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Erfahrungsberichte, Frage & Antwort: Paleo-Ernährung - Seite 3 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 19.01.2010, 18:14   #17
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Weichei Beitrag anzeigen
Ich fang halt mal an.

Ich habe auf Grund der 3 Berichte von Pinkpoison am 07.12.2009 mit Paleo angefangen. Ich muss dazu sagen, ich bin für alles "Neue" immer sehr schnell zu begeistern. Außerdem plage ich mich im Frühjahr immer mit einer ziemlich fiesen Allergie (Heuschnupfen) rum. Hinzukommt, dass ich seit ca. 26 Jahren Ausdauersport betreibe, ich habe mit 14 Jahren angefangen zu laufen und tu dies heute noch. Ab und an mache ich auch mal einen Triathlon oder Duathlon. Ich arbeite als Fahrradkurier. Trotz jährlich ca. 3500 Laufkilometern und trotz Fahrradkurierfahren bin ich zwar mit 40 immer noch schlank aber trotzdem ging mein Gewicht immer um en paar Gramm nach oben, es bildeten sich ganz kleine Speckröllchen im Hüft- und Bauchbereich und ich habe mich zunehmend träge gefühlt.

Die Argumentation von Pinkpopison war für mich einleuchtend, so dass ich von heute auf morgen beschlossen habe, Milchprodukte, Getreideprodukte, Hülsenfrüchte und Zucker komplett aus meiner Ernährung zu streichen (zumindest als 6-wöchigen Test). Nach 4 Wochen habe ich mich dann jedoch dazu entschlossen bei Paleo zu bleiben.

Ablauf:
Der erste Tag war sehr schwierig. Bei uns in der Fahrradkurierzentrale lagen überall meine Lieblingsnaschereien (Spekulatius, Dominosteine, Lebkuchen usw. usf.) herum. Aber nur die HArten kommen in den Garten. Meine tägliche Ration mit Pudding gefüllter Streuselkuchen fiel auch weg. An diesem Tag habe ich mich eigentlich nur von Obst- und Gemüsesalaten ernährt. Am zweiten Tag habe ich mir zum Frühstück 3 Bananen in Schinken eingerollt und diese in der Mikrowelle warm gemacht. Das war ziemlich lecker. An diesem Tag hatte ich ständig das Verlangen Schokolade zu naschen. Das Lauftraining fiel an beiden Tagen sehr schwer. Ich hatte immer den Eindruck mir würde Energie fehlen (schon fast so wie kurz vorm Hungerast).
Am dritten Tag habe ich dann Studentenfutter für mich wieder entdeckt. Rosinen haben mir während meiner "normalen" Ernährung nicht mehr geschmeckt. Das hat sich geändert. Das Lauftraining lief schon etwas besser. Ab dem 4. Tag waren diese Hungerastsymtome verschwunden. An diesem TAg habe ich einen Salat aus Äpfeln und Möhren gefrühstückt, einen Gemüsesalat mit Thunfisch zum Mittag und einen Dönerteller mit scharfer Soße zum Abend gegessen.

Seit dem vierten Tag esse ich ziemlich abwechslungsreich, viel Obst, Gemüse, Nüsse, ab und an einen Dönerteller, sehr oft Räucherfisch, oder Pilze mit Rührei. Äpfel, Bananen, Apfelsinen vor dem Training. Das Training läuft super, lange Einheiten gehen besser als früher, obwohl die schon immer gut liefen. In den ersten 2 Wochen habe ich 5 Kilo abgenommen (Startgewicht 79,8 kg). Jetzt bin ich bei ca. 73 kg.

Auffällige Veränderungen:
1. Die Geschmacksnerven sind besser geworden. Beispielsweise reicht mir ein Teelöffel Honig aus, wenn ich mal einen Tee gesüßt Trinken möchte, vor Paleo habe ich 4 bis 6 Stück Zucker oder Süßstoff je halbem Liter Tee benötigt. Bei Salz sieht es ähnlich aus. Sämtliche Speisen habe ich früher nachgesalzen. Wenn ich mir jetzt ein Rührei mit Schinkenwürfeln mache, kommt außer Ei und Schinkenwürfel nix weiter dran.
2. Ich habe keine Hochs und Tiefs über den Tag verteilt sondern fühle mich immer gleich gut.
3. An einer Zehe hatte ich seit Jahren einen Nagelpilz, den ich aber nicht losbekommen habe. Jetzt nach 6 Wochen Paleo bröckelt dieser von ganz allein heraus und verschwindet allmählich (eventuell wegen Zuckermangel?!).
4. Fettpölsterchen sind alle verschwunden. Gestern sagte ein Traningsfreund zu mir: "Ich habe dich noch nie so schlank gesehen").
5. Ich habe den subjektiven Eindruck, dass am ganzen Körper mehr Muskeln vorhanden sind.
6. Ich bin in der Lage kraftvoller zu laufen. Lange Strecken werden problemlos weggesteckt. Und was extrem auffällt: egal wie lang und/oder anstrengend die Trainingseinheit war, die Erholungszeit ist extrem kurz.

