Die Pause ist bei USRPT nur 15-20sec.
Die Wiederholungen sollten schon >10x sein, idealerweise bis zum Abbruch wegen "geht nicht mehr".
Die Belastung wird über den Speed eingestellt.
wie Du richtig gesehen hast ist das Ziel so aufgebaut.
ich bin halt auf den Teilnehmer eingegangen und habe auf seiner Vorgeschichte die Vorübungen adaptiert
ich möchte mich bei Euch beiden in aller Form entschuldigen dass ich auf dem Teilnehmer eingegangen bin
6:15min/400m ist genau der bereich, in dem ich kinder trainiere. der durchschnittliche zeitgewinn pro jahr beträgt bei denen mit 3x training pro woche rund 20 sekunden auf 400m. das geht so rund 3 jahre bis sie ein niveau von 5:10/5:20 (mädchen) bzw rund 5min (jungs) erlangt haben, ab dort sind die sprünge dann nicht mehr so groß. die jungs verbessern sich in der regel etwas mehr, da dort die pubertät mit mehr kraftgewinn zuschlägt.
beim training an sich gibt es keine großen geheimnisse....zuerst wird speed aufgebaut, dann versucht diesen zu konditionieren. eigentlich wie beim laufen.
wenn es nicht so richtig vorangeht, gibt es oft 2 limiter: entweder hat man in seinem technikablauf einen groben schnitzer, der eine weiterentwicklung behindert oder sogar verhindert, oder man trainiert nicht in den richtigen trainingsberreichen.
gerade im breitensport ist das schwimmen der verschiedenen programmteile im immer demselben tempo viel verbreitet. dabei ist zb das ga1 tempo bei 100m ein völlig anderes als bei 400m ga1. ga1 ist also nicht immer dasselbe tempo. ganz wichtig auch die pausengestaltung. im ga1 schwimmen sind die pausen bei uns nicht länger als 10/15 sekunden. auch zwischen den programmteilen wird das rumstehen am beckenrand so kurz wie möglich gehalten. die längsten pausen (30 - 45 sekunden) gibt es bei den harten intervallen, damit man die immer in einer hochbleibend guten qualität absolvieren kann.
und viele erreichen ihr ga1 tempo auch gar nicht, da das nicht ruhig und lang ist, sondern beim schwimmen schon einen gewissen einsatz erfordert. bei jemandem der die 400m wie in deinem fall in 6:15 schwimmt, sollten die 400m ga1 im training nicht viel langsamer als 7 - 7:10min geschwommen werden.
ich möchte mich bei Euch beiden in aller Form entschuldigen dass ich auf dem Teilnehmer eingegangen bin
Falls ich einer der beiden bin: Entschuldigung ausnahmsweise angenommen!
Zitat:
Zitat von NBer
6:15min/400m ist genau der bereich, in dem ich kinder trainiere.
Das wird der Thread-Ersteller sicher gerne hören. Er hat sich nun also auf Schwimm-Niveau von 8 jährigen Buben trainiert!
(Der Vergleich mit richtigen Schwimmern ist immer hart, egal wie schnell man wird...)
Das wird der Thread-Ersteller sicher gerne hören. Er hat sich nun also auf Schwimm-Niveau von 8 jährigen Buben trainiert!
(Der Vergleich mit richtigen Schwimmern ist immer hart, egal wie schnell man wird...)
Na, übertreib mal nicht, die jüngsten, die diese Zeit im aktuellen Jahr geknackt haben, waren 2 9-Jährige Mädels. Die Jungs erst mit 10, dafür dann aber deutlich
[quote=Mirko;1410822]Ja denke auch das längere harte Intervalle gut seien könnten wenn nach 100 Meter die Pace schon so in den Keller geht.
Sowas wie das RMS mit 10x400m mit kurzen Pausen macht auf jeden Fall schneller und härter, ist aber auch nicht gerade ein Spaziergang.
Wenn es ganz speziell um die 400 Meter Zeit geht würde ich die Pausen wohl etwas verlängern.
Puh, das ist in der Tat sehr hart, finde ich, Bis jetzt habe ich mich um so was "gedrückt", werde es aber wenn es zeitlich die Woche klappt einmal probieren und berichten.
