Götz, fass’ Dir zur Abwechslung auch mal an die eigene Nase. Wir haben Dein Produkt sehr ausführlich und wohlwollend in unserer Sendung besprochen. Die Zuschauer haben sogar Geld dafür bezahlt, sich das anzusehen. Jetzt werden Deine Schuhe in Europas aktivstem Triathlonforum besprochen. Es gibt selbstverständlich Fragen zu dem Produkt, und Du hast die Gelegenheit, sie zu beantworten. Da das Internet nichts vergisst, geht dieser Thread jahrelang für Dich arbeiten.
Und was machst Du? Du machst Dich über die vermeintliche Dummheit Deiner potentiellen Kunden lustig. Ich möchte Dir empfehlen, Dich konstruktiv mit den Fragen zu Deinem durchaus erklärungsbedürftigen Produkt zu befassen. Sonst wird das nie was.
Grüße,
Arne
Arne, als ich die Schuhe noch über eine Firma paarweise verkaufte, waren in Tria-Foren nur Dumpfbacken unterwegs, die nach dem Motto argumentierten: "Also wenn das funktioniert und die Profis damit Tour und Giro gewinnen, dann schlagen wir zu und kaufen...(siehe Tria-Threads 2001 - 2009).
Heute weiß jeder, dass jeder Sportler anders ist und man auf ihn persönlich eingehen muss (z.B. mit Maßschuhen, Tretkraftanalysen etc.), will man ihm 100% entsprechen.
Heute weiß jeder, was - nicht wegen der Athleten(!) - im Berufsradsport abläuft und dem Tria-Sport blüht, wenn nicht scheunigst neue Wege zu seiner Vermarktung gefunden werden.
Heute, nach einem finanziellen Desaster mit dem Produkt, baue ich noch einzelnen Kunden/Patienten Schuhe, die in meine 1-Mann Praxis wegen Fußbeschwerden im weitesten Sinn kommen: Oberschenkelschmerzen beim Treten, Wadenschmerzen beim Laufen etc.. Die Sportler, die die Schuhe tragen können(/dürfen!), sind allesamt überzeugt, werden nicht von mir bezahlt oder auc nur mit Schuhen beschenkt, weil damit nichts, aber auch gar nichts verdient ist.
Ich denke und hoffe, ich veräpple keine Interessenten, sondern mache mich über Stammtisch-Geschwätz lustig, welches in einem Insider-Forum von dem Eurer Qualität einfach keinen Platz hat.
Einer seriösen Diskussion habe ich mich - ohne Profitgedanken - immer gestellt und ebenso fundiert geantwortet. Ausserdem gibt es inzwischen eine ganze Latte von Sportlern, die mit entsprechend modifizierten Schuhen vorzeigbare Erfolge haben und nur deshalb nichts sagen, weil sie ihren 'kleinen Vorteil' nicht an die große Glocke hängen wollen.
Wie bringt man den Sattel eigentlich 10cm weiter nach vorn, um den Hueftwinkel gleich zu halten? Und vor allem: Wie bekommt man das hin ohne die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad zu versauen? Eigentlich braucht man dafuer ein komplett neues Rad, zumindest wenn man's richtig machen will.
Mal ganz abgesehen von der schwer zu erreichenden Fussfreiheit, fuer die ist auch ein neuer Rahmen notwendig.
Gaebe es diese Probleme nicht, dann haette ich das mal ausprobiert, die Kosten fuer die Schuhe sind ja nicht so dramatisch. Da ich nicht zu denen gehoere, bei denen die Waden limitieren, sondern wie bei Raelph die Oberschenkel, bin ich mir alles andere als sicher, dass sich die Umstellung lohnen wuerde - weshalb das Risiko einer Fehlinvestition in dieser Groessenordnung mir dann doch zu hoch erscheint.
Echt? Hatte Mario nicht mal in ner Sendung was von 500€ gesagt, als er sie das erste Mal gezeigt hat? (irgendwann im Sommer glaub ich)
Eben! Für einen Triathleten, der ja bekanntlich im Schnitt mehrere hundertausend Euro bzw. USD verdient (laut WTC-Marktstudie), für ein Wettkampfradl 4000,- und für einen IM-Start 500,- auf den Tisch legt, ist das eben nicht "so dramatisch".
Ich kann mich noch wehmütig an die Zeit erinnern, als man mit Fahrrädern für 2000 DM in der Wechselzone eine gute Figur gemacht hat...
Fuxx hat aber vor allem auf die Sekundärkosten mit Umbauten am vorhandenem Fahrrad, bzw. mit neuem Rahmen abgezielt.
Und dann würde ich auch noch bedenken, dass man ja i.d.R. nicht nur ein Fahrrad fährt. Wenn schon Umstellung, dann (zur verfestigung des Bewegungsmusters) Umstellung auch auf den Trainingsrädern, dem Mountainbike, dem Cyclocrosser... das wird dann noch aufwändiger... und noch teurer...