Hallo,
kein Gewichtsverlust trotz hungern und Training .
Früher gefressen für 3 bei weniger Training und trotzdem paar kilo weniger.
Warum ist das so?
Eine zentrale Rolle spielen hormonelle Veränderungen. So sinkt zb im Zuge des Alterns die Produktion von Wachstumshormon, das eine enorme Wirkung auf die Fettverbrennung hat. Zudem sorgt schleichende Insulinresistenz der Zellen durch reichlich KH-lastige, vor allem stärkereiche Nahrung für hohe Insulinspiegel und damit niedrige Glukagonaktivität. D.h. es wird verstärkt Fett eingelagert, aber das aktivieren dieser Reserven wird immer problematischer. Die steigende Insulinproduktion interagiert zusätzlich mit einer Unterdrückung des Ausstoßes von Wachstumshormon (vor allem wenn abends kohlenhydratreich gegessen wird), so dass so das Setup für Deine subjektive Beobachtung perfekt ist, wenn ich mal unterstelle, dass Du wirklich genauso viel Sport machst und dabei sogar weniger isst, als früher.
Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass 1kg Muskeln das gleiche wiegt wie 1 kg Fett
Ich ging vom Volumen aus. Manche denken sogar, daß Muskeln bis zu 4 mal mehr als Fett wiegen.
Das habe ich aus einer Tabelle entnommen:
Körpergewebe Dichte
Fettgewebe 0,94 g/cm³
Muskelgewebe 1,05 g/cm³
Knochen 1,70 g/cm³
Wasser 1,00 g/cm³
Muskelgewebe ist also je Volumeneinheit ca.12 Prozent schwerer als Fettgewebe.
Zusätzlich dauert es länger Muskelmasse aufzubauen als Fett, also wird wahrscheinlich das Mehrgewicht durch neu aufgebaute Muskelmasse unwesentlich sein. Sollte jemand jahrelang gezielt Krafttraining zum Muskelaufbau betreiben, ist das eine andere Geschichte.
nur zu hungern hat wie schon beschrieben eigentlich keine effekt. bis auf das das der körper auf sparflamme schaltet.
wenn du noch kein Krafttraining machts würde ich dir empfehlen das du 3 mal die woche dir ein paar Übungen raussuchst für die Rumpfmuskulatur und halt die anderen üblichen Übungen wie
Sit Ups , Liegestüzt, Kliemzüge, usw..
weil die Muskeln ja üblicherweise auch Energie brauchen , helfen die natürlich auch mit dein Gewicht zu reduzieren...
nur zu hungern hat wie schon beschrieben eigentlich keine effekt. bis auf das das der körper auf sparflamme schaltet.
... und sich fortan von Licht ernährt ...
Ich finde es um Übrigen, gerade für den Ausdauersportler, erstrebenswerter seinen Stoffwechsel zu ökonomisieren anstatt "möglichst viel", am besten unverdaut, durch den Körper zu schleusen ...
Kalorien "aus Spaß am Essen" zu sich nehmen, aber energetisch nicht verwenden zu wollen, geht meines Empfindens nach schon ein wenig in Richtung Bulimie ...
Selbst pinkpoison schien an anderer Stelle der "These" folgen zu wollen, das die oft zitierte "Sparflamme" möglicherweise der Normalzustand sein könnte ...
nur zu hungern hat wie schon beschrieben eigentlich keine effekt.
Daß während andauernder strenger Diäten möglicherweise die "körperliche Leistungsbereitschaft" etwas zurückgeht, und somit weniger Energie verbraucht wird, ist natürlich ein anderes, zu betrachtendes Thema.
"Kein Effekt" liest sich jedoch, vor allem z.B. mit Blick auf tatsächlich hungernde Menschen, mindestens absurd ...
Ich finde es um Übrigen, gerade für den Ausdauersportler, erstrebenswerter seinen Stoffwechsel zu ökonomisieren anstatt "möglichst viel", am besten unverdaut, durch den Körper zu schleusen ...
Kalorien "aus Spaß am Essen" zu sich nehmen, aber energetisch nicht verwenden zu wolle, geht meines Empfindens nach schon ein wenig in Richtung Bulimie ...
Da bin ich ganz deiner Meinung!
"Spaß am Essen" ist ja was tolles, aber ständig Angst haben zu müssen das man am Morgen danach 100 gr mehr auf der Waage hat ist der totale Schwachsinn, zumindest in meinen Augen.
Genießt das Leben und im Winter zählt man nicht die Kalorien, höchstens die schmackhaften Plätzchen, Printen, Rumkugeln, Lebkuchen, gezischte Bierchen, geleerte Weingläser usw!!!
In diesem Sinne wünsche ich ein kalorienhaltige Adventszeit!!!
nur zu hungern hat wie schon beschrieben eigentlich keine effekt. bis auf das das der körper auf sparflamme schaltet.
Nun ja... da gibt es zumindest einige interessante Indizien für einen weiteren Nebeneffekt, wenn man die Kalorienzufuhr so weit herunterschraubt, dass man "auf Sparflamme" läuft: Man wird möglicherweise älter und bleibt dabei auch noch gesünder. Zumindest bei Primaten haben einschlägige Tierversuche diese Hypothese auch für den Menschen zur weiteren Untersuchung nahe gelegt.
Insofern müßte man wohl den "Sparflammenmodus" als den "evolutionsintendierten" Normalmodus betrachten und das was wir in unserer Überflussgesellschaft als Normalzustand definieren, als die Ausnahme. Den Sparflammenmodus zu vermeiden wäre insofern vielleicht ein Eigentor.
Kalorien "aus Spaß am Essen" zu sich nehmen, aber energetisch nicht verwenden zu wollen, geht meines Empfindens nach schon ein wenig in Richtung Bulimie ...
das würde aber heißen, dass die meisten von uns in richtung bulimie gehen. (ich auch!!!)
weil: wer isst schon plätzchen, schokolade, kekse, (leb)kuchen und die ganzen leckeren sachen zur "energiegewinnung"?
auch wenn du mit
Zitat:
ein wenig in Richtung
deine aussage abschwächst, finde ich sie schon mehr als gewagt.
denn überall da, wo nicht gerade hungersnot herrscht, gehört und gehörte genuss am essen zu unserer zivilisation.