USRPT steht für Ultra Short Race Pace Training und bedeutet, viele kurze schnelle Intervalle mit fast keinen Pausen in einer Trainingseinheit zu absolvieren.
Beginne mit 10 mal 50m in 45 s
Abgang alle 80s
schau dass du alle Intervalle in 45 Sekunden schwimmst nicht schneller und nicht langsamer.
sobald das gut klappt verkürze die Abgangszeit.
Ziel 1 ist es die Abgangszeit auf eine Minute zu verkürzen.
sobald dies klappt beginnst du die Intervall Zeit zu kürzen mit dem Ziel die zehn Einheiten in 40 Sekunden zu schwimmen.
wenn dies erreicht ist schwimmt eine 400 Meter und erfreue dich an der neuen Bestzeit.
Sehr interessanter Ansatz ! Das habe ich vor glaube 6 WOchen mal ausprobiert und empfand sowas als weniger anstrengend wie die vorgeschlagene 400er Pyramide.
Falls ich einer der beiden bin: Entschuldigung ausnahmsweise angenommen!
Das wird der Thread-Ersteller sicher gerne hören. Er hat sich nun also auf Schwimm-Niveau von 8 jährigen Buben trainiert!
(Der Vergleich mit richtigen Schwimmern ist immer hart, egal wie schnell man wird...)
Ach, mit 47 Jahren ist mir das in der Zwischenzeit auch egal, ob 8 jährige schneller schwimmen . Ich schimme in der Zwischenzeit ja auch richtig gerne, da kann ich prima abschalten...
6:15min/400m ist genau der bereich, in dem ich kinder trainiere. der durchschnittliche zeitgewinn pro jahr beträgt bei denen mit 3x training pro woche rund 20 sekunden auf 400m. das geht so rund 3 jahre bis sie ein niveau von 5:10/5:20 (mädchen) bzw rund 5min (jungs) erlangt haben, ab dort sind die sprünge dann nicht mehr so groß. die jungs verbessern sich in der regel etwas mehr, da dort die pubertät mit mehr kraftgewinn zuschlägt.
beim training an sich gibt es keine großen geheimnisse....zuerst wird speed aufgebaut, dann versucht diesen zu konditionieren. eigentlich wie beim laufen.
wenn es nicht so richtig vorangeht, gibt es oft 2 limiter: entweder hat man in seinem technikablauf einen groben schnitzer, der eine weiterentwicklung behindert oder sogar verhindert, oder man trainiert nicht in den richtigen trainingsberreichen.
gerade im breitensport ist das schwimmen der verschiedenen programmteile im immer demselben tempo viel verbreitet. dabei ist zb das ga1 tempo bei 100m ein völlig anderes als bei 400m ga1. ga1 ist also nicht immer dasselbe tempo. ganz wichtig auch die pausengestaltung. im ga1 schwimmen sind die pausen bei uns nicht länger als 10/15 sekunden. auch zwischen den programmteilen wird das rumstehen am beckenrand so kurz wie möglich gehalten. die längsten pausen (30 - 45 sekunden) gibt es bei den harten intervallen, damit man die immer in einer hochbleibend guten qualität absolvieren kann.
und viele erreichen ihr ga1 tempo auch gar nicht, da das nicht ruhig und lang ist, sondern beim schwimmen schon einen gewissen einsatz erfordert. bei jemandem der die 400m wie in deinem fall in 6:15 schwimmt, sollten die 400m ga1 im training nicht viel langsamer als 7 - 7:10min geschwommen werden.
ja, ein wichtiger Punkt. Beim Vereinstraining stehen wir häufig etwas viel rum. Alleine kann ich mich besser disziplinieren und Abgangszeiten einhalten. Ich habe meinem Trainer über die Technik mal drüber schauen lassen, der hat mir ein paar Sachen mitgegeben und auch gesagt, dass er schlimmere TEchnikfehler bei anderen Idendifizieren kann, die trotzdem schneller schwimmen. Trotzdem arbeite ich eigentlich ganz gerne an meiner Schwimmtechnik. Irgend eine kleine Baustelle gibt bei mir da immer.
Immerhin komme ich wesentlich entspannter aus dem Wasser. Das ist ja schon die halbe Miete