Heißhunger auf Getreideprodukte und Milchprodukte habe ich seit dem 4. Paleotag keine mehr. Obwohl ich jeden Tag zum Frühstück einen halben Liter Kakao getrunken habe, immer gern Kuchen gegessen habe, usw. usf.. Auch Brot und Kartoffeln habe ich geliebt. Ich habe gar kein Verlangen mehr auf Getreide- und Milchprodukte. Ab und an esse ich mal eine Tomate oder etwas Paprika. Aber sonst nix.

So, mehr fällt mir erstmal nicht ein.
Klasse! Freut mich aufrichtig, dass die Paleo-Ernährung für Dich ein Volltreffer zu sein scheint. Insbesondere beeindruckt mich, auch, dass Du schon über 300 Laufkliometer auf der Januar-Uhr hast (und zusätzlich die beruflichen Kurierradkilometer) und Du offensichtlich keine Probleme mit der sportlichen Performance hast. Eine so kurze Umstellungsphase ist eher ungewöhnlich, aber wohl ein Indiz dafür, dass Paleo viel besser zu Dir und Deinem Stoffwechselbauplan paßt, als die herkömmliche kohlenhydratlastige Ernährung, die Du dargestellt hast.

Was Deinen Salzkonsum angeht, brauchst Du Dich nicht unbedingt einschränken, denn Du verlierst als Sportler über den Schweiß so viel Salz, dass Du eher Gefahr läufst wg Natriummangels Krämpfe zu bekommen, wenn Du gezielt auf Salz verzichten würdest.

Was das Schwinden des Nagelpilzes angeht, so will ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass das was mit der anderen Ernährung zu tun hat - ausgeschlossen ist es aber nicht, denn Dein Immunsystem hat durch Paleo mächtig Unterstützung. Möglicherweise hat das was damit zu tun. Interessant wirds auch, was deinen "Heuschnupfen" betrifft...

Gruß Robert
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Alt 19.01.2010, 18:51   #18
runningmaus
Szenekenner
 
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Registriert seit: 19.10.2006
Ort: Mainspitze
Beiträge: 3.981
@Weichei: das mit dem Pilz ist schon drin, daß der weg geht.... meine Füße, die es leider auch immer mal wieder erwischt..., hatten im Urlaub (durchs Hotelessen) einen üblen Rückfall und sind jetzt wieder völlig heile....
Wobei ich aktuell eher "normal" LowCarb lebe, als Paleo..., aber schon das Weglassen von den üblichen Verdächtigen wie Reis, Nudeln, Brot und Kartoffeln bringt mir viel .
Nach dem nächsten Wochenende gehts "strenger" weiter....
__________________
Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
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Alt 19.01.2010, 19:26   #19
tweety
Ist alles so schön bunt hier!
 
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Registriert seit: 22.12.2009
Beiträge: 20
Mein Erfahrungsbericht:

Gestartet habe ich im Februar 2007, der Grund war eher banal und nicht aus den Abnehmgründen (154cm 50kg jetzt).
Mein Freund wollte es ausprobieren und um nicht getrenntes Essen zu kochen, war ich sozusagen gezwungen mitzumachen :-)

Die Umstellung war auf 100% Paleo ohne irgendwelche Ausnahmen.

