Eigenübungen sind immer zu empfehlen vor allem bzgl. dem Schwimmbewegungsmuster entgegen zu wirken. Die Monotonie begünstigt deshalb Schulterproblematiken, welche somit schon vorprogrammiert sind, wenn man kein Ausgleich-Trainings-Programm kontinuierlich durchzieht.
Entstehende Problematiken wie Schwimmerschuter, Supraspinatussehnen-Reizungen sind nur ein Bruchteil der Beschwerde-Liste, welche ich noch endlos weiter führen könnte.
Grundsätzlich ist jedem Triathleten zu raten, seine Aussenrotatoren (Rotatorenmanschette) differenziert zu trainieren, da die Innenrotatoren durch das Bewegungsmuster beim Kraul-Brustschwimmen immer überwiegen und man sich somit eine muskuläre-Dysbalance antrainiert, welche wieder auszugleichen ist.
Eine gereizte Supraspinatussehne kommt nicht einfach so daher, das vermehrte Schiwmmprogramm begünstigt diese Problematik, da die Biomechanik des Schultergelenks in Mitleidenschaft gerät - dies folgt durch die muskuläre Dysbalance. Und der Abstand (subacromiale Raum) wird kleiner. Hierbei wird die Supraspinatussehne bei jeder Bewegung über Kopf (Kraulschwimmbewegung) mittels Oberarmkopf an das Schulterdach gedrückt und somit eingeklemmt und gereizt.
Somit ist es wichtig sich von seinem Physiotherapeuten ein individuelles Trainingsprogramm erstellen lassen, der einem die korrekte Ausführung und Übungen zeigt, um den Oberarmkopf wieder zu zentrieren und ggf. Abstand Schulterdacht - Oberarmkopf zu vergrößern - Sie ist durch die richtigen spezifische Muskelkraftigungs-Übungen zu reorganisieren.
wie geht es dem TE heute, bzw. was wurde damals gemacht?
Habe selber duch Dämlichkeit eine schmerzende Schulter durch Umstieg auf ein Deuserband, das wirklich härter als Theraband ist... Übung war einfach, Band unterm Fuß und mit der Hand neben dem Kopf durchstrecken. Päng...
Der Hausarzt tippt auf ein Rotatorenmanschettensyndrom, ich bin nicht sicher. Bei Test war nur der 1 Punkt in der Prüfung auffällig, nämlich gesteckter Arm hochheben, Schmerz zwischen 60° und 120°, danach und davor OK.
Hinter der Schulter, Arm angewinkelt z.b. hatte ich Kraft zu drücken und keine Schmerzen.
Was noch sehr schmerzhaft ist, Arme anwinkeln, vorm Körper zsammen (quasi Zielkposition am Butterfly im Studio), dann beide Arme nach oben, angewinkelt lassen und strecken. Das tut sehr weh, immer noch nach drei Monaten.
Physio habe ich noch nicht, ist gerade schwierig von der Zeit für mich als Freiberufler. Zudem denke ich die meisten Übungen finden sich auch im Netz, oder?
Jemand sowas ähnliches gehabt, und wie lange hat es gedauert, bis das vorbei war?
wie geht es dem TE heute, bzw. was wurde damals gemacht?
Da melde ich mich als Threadersteller gerne. Heute ist das ganze bei mir auskuriert und die Schulter funktioniert wieder perfekt. Nachdem damals der erste Arzt keine Besserung erzielen konnte, habe ich einen anderen Arzt konsultiert. Der hat Krankengymnastik bei einer Therapeutin verschrieben, die Sportler behandelt.
Ich vermute die Kombination aus guter Therapeutin, Eigenübungen und Zeit war der Schlüssel zum Erfolg.
Mein Fall war jedoch anders als bei Dir, weil meine Schmerzen schleichend und nicht durch einen Unfall kamen. Bei vielen orthopädischen Problem kann ein guter Therapeut sehr hilfreich sein!
Dir wünsche ich jedenfalls eine gute Besserung!