Marathonstaffeln (z.B. im Januar in Mörfelden zum 30. Mal) haben eine sehr lange Tradition und ich finde da auch nichts dabei, so lange sie nicht parallel zu einem Marathon durchgeführt werden.
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..Also von mir folgende Zusammenfassung, Staffeln ja, aber vom Hauptwettkampf abgekoppelt,....
Bin auch über eine Sprintstaffel zum Triathlon gekommen, zu einer Zeit als ich weder 500 m schwimmen noch 5 km hätte laufen können. Begeistert von der WK-Atmosphäre und mit dem Eindruck, dass da wirklich nicht nur Topathleten mitmachen, habe ich dann 3 Montae später eine SD alleine gemacht. Zum Einstieg und auch find ich SD Staffeln also schon sinnvoll. Für alle Strecken darüber halte ichs für unsinnig; wer eine der Teildisziplinen auf ner KD schafft, packt auch nen Sprint alleine. Und mit Triathlon hat eine Staffel nun mal nichts zu tun.
Marathonstaffeln (z.B. im Januar in Mörfelden zum 30. Mal) haben eine sehr lange Tradition und ich finde da auch nichts dabei, so lange sie nicht parallel zu einem Marathon durchgeführt werden.
Im normalen Marathon integriert Fünfer-Staffeln - mit Laufstrecken zwischen 5,5 und elf Kilometern. Für schlappe 120 Euro Startgeld - zzgl. Pastaparty.
Das ist für mich mein persönliches Ding, das gerade auf LD/MD die Staffeln die gleiche Anerkennung erhalten wie die Solostarter, da sie für Zuschauer oft nicht als Staffeln zu erkennen sind. Entsprechend sind dann oft die Kommentare von außen, wenn ein Solostarter mal ein Stück geht o.ä.
Staffeln auf Sprint- oder Kurzdistanzen finde ich völlig überflüssig und bringen oft nur mehr Unruhe in den Wettkampf. Das Hauptproblem der Staffeln sind die Radfahrer, die ab MD häufig Radamateure sind, die sich einen Dreck um die Triathlonregeln kümmern. Entsprechend ist dann das Rudelverhalten, was wiederum die Triathleten nicht verstehen. Es gab in Roth ja schon mal die groteske Situation, das die Staffeln nach BDR-Regeln fuhren und die Solostarter nach DTU-Regeln.
Also von mir folgende Zusammenfassung, Staffeln ja, aber vom Hauptwettkampf abgekoppelt, um den Solostartern die volle Aufmerksamkeit zu geben. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass von der sehr schönen Rother Atmosphäre z.B. bei einem Staffelstart am Samstag nur wenig übrig bleibt, weil die Zuschauer eben nicht wegen der Staffeln kommen.
Ich verstehe ehrlich das Problem nicht und bin froh, dass es in Roth Staffeln gibt.
Gruß Torsten
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Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück
Also ich bin ja dieses Jahr in Roth in der Staffel meinen ersten Marathon gelaufen und kann Euch sagen, dass ich es toll fand. Ich war vorher schon einige Jahre als Zuschauerin in Roth und wollte die Atmosphäre auch einmal selbst erleben. Da von OD auf Langstrecke in einem Jahr nichts für mich ist, kam also nur die Staffel in Frage. Zudem verstehe ich mich eher als Triathletin denn als Läuferin und daher lag es nahe, dort zu starten.
Die von Euch angesprochene Problematik verstehe ich sehr gut, da viele Freunde und Bekannte von mir als Einzelstarter in Roth gestartet sind. Ich selbst hatte (und habe) Respekt vor den Einzelstartern und habe immer Platz gemacht und Rücksicht genommen. Ich habe auch Zuschauer sagen hören, für die brauchste nicht zu klatschen, die ist nur Staffelläuferin - war auch ok.
Für mich war der Marathon aber auch ein Test - liegt mir die Langstrecke überhaupt? Und ja! Nächstes Jahr starten wir im gleichen Staffelteam, aber in anderen Disziplinen (ich freu' mich schon auf den Solarer Berg) und spätestens in 2010, wenn jeder alle drei Disziplinen sozusagen durch hat, wollen wir alle drei als Einzelstarter starten.
Kurz, ich habe das Privileg genossen, im gleichen Wettkampf, auf der gleichen Strecke und nahezu gleichzeitig mit den Einzelstartern zu starten, aber ich hätte auch durchaus Verständnis dafür, wenn das nicht mehr möglich wäre. Auch wenn ich es sehr schade finden würde.
Vielleicht hilft Euch das ein wenig zu verstehen, wie jemand darauf kommt, in einer Staffel zu starten.
Grüße, Mafalda
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"Think like a bumblebee - train like a horse."
Ich verstehe ehrlich das Problem nicht und bin froh, dass es in Roth Staffeln gibt.
nein? Die Staffelradfahrer erzeugen ein Windschattenproblem das es in der Ausprägung ohne Staffeln nicht gibt. D.h. es gibt immer wieder Trias die sich in die Staffelpulks mitreinhängen. Dann finde ich es unverschämt, Staffelleistungen mit denen der Einzelstarter zu vergleichen (kommt immer wieder vor) vor allem unter dem Hinblick der Lutscherei der Staffelradfahrer. Da finde ich es schon ok, wenn die Staffeln z.B. in Wiesbaden keine Finisher T-Shirts bekommen, sondern nur allgemeine T-Shirts. Denn sie haben nun mal keinen Triathlon gemacht, auch wenn das gerne mal so erzählt wird.
Nein Staffeln direkt in die Triathlonwettkämpfe integriert finde ich störend und ich provozier jetzt mal hat was schmarotzerhaftes. Oder glaubst du allen Ernstes gerade Roth wäre das geworden was es ist, wenn der Wettkampf von Staffeln erbracht würde?
Die Motivation, in einer Staffel zu starten, ist ja auch unstreitig und durchaus menschlich verständlich.
Aber wie schon unten gesagt wurde: Staffel ist eben kein Triathlon.
Ausnahme: dieses happeningdingens mit den zweihundert Wechseln.(#12)
vor allem unter dem Hinblick der Lutscherei der Staffelradfahrer.
Wie gut, dass die Einzelstarter ihre Leistung alle alleine erbringen...
Sehe es wie Drag, war zweimal verletzungsbedingt nur als Staffelradler unterwegs und froh, dass es diese Möglichkeit gab.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."