Zitat:
Zitat von FinP
Die Frage ist aber doch insgesamt: Brauchen wir Vorbilder, die im Rampenlicht stehen?
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Wie kommen Vorbilder, wie kommen Menschen in das Rampenlicht und werden so von uns "Normalos" wahrgenommen???
Falls man die Menschen im Rampenlicht nicht persönlich kennt (und mit ihnen z. B. im Partykeller nicht schon 'mal die Polonäse Blankenese getanzt hat

) erlebt man ja nicht den Menschen, sondern ein von Medien (nach den zwangsläufig subjektiven Maßstäben der Medienmacher) präsentiertes Produkt das sich mehr oder weniger gut verkauft.
Beispiele: Das "Medienprodukt" Horst Köhler kam beim Volk gut an. Sein Rücktritt schockierte viele. Aber die "Sächsische Zeitung" z. B. berichtete im Rahmen seines Rücktritt: "
Hinzu kamen Berichte über Querelen und Machtkämpfe im Bundespräsidialamt. ...Auch der innerbetriebliche Umgang soll einen anderen Köhler gesehen haben als die Öffentlichkeit. Während er dort als sanft, mitunter fast zerbrechlich erschien, erzählen frühere Mitarbeiter von Jähzorn-Ausbrüchen Köhlers, der seine Leute schon mal ordentlich zusammenstauchen konnte. Das war ein Grund, warum Mitarbeiter gingen..."
Oder Minister Schäuble: Spitzenpolitiker der seit Jahrzehnten unter größten Opfern (seit Attentat im Rollstuhl) dem Volke dient (also manchen Teilen des Volkes zumindest

) und dann 'mal schnell seinem Mitarbeiter (Vorgesetzte haben auch eine Fürsorgepflicht) vor laufenden Kameras die Eselsmütze aufzieht.
So! Das ist doch eine schöne Begründung warum auch mir spontan kein Vorbild einfällt....außer vielleicht Muhammad Yunus und Nelson Mandela...aber ich war noch nicht mit denen im Partykeller....
Gruß
N.