Ich hab' mittlerweile fast alles von dem was hier aufgezählt wurde, verteilt auf einen Erdgeschoss- und zwei Kellerräume (Ergometer, 2xTacx Neo, rudergerät, Krafttrainingsstation, Klimmzugstange, Kettle Bells, Langhantel, Hex-Bar, diverse Kurzhanteln und Hantelbank).
Nur den Endless-Pool habe ich nicht (absolut unwirtschaftlich sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt wegen des hohen Wartungs- und Reinigungsaufwand und wegen des hohen Energieverbrauchs). Dafür habe ich mir vor ein paar Jahren aus zwei Ruderergometern mit Wirbelstrombremse eine Schwimmbank gebaut.
Aber ich nutze das Zeug eigentlich eher wenig und meist nur an Winterwochenenden mit schlechtem Wetter. Es macht mir mehr Spaß die Fitnessräume einzurichten und mit entsprechenden Bodenbelägen, Spiegelwänden und Multimedia-Equipment zu optimieren als zu nutzen.
So richtig befriedigend finde ich Sport eigentlich nur Outdoor. Auch bei durchwachsenem Wetter.
Immerhin nutzen meine Frau und mein Ältester die Gerätschaften halbwegs regelmäßig.
Der Fitnessraum mit dem Boxring aus den YT-Videos ist aber nicht deren eigene PainCave, sondern die der Eltern von Reece, bei denen sie oft wohnen. Reece Vater war wohl früher Boxer oder Boxtrainer.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
...Daher kam dann die Idee mit dem Pool. Ich hatte auch darüber nachgedacht entweder die Garage zu erweitern, ein Fitness Gartenhaus zu bauen oder einfach den Keller zu nutzen.....
s.o.: den Gedanken, einen Pool irgendwo hin zu bauen hatte ich auch schon, aber es rechnet sich definitiv nicht. Von den Investitionskosten und Unterhaltskosten kann man problemlos mehrere Leben lang in Top-Schwimmbäder gehen und wenn man sich z.B. einen Endless-Pool in den Keller baut, holt man sich auch eine problematische Feuchtigkeitsquelle ins Haus, die erheblicher bautechnischer Anstrengungen bedarf, um nicht zu Schimmelbildung im Aufstellungsraum und in benachbarten Räumen zu führen.
Es macht mir mehr Spaß die Fitnessräume einzurichten und mit entsprechenden Bodenbelägen, Spiegelwänden und Multimedia-Equipment zu optimieren als zu nutzen.
Meine PainCave (großer Kellerraum) ist einem Wasserschaden zum Opfer gefallen und wird gerade renoviert. Bald ist neuer Estrich drin, dann kann ich ich sie wieder einrichten. Freue mich auch schon drauf.
Mal ganz abgesehen vom technischen Equipment (da weiß ich schon ziemlich genau was ich will), welcher Bodenbelag bietet sich denn an? Ich will den Raum wohl in Sufferfest-Farben streichen, der Boden wird dann womöglich rot. Reicht da sowas wie Betonfarbe oder Epoxidharz direkt auf den Estrich?
Eine Spiegelwand fände ich auch geil, wie realisiert man das denn am besten?
Von den Investitionskosten und Unterhaltskosten kann man problemlos mehrere Leben lang in Top-Schwimmbäder gehen
Was man aber dennoch nicht nutzen würde. Einfach ins Nachbarzimmer oder eine Etage nach unten zu laufen, ist das schon deutlich einfacher. Daher hinkt der Vergleich, auch wenn die Arithmetik Dir Recht gibt
Zitat:
und wenn man sich z.B. einen Endless-Pool in den Keller baut, holt man sich auch eine problematische Feuchtigkeitsquelle ins Haus, die erheblicher bautechnischer Anstrengungen bedarf, um nicht zu Schimmelbildung im Aufstellungsraum und in benachbarten Räumen zu führen.
Das ist natürlich ein Punkt. Mittlerweile bin ich gedanklich auch nicht mehr im Haus, sondern in der Garage oder einer Gartenhütte. Das Risiko im Keller ist hier wirklich zu groß. Bei doc.swim fand ich die Idee mit so einem Intex Pool und Pooltrainer gar nicht schlecht. Da investiert man halt einen 1000er mehr und bekommt ein Gefühl, ob man das Teil auch wirklich nutzen würde. Dann gibt es drei Möglichkeiten.
