Aber anzunehmen, dass nun ausgerechnet die schnellsten am saubersten seien, ist doch naiv.
Nö, so habe ich das nicht gesagt bzw. mich evtl. falsch ausgedrückt:
Die 50 besten sind nicht das Problem, weil bei denen IMO die Doperrate genauso hoch ist wie in allen anderen Sportarten auch - meine These habe ich vor dem Hintergrund meines Posts davor formuliert, in dem ich schrieb, daß man, wenn man böse wäre, sogar vermuten könnte, daß im Triathlonsport noch viel mehr gedopt wird.
Das glaube ich eben von den vorderen Tria-Pros nicht, denen unterstelle ich nur statistisch "normales" Doping, anders als den von mir genannten anderen Gruppen.
Wie gesagt, alles ohne Beweise, IMHO und vielleicht ist ja alles ganz anders und nicht nur wir hier sind sauber, sondern die restlichen 99% da draußen auch (ist jetzt keine Ironie) und wir machen uns nur damit verrückt...keine Ahnung.
Gute Nacht: Michel
Nö, so habe ich das nicht gesagt bzw. mich evtl. falsch ausgedrückt:
Die 50 besten sind nicht das Problem, weil bei denen IMO die Doperrate genauso hoch ist wie in allen anderen Sportarten auch - meine These habe ich vor dem Hintergrund meines Posts davor formuliert, in dem ich schrieb, daß man, wenn man böse wäre, sogar vermuten könnte, daß im Triathlonsport noch viel mehr gedopt wird.
ich glaube, dass in den neunzigern vor allem die triapros, die kontakte zu radteams (mapei. telekom...) hatten, ziemlich voll waren.
das zeigt auch die rekordjagd ende der neunziger mit einigen abnormalen zeiten auf der langstrecke.
da sich aber, wie fuxx und hafu schon sagten, die umstände und gegebenheiten geändert haben - triathleten eben nicht mehr so oft den kontakt zum dopingverseuchten klientel haben, wurde man immer vorsichtiger...
das hängt sowohl mit gewissen, als auch mit vorsicht zusammen. "man redet nicht so oft darüber und ist eben kein profi im doping geschäft"...
trotzdem wird es auch heutzutage immer (nicht wenige) geben, die noch die "richtigen kontakte" haben...
Ich glaube auch, daß heute Zeiten um die acht Stunden ohne Doping möglich sind, bezweifle aber ganz stark, daß die Fabelzeiten Anfang der 90er sauber geleistet wurden.
Die 10 Minuten sollen einen signifikanten Unterschied machen?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich glaube auch, daß heute Zeiten um die acht Stunden ohne Doping möglich sind, bezweifle aber ganz stark, daß die Fabelzeiten Anfang der 90er sauber geleistet wurden.
Aber:
Ich stelle mal die These auf, daß im Triathlonsport nicht die besten 50 das große Problem sind (abgesehen davon, daß es da statistisch auch immer wieder auffliegende Doper geben wird), sondern die dahinter:
Die Pros der zweiten Reihe, die Amateure auf dem Übergang zu den Pros, die ambitionierten Agegrouper, die Agegrouper, die "effizienter" nach vorne kommen wollen etc. usw.
Ich habe zwar keine Beweise und bin weder in Vereinen noch in Triathletenkreisen unterwegs, aber meine Logik sagt mir das (oder mein Bauch?).
FWIW: Michel