Von den ersten 2 Monaten waren vor allem die ersten paar Wochen schwer für mich, da ich unheimlich gerne Käse, Schokolade und alle andere Süßigkeiten esse :-)
Am Anfang hatte ich Heishungerattaken auf Schokolade, die nach kurzer Zeit nachgelassen haben.
Nach den zwei Monaten habe ich aber die Grenzen aufgelockert und Milchprodukte gegessen (vor allem war es Sommer und ich konnte dem Eis nicht widerstehen)
Die üblichen Verdächtigen wie Getreide, Kartoffeln, Yoghurt haben mich eh nie richtig interessiert und um Frühstücksbrötchen oder Müsli habe ich mir keinen Kopf zerbrochen :-)

Am Anfang habe ich mir auch immer wieder Ausrutscher erlaubt, wie z.B. bei Einladungen, bei den Eltern.
Mittlerweile ist es viel seltener geworden, da der kurzfristige Genuss auch merkliche Folgen hinterlässt (allgemeines Unwohlsein, Darmbeschwerden).

Vorgeschichte:
Seit 2006 hatte ich starke Knieschmerzen und dazu auch akuten Eisenmangel. Später stand auch die Diagnose der Darmentzüngung als krönender Abschluss :-)
Die unterschiedlichsten Diagnosen (ITBS, Runner's Knee, etc) zu Knieproblemen von unterschiedlichsten Orthopäden und die Behandlungen haben null gebracht.
Mit der später festgestellten Laktose- und Fruktoseintoleranz waren auch die Beschwerden zu erklären, besonders die rheumaähnliche Knieschmerzen verursacht durch Milchprodukte.
Mit dieser Diagnose würde es an Idiotie grenzen, wenn man weiterhin Milchprodukte oder viel Obst isst. :-)
Entscheidend war für mich abgesehen von gesundheitlichen Aspekten auch die Erfahrung wie es mir früher ging und wie mit Paleo.

Veränderungen:
a) Deutlich mehr Muskeln: +3kg mehr Gewicht als vorher
b) Deutlich weniger Fettanteil
c) Gesundheitlich geht es mir VIEL besser: kein Eisenmangel, keine Knieschmerzen, keine entzündliche Prozesse im Körper, weniger anfällich für Erkältungen und Grippe.
d) Durch wenig Obst (-->Fruktose) keine Migräneanfälle und Kopfschmerzen
e) Deutlich leistungsfähiger sowohl körperlich (früher sehr lange Erholungszeit) als auch geistig (gestiegene Schnelligkeit zu lernen und zu behalten, besseres Gedächnis)
f) weniger Schlaf (früher ca.9Std jetzt reichen auch 8Std)
g) kein Mittagstief
h) schönere Haut, fülligere Haare
i) verbesserte Sehstärke um 0,25 Dioptrien


Auf Geschäftsreisen oder im Urlaub habe ich festgestellt, dass ich schon nach kurzer Zeit (2-3 Tage) wieder die Beschwerden bekomme wie früher (z.B. auffällige Knieschmerzen, Müdigkeit, Krankheitanfälligkeit). Bei erster Geschäftsreise dachte ich zuerst, dass es nur Einbildung. bei der zweiten 3 Wochen später, war das gleiche. Dann habe ich Selbstversuch gestartet, waren die Beschwerden wieder da.
Ich merke sehr, wie das normale Essen mit Getreide, Milch, etc. mich müde und krank macht.
Jetzt habe ich meine Ausrutscher noch mal reduziert, nicht einmal an meinem Geburtstag will ich irgendwelche Kuchen oder ähnliches.

Tja, mir fehlt nichts mehr ein.
Falls jemand Fragen hat, würde ich die gerne beantworten.

P.S.: noch was....die kalten Füsse- und Hände-Zeit ist auch vorbei :-)
__________________
"Perfection is impossible. However, striving for perfection is not. Do the best you can under the conditions that exist. That is what counts." John Wooden

Geändert von tweety (19.01.2010 um 19:58 Uhr).
tweety ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2010, 19:32   #20
Weichei
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.10.2008
Ort: Leipzig
Beiträge: 108
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
... dass Du schon über 300 Laufkliometer auf der Januar-Uhr hast (und zusätzlich die beruflichen Kurierradkilometer) und Du offensichtlich keine Probleme mit der sportlichen Performance hast. Eine so kurze Umstellungsphase ist eher ungewöhnlich, aber wohl ein Indiz dafür, dass Paleo viel besser zu Dir und Deinem Stoffwechselbauplan paßt, als die herkömmliche kohlenhydratlastige Ernährung, die Du dargestellt hast.
Ja, das ist schon erstaunlich, ich bin am Wochenende in Leipzig einen Marathon gelaufen, 1 Drittel der Strecke Glatteis mit etwas Split, 1 Drittel Schneemehl und das andere Drittel festgetrampelter Schnee, der aufgrund von Temperaturen über 0°C taute und immer wieder wegbrach. Endzeit 3:08:54h ohne kaputt zu sein und nur mit GA-Training.

Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Was Deinen Salzkonsum angeht, brauchst Du Dich nicht unbedingt einschränken, denn Du verlierst als Sportler über den Schweiß so viel Salz, dass Du eher Gefahr läufst wg Natriummangels Krämpfe zu bekommen, wenn Du gezielt auf Salz verzichten würdest.
Das mit dem Salz geschieht nicht bewusst, aber bei dem Rührei mit Schinkenwürfeln hat mir halt das Salz der Schinkenwürfel für die ganze Mahlzeit durchaus ausgereicht. Das war vorher nicht so.

Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Was das Schwinden des Nagelpilzes angeht, so will ich mich da nicht aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass das was mit der anderen Ernährung zu tun hat - ausgeschlossen ist es aber nicht, denn Dein Immunsystem hat durch Paleo mächtig Unterstützung. Möglicherweise hat das was damit zu tun. Interessant wirds auch, was deinen "Heuschnupfen" betrifft...

Gruß Robert
Meine Hoffnung ist ja insgeheim, dass der Heuschnupfen deutlich geringer ausfällt.
Weichei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2010, 19:43   #21
Weichei
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Beiträge: 108
Zitat:
Zitat von tweety Beitrag anzeigen
Vorgeschichte:
Seit 2006 hatte ich starke Knieschmerzen und dazu auch akuten Eisenmangel. Später stand auch die Diagnose der Darmentzüngung als krönender Abschluss :-)
Die unterschiedlichsten Diagnosen (ITBS, Runner's Knee, etc) zu Knieproblemen von unterschiedlichsten Orthopäden und die Behandlungen haben null gebracht.
Ach ja, das habe ich ja schon wieder vergessen. Auch ich habe mich ca. 1 Jahr lang mit schwer lokalisierbaren und wandernden Schmerzen im Knie herumgeplagt. Ärzte konnten nicht helfen. Höhepunkt war, dass ich unmittelbar nach der Sachsenmeisterschaft in 3000m Hindernis 2009 nicht mehr gehen konnte. Ein halbes Jahr Laufpause mit 6 Kilogramm Gewichtszunahme, etlichen Arztbesuchen, allen möglichen Therapieansätzen hatte nichts gebracht, so dass ich dann wieder vorsichtig anfing zu laufen mit vielen Dehnübungen und Krafttraining (Kniebuege mit meiner 10-jährigen Tochter auf den Schultern). Dies minderte die Symptome zwar etwas, ganz weg gingen die Beschwerden nie. ABER: 2 Wochen nach Beginn der Paleo-Ernährung waren die Knieschmerzen komplett weg und sind seit dem nicht wieder aufgetreten.

Muskelzuwachs (zumindest subjektiv) habe ich auch festgestellt.
Weichei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2010, 20:44   #22
DeRosa_ITA
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Zitat:
Zitat von tweety Beitrag anzeigen
Mein Erfahrungsbericht:

Gestartet habe ich im Februar 2007, der Grund war eher banal und nicht aus den Abnehmgründen (154cm 50kg jetzt).
Mein Freund wollte es ausprobieren und um nicht getrenntes Essen zu kochen, war ich sozusagen gezwungen mitzumachen :-)

Die Umstellung war auf 100% Paleo ohne irgendwelche Ausnahmen.

Von den ersten 2 Monaten waren vor allem die ersten paar Wochen schwer für mich, da ich unheimlich gerne Käse, Schokolade und alle andere Süßigkeiten esse :-)
Am Anfang hatte ich Heishungerattaken auf Schokolade, die nach kurzer Zeit nachgelassen haben.
Nach den zwei Monaten habe ich aber die Grenzen aufgelockert und Milchprodukte gegessen (vor allem war es Sommer und ich konnte dem Eis nicht widerstehen)
Die üblichen Verdächtigen wie Getreide, Kartoffeln, Yoghurt haben mich eh nie richtig interessiert und um Frühstücksbrötchen oder Müsli habe ich mir keinen Kopf zerbrochen :-)

Am Anfang habe ich mir auch immer wieder Ausrutscher erlaubt, wie z.B. bei Einladungen, bei den Eltern.
Mittlerweile ist es viel seltener geworden, da der kurzfristige Genuss auch merkliche Folgen hinterlässt (allgemeines Unwohlsein, Darmbeschwerden).

