Hat sich das seit 2004 geändert. Ich bin immer enttäuscht wenn es in Deutschland (1x Roth, 2x Frankfurt) nur belegte Brötchen und noch ein Suppe gibt.
Da ist die Pasta, Reis, Suppe, Birchermüesli etc in Zürich und Rapperswil deutlich besser.
Ich zog eigentlich auch die Pizza im Kanada u8nd Hawaii den Brötchen von Frankfurt vor.
Das beste war aber in Lanzarote wo es u.a. Paella gab. Da bleibe ich lange bei der Finisher-Verpflegung
Felix
war jetzt viele jahre nicht mehr in roth.kann sein das sich da etwas geändert hat.
in canada habe ich mir immer burger,fries and beer im lakeside resort reingezogen
Der Service am Kunden war wirklich nicht mit Rennen in Deutschland zu vergleichen und ich werde daraus auch meine persönlichen Schlüsse ziehen.
Irgendwie ist es aber auch schon lustig, dass sich der Teilnehmer als "Kunde" fühlt und eine Veranstaltung daran beurteilt, ob es im Ziel genug Wurstbrötchen gibt oder nicht. Daran sieht man doch, dass sich nicht nur auf manch einer Veranstalterseite was verändert hat, sondern auch deutlich auf Athletenseite. Auf der einen Seite beschwert sich der "Kunde", wenn nicht alles 100% klappt und das "Preis-Leistungsverhältnis" passt, auf der anderen Seite motzt er, wenn der Veranstalter das Maximum aus seiner Veranstaltung holt, also ebenso betriebswirtschaftlich denkt. Das ist ein Teufelskreis. Man startet dann eben nicht mehr beim Ironman Florida, sondern woanders, aber mit der gleichen Einstellung ("Kunde", "Preis-Leistung"...) usw. und dort geht das gleiche Spiel los. Ich würde dem einen oder anderen Teilnehmer einfach mal raten, seine Ansprüche ein bisschen runterzufahren und sich auf den Wettkampf und die eigene erbrachte sportliche Leistung zu konzentrieren. Dann startet man vielleicht auch mal wieder beim Volkstriathlon in Hinterkleingreutelbach und das Problem der überteuerten Mega-Events löst sich (teilweise) von selbst
Ich wundere mich etwas wie viel Wert hier manche auf die Zielmassage legen.
Der Nutzen ist wissenschaftlich nicht eindeutig belegt (wenn man denn etwas von der Wissenschaft hält), wird oft von Azubis durchgeführt und die Wartezeiten scheinen hier niemanden zu stören.
Die beschriebenen "Zustände" waren in Florida - zumindest was die Verpflegung betrifft (insbesondere 2 x Party und Ziel) - schon vor über 5 Jahren so.
Gibt's die Party im Spinnaker nicht mehr?
Mir persönlich ist das aber nicht so wichtig, weil ich nach dem Rennen eh nicht viel einwerfen mag (flüssig und fest) und froh bin, wenn ich möglichst schnell aus dem "Athleten-Bereich" raus bin.
Am wichtigsten ist mir eine (warme) Dusche. Die gibt's aber in Florida auch nicht, was aber auch in Mitteleuropa teilweise gerne vergessen wird.
@Keko: Das mit dem Kunden ist im übertragenen Sinne gemeint. Ich zahl Geld und will dafür auch eine entsprechende Verpflegung unterwegs und im Ziel haben. Darauf hat man bzw. ich aber auch schon in den 80ern Wert gelegt. Essen gehört zum Ausdauersport dazu
Danke Tim für die ausführliche Darstellung. Das rückt für mich vieles in ein anderes Licht. Und das Huddle, Paula usw. ausgestiegen sind, hab ich grad esrt mitbekommen. Bin mal gespannt wer jetzt moderiert?
@Keko: Das mit dem Kunden ist im übertragenen Sinne gemeint. Ich zahl Geld und will dafür auch eine entsprechende Verpflegung unterwegs und im Ziel haben. Darauf hat man bzw. ich aber auch schon in den 80ern Wert gelegt. Essen gehört zum Ausdauersport dazu
Klar, Grundbedürfnisse sollten schon befriedigt werden können.
