Reiseradeln nicht so von Bedeutung (Straßenkarten gibt's ja als Vektorkarten), aber möglicherweise ist es für's MTB gut, auf die ganzen Topo-, Wander- und Alpenvereinskarten zurückgreifen zu können.
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Bevor ich zu meinem GPSmap60 Cx gekommen bin, hatte ich ein altes GPSmap60 (mit altem, unempfindlichem Empfänger, also noch ohne Cx) als Dauerleihgabe von meinen Eltern. Das Gerät hatte schon nach kurzer Zeit Probleme mit Steckverbindern innerhalb des Geräts, die sich durch das Rütteln gelöst hatten. Sowohl bei mir als auch bei meinen Eltern ist diese Rüttelproblematik bei der neuen Gerätegeneration (mit Cx bzw. CSx) noch nicht aufgetreten. Es sieht so aus, als ob Garmin die Sache in den Griff bekommen hat.
Leider nicht so ganz. Neulich auf Malle hatte ich teils massive Probleme mit meinem GPSMap 60Csx. Es hat sich oft (manchmal andauernd) abgeschaltet, wenn die Straße mal etwas rauher wurde. Auf schnellen Abfahrten war's ganz schlimm. Ich war mehrere Male kurz davor, das Teil in die Pampa zu pfeffern.
Die Halterung ist die Standard-Halterung von Garmin, die das Gerät gut festgehalten hat und auch stabil genug ist.
Auf der Suche nach Infos über den Fehler bin ich auf folgenden Link gestoßen:
Ach so, mir fällt gerade noch ein: Beim Oregon muss man beim Wechseln in der Pampa höllisch auf die Micro-SD aufpassen, da man beim entfernen der Akkus gerne mal den Schieber mitöffnet. Meine Eltern haben schon eine TopoDeutschland verloren und mitr ist das beinahe auch passiert.
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Weiß jemand von euch, ob und wenn ja wo man gegen Gebühr Garmins vor einem Kauf leihen und testen kann?
Ich würde mir vor dem Kauf schon ganz gerne mal ein Bild über die Usability machen...
Langzeitprobleme sind schon noch was anderes, das ist mir schon klar.
Irgendwie macht mich der Garmin Edge 800 total an.
Irgendwie wird der hier nicht ausreichend gewürdigt, der ist nicht so globig wie viele andere.
Gut, für's Radfahren macht er dir ja noch die Leistungsmessung, alle anderen Sachen bieten die anderen auch und sind darüber hinaus deutlich vielfältiger einsetzbar.
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