Vorgeschichte:
Seit 2006 hatte ich starke Knieschmerzen und dazu auch akuten Eisenmangel. Später stand auch die Diagnose der Darmentzüngung als krönender Abschluss :-)
Die unterschiedlichsten Diagnosen (ITBS, Runner's Knee, etc) zu Knieproblemen von unterschiedlichsten Orthopäden und die Behandlungen haben null gebracht.
Mit der später festgestellten Laktose- und Fruktoseintoleranz waren auch die Beschwerden zu erklären, besonders die rheumaähnliche Knieschmerzen verursacht durch Milchprodukte.
Mit dieser Diagnose würde es an Idiotie grenzen, wenn man weiterhin Milchprodukte oder viel Obst isst. :-)
Entscheidend war für mich abgesehen von gesundheitlichen Aspekten auch die Erfahrung wie es mir früher ging und wie mit Paleo.

Veränderungen:
a) Deutlich mehr Muskeln: +3kg mehr Gewicht als vorher
b) Deutlich weniger Fettanteil
c) Gesundheitlich geht es mir VIEL besser: kein Eisenmangel, keine Knieschmerzen, keine entzündliche Prozesse im Körper, weniger anfällich für Erkältungen und Grippe.
d) Durch wenig Obst (-->Fruktose) keine Migräneanfälle und Kopfschmerzen
e) Deutlich leistungsfähiger sowohl körperlich (früher sehr lange Erholungszeit) als auch geistig (gestiegene Schnelligkeit zu lernen und zu behalten, besseres Gedächnis)
f) weniger Schlaf (früher ca.9Std jetzt reichen auch 8Std)
g) kein Mittagstief
h) schönere Haut, fülligere Haare
i) verbesserte Sehstärke um 0,25 Dioptrien


Auf Geschäftsreisen oder im Urlaub habe ich festgestellt, dass ich schon nach kurzer Zeit (2-3 Tage) wieder die Beschwerden bekomme wie früher (z.B. auffällige Knieschmerzen, Müdigkeit, Krankheitanfälligkeit). Bei erster Geschäftsreise dachte ich zuerst, dass es nur Einbildung. bei der zweiten 3 Wochen später, war das gleiche. Dann habe ich Selbstversuch gestartet, waren die Beschwerden wieder da.
Ich merke sehr, wie das normale Essen mit Getreide, Milch, etc. mich müde und krank macht.
Jetzt habe ich meine Ausrutscher noch mal reduziert, nicht einmal an meinem Geburtstag will ich irgendwelche Kuchen oder ähnliches.

Tja, mir fehlt nichts mehr ein.
Falls jemand Fragen hat, würde ich die gerne beantworten.

P.S.: noch was....die kalten Füsse- und Hände-Zeit ist auch vorbei :-)

dass ich genau die fettmarkierten Beschwerden früher auch hatte wegen der Milch, kann ich fast schwören :-)

geil Leute, super Thread, weiter so!
Ihr macht mich wieder ganz heiß auf einen Neuversuch :-), diesmal echt
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DeRosa_ITA ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2010, 20:47   #23
tweety
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Zitat von DeRosa_ITA Beitrag anzeigen
dass ich genau die fettmarkierten Beschwerden früher auch hatte wegen der Milch, kann ich fast schwören :-)
geil Leute, super Thread, weiter so!
Ihr macht mich wieder ganz heiß auf einen Neuversuch :-), diesmal echt
Hallo Christian,
ich wünsche Dir, dass Dein neuer Versuch klappt
VG
tweety
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tweety ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2010, 20:48   #24
DeRosa_ITA
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Zitat von tweety Beitrag anzeigen
P.S.: noch was....die kalten Füsse- und Hände-Zeit ist auch vorbei :-)
das kann ich nach kurzem Selbsttest auch bestätigen ;-) wird wohl an dem höheren %Fettanteil in der Nahrung liegen...

Bist Du Dir inzwischen sicher, dass die Fruktoseintoleranz eine eigenständige Sache ist, oder könnte Sie auf die Laktoseintoleranz raufgepfropft gewesen sein? Hast Du immer noch die Beschwerden nach Obst?

Wenn Obst fast wegfällt (aber Bananen müsstest eh vertragen, oder?), wo kommen die KH her?

LG
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