Wenn ich irgendwo bei einem Wettkampf mitmache, fühle ich mich aber nie als Kunde oder so was. Ich bin dann Teil des Wettkampfs, habe sogar echte Gestaltungsmöglichkeit. Kunde bin ich, wenn ich beim Aldi 3 Dosen Leberwurst kaufe.
Danke Tim- ein schöner Bericht.
Der gerade mir zu denken gibt, da der IM Florida immer noch auf meiner "to do list" steht.
Nein ich will nicht lutschen, damit habe ich mich auch schon im Voraus abgefunden, daß das viele Teilnehmer machen werden.
Ich will eigentlich hin, weil es in Florida ist- nun lese ich andererseits von Temperaturen, die selbst für Nordflorida schon recht kalt sind, andererseits hate es die letzen Tage in Südflorida auch 0° (!).
siehe z.B. hier:
Auch war ich schon im November in Clearwater beim 70.3 und hatte Glück mit dem Wetter und wurde von den Organisatoren nicht enttäuscht. Die von Tim beschriebenen Zustände trafen hier nicht zu, es war alles sehr gut organiseiert und es gab benügend Helfer. Selbstverständlcih gab es aber auch hier Grüppchenbildung beim Radfahren
Die angesprochenen 160"$ Ø Einkommen entsprechen nicht 40"€ (von Dude erwähnt) und sind keineswegs wenig oder normales US Einkommen. Ich kenne viele Leute aus Florida privat, die verdienen alle erheblich weniger, sind in den unterschiedlichsten Berufen tätig und sind keinesfalls arme Schlucker.
Ich werde den IM Florida trotzdem irgendwann mitmachen und natürlich auf Besserung hoffen.
Vielleicht kann auch genau dieser Artikel von Tim dzu beitragen!
Irgendwie ist es aber auch schon lustig, dass sich der Teilnehmer als "Kunde" fühlt und eine Veranstaltung daran beurteilt, ob es im Ziel genug Wurstbrötchen gibt oder nicht. Daran sieht man doch, dass sich nicht nur auf manch einer Veranstalterseite was verändert hat, sondern auch deutlich auf Athletenseite. Auf der einen Seite beschwert sich der "Kunde", wenn nicht alles 100% klappt und das "Preis-Leistungsverhältnis" passt, auf der anderen Seite motzt er, wenn der Veranstalter das Maximum aus seiner Veranstaltung holt, also ebenso betriebswirtschaftlich denkt. Das ist ein Teufelskreis. Man startet dann eben nicht mehr beim Ironman Florida, sondern woanders, aber mit der gleichen Einstellung ("Kunde", "Preis-Leistung"...) usw. und dort geht das gleiche Spiel los. Ich würde dem einen oder anderen Teilnehmer einfach mal raten, seine Ansprüche ein bisschen runterzufahren und sich auf den Wettkampf und die eigene erbrachte sportliche Leistung zu konzentrieren. Dann startet man vielleicht auch mal wieder beim Volkstriathlon in Hinterkleingreutelbach und das Problem der überteuerten Mega-Events löst sich (teilweise) von selbst
Ich erwarte auch nicht viel von einem Rennen und starte durchaus regelmäßig bei kleineren Events, sodass ich mich auf beiden Feldern auskenne. Nur kann und sollte man von einem Wettkampf solcher Größenordnung auch ein bestimmtes Mindestmaß an Leistungen erwarten können. Und da ist eben (noch) ein großer Unterschied zwischen Rennen hier und den USA zu erkennen.
Das Wort Kunde ist dabei vll auch nicht wörtlich zu nehmen. Aber ich zahle einen Betrag X und bekomme dafür im Gegenzug eine Leistung Y. Also kann man durchaus auch von einem Kunden sprechen. Ich lasse mich aber auch gerne zu einer anderen Bezeichnung überreden