1. Man nutzt es nicht und hat den Gegenwert von ein paar guten Laufrädern für umsonst investiert
2. Man nutzt es und stellt fest, daß es reicht
3. Man nutzt es und würde ganz gern upgraden
Zitat:
So richtig befriedigend finde ich Sport eigentlich nur Outdoor. Auch bei durchwachsenem Wetter.
Gerade beim Laufen hätte ich schon gern mehr Sicherheit. Wenn ich jetzt eine vollends beleuchtete oder zumindest einschätzbare Strecke hätte, wäre es ok. In Frankfurt oder München war das ok. Mittlerweile habe ich kein Flussufer mehr zur Verfügung. Da habe ich schon bei den Dauerläufen die Befürchtung mal umzuknicken. Von zügigeren Einheiten ganz zu schweigen. Und aufs Rad würde ich mich in der Dunkelheit auch nicht mehr setzen wollen. Meine Frau würde mich auch nicht lassen. So eine Schlüsselbein OP über Weihnachten will ich auch nicht wiederholen
Mit anderen Worten... Outdoorsport ist super, Indoorsport kommt zwar nicht ran, ist aber deutlich besser als kein Sport.
Geändert von Genussläufer (23.08.2020 um 15:38 Uhr).
... Ich will den Raum wohl in Sufferfest-Farben streichen, der Boden wird dann womöglich rot. Reicht da sowas wie Betonfarbe oder Epoxidharz direkt auf den Estrich?
Rein optisch genügt sicher die Betonfarbe, aber für den Wohlfühlfaktor beim Rumlaufen auf dem Estrich, gerade auch in der kälteren Jahreszeit sind andere Bodenbeläge wohl besser geeignet.
Im Erdgeschoss haben wir einen strapazierfähigen roten Kunstfaserboden verlegt (so in der Art, wie man ihn auch oft in grauen oder beigen Farben in Büros findet), der schaut auch jetzt, nach mittlerweile 10 Jahren Nutzung noch ganz gut aus, aber man fühlt sich nicht wohl, darauf zu liegen und z.B. Stabiübungen, Blackroll, Stretching oder so zu machen. Da haben wir dann noch zusätzlich gleichfarbige Airex-Matten angeschafft.
Für einen der beiden Kellerräume, wo vorher schon die Schwimmbank und Hantelbank drinstand und ich nun noch ein Powerrack für besser abgesicherte Langhantelübungen angeschafft und überflüssige Möbel für mehr Übungsplatz z.B. auch für Kettlebell-Geschichten entfernt habe, habe ich so einen "Puzzleboden" aus Bodenschutzmatten reingelegt (für nahezu den kompletten Raum). Auf dem stehen dann auch die Geräte drauf.
Wie haltbar der auf Dauer ist, weiß ich noch nicht, aber zum Trainieren und darauf rumlaufen (ich trainiere meistens barfuß´) ist er auf jeden Fall sehr angenehm. Man braucht da auch keine extra Übungsmatten mehr, sondern kann direkt darauf liegen, knien usw. und der Boden wird auch gleich spürbar wärmer.
Zitat:
Zitat von Schlafschaf
...
Eine Spiegelwand fände ich auch geil, wie realisiert man das denn am besten?
Im Erdgeschoss habe ich vor Jahren diverse größere Spiegel (die meisten von Ikea mit ähnlichem Design) nebeneinander an die Wand gehängt.
Im Keller (der an Wand und Boden vom Erbauer unseres Hauses schon gefliest war), habe ich ca. 20 Vierer-Packungen große Spiegelfliesen (je 30x30cm) gekauft und nach Reinigung mit Aceton auf die Fliesen geklebt. Schaut auf jeden Fall besser aus als die alten Fliesen, die -wen wundert's bei einem Haus Baujahr 1980- natürlich nicht mehr dem aktuellen Geschmack entsprachen.
Gerade wenn man alleine trainiert, ohne dass jemand auf Technik/ Bewegungsausführung achtet, machen Spiegel meiner Meinung nach schon Sinn. Sowohl auf dem Ergometer, als auch auf dem Laufband und erst recht bei Langhantel- Kettlebell- oder Bodyweight-Übungen.
Glück Auf,
bin in der glücklichen Lage das mein Pain Cave (Sportraum mit Laufband,Ergometern,Hanteln u Geräte)) von meinem Arbeitgeber aufgebaut u bezahlt wurde , Zuhause habe ich dann noch einen FluxS mal im Schlafzimmer mal im Kinderzimmer stehen (je nach dem ob die Tochter vom Studium da ist). Sobald der Chef das WLAN für den Sportraum organisiert hat, werde ich den dann aber wohl dorthin verlegen.