Unfug.
Regeneratives Laufen gibt es nicht, zumindest nicht wie du es meinst.
Also beim lockeren Joggen kann ich mich wunderbar von einem Tag mit einem Haufen von Problemen und besserwissenden Ingenieuren erholen, was durchaus auch seinen Wert hat....
Wenn das allerdings dein einziger Einwand gegen mein Trainingskonzept war, fühle ich mich fast schon geehrt.
Es ist halt ein Unterschied ob du das Tempo im WK, nach 180km Radhfahren und Schwimmen über eine Marathin noch laufen kannst, oder ausgeruht 25.30 km weit.
Also ich finde es schon sehr vermessen aktuell 5.30 über 25km laufen zu können und zu glauben in 6 Monanten könnte man in einer LD 5:10 laufen.
Natürlich ist das ein Unterschied, da hast du vollkommen recht!
aber es geht doch immer nur um eins:
Am Tag X eine Leistung Y abzurufen.
und das bekomme ich mit trainingswirksamen reizen nun mal hin.
wenn ich nun 7 Monate vorher schon so schnell laufe wie ich es plane wird spätestens 4 Monate vor dem Wettkampf der körper gesätigt sein und kein vernünftiger trainingsreiz mehr statt finden weil er sich an die reize gewöhnt,
wenn ich ihn allerdings jeze extrem schnelle und extrem langsame und maximal 1-1,5std gebe und 3 Monate Später dann die extensität erhöhe und danach noch das Wktempo aufnehme veränder ich die Reize Sinnvoll um Topform zu erzielen.
wenn ich also im Winter schon auf meiner Wk Pace bin werde ich warscheinlich auch nen tollen Wettkampf haben, allerdings nicht in Topform.
Aber evtl kann da ja ein Fachman noch was zu sagen LG
Also beim lockeren Joggen kann ich mich wunderbar von einem Tag mit einem Haufen von Problemen und besserwissenden Ingenieuren erholen, was durchaus auch seinen Wert hat....
darum geht es nicht.
Laufen ist für die Muskulatur, die Sehnen, Bänder, Knochen nicht wirklich regenerativ.
Vor allem nicht für 3x die Woche Jogger.
Ich habe gedacht, den langen Lauf soll man wirklich langsam laufen und die schnellen Sachen wirklich schnell.
Wird man über das intensive gesamte Training nicht von Prep zu Base eh schneller?
Ist die Gefahr von Überbelastung nicht höher, wenn ich meine LLäufe alle im oberen Ga1 mache, das ist ja fast schon GA2 und den Bereich soll man ja eher meiden.
Ich brauch für ne 3:40h bei der LD ne 5:15er Pace.
Bei der letzten LDVorbereitung habe ich meine LLäufe mit 05:50 bis6:00er Pace gemacht und bei der LD kahm ne 5:40er Pace raus.
Fülleinheiten lasse ich komplett weg, regenerativ ist für mich Schwimmen, Laufen belastet mich eher.
Ich mache nur mehr als 3 Einheiten um den Umfang langsam zu steigern, dann ist das aber nicht zur Regeneration
Das Tempo muss man sich erarbeiten.
Am Besten in einem Laufblock, der bietet sich jetzt im Winter an.
Später (ab März-April) kommen lange und intensive Radeinheiten dazu, in dieser Zeit noch Tempo für das Laufen zu entwickeln ist für Hobby-Athleten kaum möglich.
Während dieser Zeit darf das Lauftempo kein Problem mehr darstellen, sondern man muss es drauf haben.
+1!
Ich bin 2011 in der IM-Vorbereitung die LL schon ganz früh im geplanten FMP oder schneller gelaufen. Dazu ordentlich Radkilometer, denn je mehr man davon drin hat, um so entspannter steige ich vom Rad. Das hat dann für einen 3:30 Marathon gereicht. Das 5:10er Tempo muss dir im Rennen schon fast als gemütlich vorkommen.
Und wie hat es der Nopogo mir seinerzeit erklärt: es ist ganz einfach, im IM einen 5er Schnitt zu laufen: du schlappst im 5er Tempo los und wirst einfach nicht langsamer
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Ganz egal was kommt, ich hoff du hast 'n Handtuch mitgenommen!
Das Tempo muss man sich erarbeiten.
Am Besten in einem Laufblock, der bietet sich jetzt im Winter an.
Später (ab März-April) kommen lange und intensive Radeinheiten dazu, in dieser Zeit noch Tempo für das Laufen zu entwickeln ist für Hobby-Athleten kaum möglich.
Während dieser Zeit darf das Lauftempo kein Problem mehr darstellen, sondern man muss es drauf haben.
Zitat:
Zitat von Das Mädchen
+1!
Ich bin 2011 in der IM-Vorbereitung die LL schon ganz früh im geplanten FMP oder schneller gelaufen. Dazu ordentlich Radkilometer, denn je mehr man davon drin hat, um so entspannter steige ich vom Rad. Das hat dann für einen 3:30 Marathon gereicht. Das 5:10er Tempo muss dir im Rennen schon fast als gemütlich vorkommen.
Und wie hat es der Nopogo mir seinerzeit erklärt: es ist ganz einfach, im IM einen 5er Schnitt zu laufen: du schlappst im 5er Tempo los und wirst einfach nicht langsamer
Könnt ihr den wenigsten mal erklären warum ihr das so macht und warum es funktionieren sollte .Ich habe selbst noch nie von dieser Trainingsgestaltung gelesen und mich würden da einfach mal die Hintergründe interessieren(Fachliteratur evtl.?)
LG Tatze
Ich hab mich vom Nov´14 bis Jun`15 an 2 Trainingspläne orientiert. Der Winter war eher von Alternativtraining, Intervalle und nicht allzu lange Läufe (1,5h) geprägt. In WK hatte ich aber hinten raus Einbrüche. Es hatten einfach die langen Läufe gefehlt.
All die unterschiedlichen Trainingsvarianten über den Winter sind nach meiner Meinung nicht für jeden Sinnvoll. Ich kann auch jetzt schon (oder immer noch) locker 2km Intervalle im 4er Tempo laufen. Wenn es aber drum geht, nach 25km noch mal schnelle Kilometer zu laufen, komme ich nicht mehr in Schwung (Energie alle). Dafür wird es wieder andere Läufer geben, die jetzt Probleme mit Intervallen haben aber lange Sachen eher locker wegstecken.
Für die nächste Saison hab ich mir im Frühjahr einen Marathon rausgesucht, für den ich jetzt schon anfange zu trainieren. Dann hab ich das Tempo und die Länge für den LD-Marathon schon im April drauf. Da brauch ich diese Form "nur" noch bis Juli halten. Ab Mai mache ich lieber lange Radeinheiten und schnelle Koppelläufe. Dazu noch paar Intervall-Läufe.
Wie weit das Konzept aufgeht kann ich nächsten Herbst berichten. Bis dahin können wir gern hier drüber diskutieren.