... werde wohl nach dem 8 Wochen Plan von Greif trainieren; wenn man sich hier die Tempovorgaben für die langen Läufe anschaut, erscheint das für mich "sehr langsam" (tw. 45 bis 75 Sekunden langsamer als das geplante Marathontempo)... meine Frage nun: Lauft ihr die langen Läufe wirklich in dieser niedrigen Intensität?
... werde wohl nach dem 8 Wochen Plan von Greif trainieren; wenn man sich hier die Tempovorgaben für die langen Läufe anschaut, erscheint das für mich "sehr langsam" (tw. 45 bis 75 Sekunden langsamer als das geplante Marathontempo)... meine Frage nun: Lauft ihr die langen Läufe wirklich in dieser niedrigen Intensität?
Ich habe mich hier an die "Vorgabe" von Greif gehalten, auch langsame 35km sind nicht ganz ohne
Außerdem gibt es doch die Endbeschleunigung, deren Streckenlänge von Woche zu Woche zunimmt. Das knallt dann ganz schön
Vielleicht habe ich bisher auch zu sehr "Mischmasch" trainiert, also irgendwas mittendrin, nicht wirklich richtig schnell (z.B. Intervalle), aber auch nicht langsam (Grundlagenausdauer)...
Vielleicht habe ich bisher auch zu sehr "Mischmasch" trainiert, also irgendwas mittendrin, nicht wirklich richtig schnell (z.B. Intervalle), aber auch nicht langsam (Grundlagenausdauer)...
Also ich (Zielzeit 03:20) laufe meine langen Läufe mit 5:45 bis 06:00 Minuten. Tempodauerlauf und extensive Intervalle mache ich in Wettkampfgeschwindigkeit, dazu kommen auch noch intensivere Intervall-Läufe.
Meines Erachtens bringt es nichts, die langen Läufe schnell zu machen. Das würde zu sehr an die Substanz gehen. Wenn man 30-35 Kilometer gut verkraftet, dann kann man die letzten Kilometer als Endbeschleunigung machen.
Ich laufe bei Zielzeit 3:15h auch so um die 5:40-5:45min/km bei den langen läufen. Klassischer Fehler vieler: Die langen Läufe zu schnell laufen!
Also immer schön locker. Abschießen kann man sich dann bei den schnellen Einheiten.
Also ich laufe meine Marathons (Bestzeit 3:15h) komplett ohne Läufe mit 25km+. Ist mir viel zu dröge. Diese Läufe bis 25km aber auch über WK Tempo oder als Fahrtspiel, um nicht nur ein Tempo für den Marathon zu haben, sondern auch langsamere Tempi noch ökonomisch laufen zu können. Ich bilde mir ein, wenn ich nur ein Tempo oberhalb von GA Läufen trainieren (das geplante WK Tempo) in den Tempi dazwischen zu unökonisch zu laufen. Äußert sich bei mir dann so, dass alles oberhalb von GA dann mit einem Herzfrequenzsprung auf fast WK Frequenz kombiniert ist, ich das Tempo dort aber bis auf WK Tempo steigern kann ohne das die Frequenz dann steigt. Die Effizienz wird also dann gefühlt besser umso näher ich an das WK Tempo komme. Das kann mMn im MArathon nervig sein, wenn man aus welchem Grund auch immer das geplante WK Tempo nicht laufen kann.
Kurzum: Ich halte die langen Läufe, im Zielzeitfenster von +3h, für Unsinn und verlege die aufs Rad. Trainiere das Tempo über kurze intensivere Läufe und lasse mich dann im WK von der Euphorie zu meiner Zielzeit tragen.
Klappt perfekt seit 8 Jahren.
P.S.: Meinen Ersten Marathon bin ich 2007 aus dem Sprintdistanztraining heraus mit nur 2x20km Läufe kurzentschlossen (10 Tage vorher angemeldet) in 3:54h gelaufen. Alles Kopfsache.
Kann natürlich nur für mich sprechen. Und jeder hat so sein eigenes Empfinden, welche Trainingsreize zu lasch sind, zu hart oder punktgenau richtig weiterbringen.
Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber ohne lange Läufe > 25 km würde ich nicht Marathon laufen wollen. Alleine vom Kopf her schon. Hut ab @ Triabolo82 wenn das bei dir so gut klappt.
Mein letzter Marathon war mit Wunschzeit 3:15 / Zielzeit 3:20.
Geplante Pace war also um die 4:37 Min./km. Mit 5:40-6:00 zu laufen, das wäre mir zu langsam vorgekommen und zu weit weg vom Wettkampftempo.
Meistens war ich dann +/- in 5er Pace unterwegs.
Meine früher mal was gelesen zu haben (Steffny?) von M-Pace + 1 Min. = 5:37er Pace, was ja dann wieder an die hier genannten 5:40 passen würde und mir aufzeigen würde, zu schnell unterwegs gewesen zu sein.
Auf der anderen Seite: Will man den langen Lauf auch mal nenneswert > 30 km dann wäre man bei 35 km (wie bei Greif) und 5:40er Pace 3:18 Std. unterwegs. Kommt mir fürs Training schon lange (im Sinne von Zeit, nicht im Sinne der Strecke) vor und für zu viel des Guten.
Am besten mal ein paar Trainingspläne durchsehen, vergleichen, vielleicht auch mal im Runners World Forum schauen. Und dann mal sehen in welchen Tempi verschiedene Läufer oder Trainingsplanersteller die langen Läufe angehen.
ja ich weiß ... was läufst Du für Marathonzeiten?
(...)
Ohne systematisches Training (nach Lust und Laune, max 21-27km als gelegentlicher langer Lauf, keine Intervalle, 40-50km pro Woche) als Bestzeiten 3:08, 3:09, 3:10, 3:11 und 3:12 h, mit Greif bisherige PB 2:59h. Für mich waren besonders die langen Läufe und die Intervalle wichtig, die "Regenerationsläufe" habe ich teilweise geschludert. Tempoläufe habe ich "schon immer" gemacht. Für mich war der Plan gut, aber jeder Jeck ist anders Vielleicht wollen ja die schnellen Jungs auch noch was dazu sagen?
Auch bei nur einem Regenerationslauf fand ich den Plan anstrengend, einen schnellen 35km - Lauf jede Woche hätte ich nicht verkraftet, damit hätte ich mich abgeschossen.