Zitat:
Zitat von Estebban
Ja genau die Mär will ich gerne nachbeten.
Wenn du mit 100 prozentiger Sicherheit Wetter in über 2000 Meter Höhe vorhersagen kannst solltest du dich wie gesagt dringend um eine Meteorologie Professur bewerben.
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Schmarrer!
Wenns um deine Angehörigen ging und darum, dass ein Veranstalter die zusammen mit hunderten anderer bei nem drohenden Wettersturz in die Berge schickt, würdeste sicherlich aufhorchen wenn jemand dir sagt, dass das Wetter auch in den Bergen nicht so unberechenbar ist wie immer alle meinen/sagen.
Zitat:
Zitat von su.pa
Ich hätte Sybis Aussage jetzt eher so verstanden, dass man im Gebirge IMMER mit einem Schlechtwettereinbruch rechnen muss, egal was der Wetterbericht sagt.
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Jain.
Generell sollte man auf alles vorbereitet sein, das ist richtig, aber ich habs schon so gemeint, dass ein derartiger Wettersturz nicht vollkommen unvorhersehbar eintritt.
Das sollte man hundertpro aufm Radar haben, wenn man die Verantwortung für 200Sportler im Alpingelände hat.
Wenn ein Veranstalter unter solchen Vorzeichen nicht nur die Veranstaltung nicht absagt, sondern auch noch nur die Mitnahme einer Jacke empfiehlt (also, erstens nur Jacken und keine vollständige Notausrüstung und zweitens nicht zwingend vorschreibt sondern nur empfiehlt), hat er imho das Wetter gar nicht im Blick.
Wer sich n bissl für Hintergründe zur Meteorologie, Irrungen und Wirrungen interessiert oder wieso Wetterapps leicht Trugbilder fabrizieren, sollte mal n bissl bei wetteran.de oder meteoerror.wordpress.com lesen.
Btw: die aktuelle BergundSteigen (
https://www.alpenverein.at/bergundst...d=490294429097 ggf. hinter natürlich ner Bezahlschranke) beschäftigt sich grad mit Speedsportarten im alpinen Gelände, Sicherheit, Gefahren usw.
Ich vermute, vor dem Hintergrund werden die sich des Themas auch noch mal ausführlicher widmen. Das kann aber aufgrund der wissenschaftlich gründlichen Aufarbeitung ne Weile dauern, siehe Artikel im gleichen Heft über den Unfall von Lama, Auer und Rosskelley vor einem Jahr.