Zitat:
Zitat von turboschroegi
Ja natürlich. Danke für den Hinweis!
Im übrigen ist Deine Sichtweise für mich nachvollziehbar.
Das läuft dann jetzt wohl auf eine Mediendiskussion hinaus.
peace Helmut
|
Ja genau, Krieg den Medien (wird lustig im Medienzeitalter).
Nein, s.w. gehe ich gerade so durch die Decke, weil mir das Gesamtbild das da von diesem wichtigen Problem entsteht (letztlich läßt man da eine ganze Sportart langsam vor die Hunde gehen) schon die ganze Zeit völlig gegen den Strich geht.
Der arme Ulle, daß der in seiner Hilflosigkeit gegen diese Volldemontage nicht weiß, was er machen soll, halte ich für verständlich. Ist ja auch ein Zeichen der Hilflosigkeit, sich dann an einen Politiker zu wenden. Die tun doch nix für jemanden der öffentlich so unbeliebt ist.
Es bringt nix, jetzt tagelang Ulle's nächste Handlung zu analysieren. Bringt keinen weiter. Wichtig ist, daß er als überführter Doping-Sünder nicht wieder in den Sport ernsthaft eingreifen darf und im Rahmen seiner Vergehen entsprechend geltendem Recht bestraft wird. Ist bereits geschehen oder läuft z.Zt.. Alles weitere ist kicking a dead horse und geht am Ziel vorbei.
Dringender sollte man weiterführend handeln und nochmal genauer bei Basso, Armstrong usw. nachhaken und die m.E. logischerweise nach gleichen internationalen Masstäben richten.
Dann sollte man mal im Fahrerfeld rumfragen, ob es jemanden gibt, der in ganzen Sätzen sprechen kann und den zum bewußten intelligenten Vertreter der Interessen der Sportler machen (hat jemand das ASS mit Jens Voigt als Aktivensprecher gesehen???)
Außerdem, wieso kann man nicht bei JEDEM Teilnehmer eines Profi-Radrennens täglich eine Blut- und Urinprobe nehmen und unabhängig analysieren lassen? Ist nur eine Frage des Geldes und wenn man die finanzstarken Sponsoren/Pharmakonzerne/Medien/Verbände sieht, wohl nur eine Frage des Willens.
Die Jungs kriegen abends nach der Etappe sowieso alle ne Nadel zur i.v. Rehydratation. Man müßte das nur zur Voraussetzung zur Teilnahme machen, genau wie die Meldegebühr.
Durch die kontinuierliche Überwachung, die ja auch während des Trainings in wöchentlichen Abständen weiterlaufen kann, wäre auch Blutdoping erkennbar, wenn plötzlich Hb/Hk-Sprünge im Blutbild zu sehen sind usw. Man kann ja auch Schweiß-, Speichel- und Haarproben miteinbeziehen usw. Klar ist das ein perverser Aufwand, aber der Leistungssport in der Ausprägung ist auch pervers. Und wenn man hört, daß z.B. die Athletinnen wie die Drogenkranken mit Urin gefüllte Luftballons vaginal einführen, um sauberen Urin abgeben zu können, ist mir jedes Mittel recht...
Riesiges Problem, aber ich hielte es für lösbar, wenn man sich nicht in so Boulevard-Richtungen verliert.
LG,
Felice
gemeinsam zwiften |
youtube |
forum heute
Rechner
