Die Frage könnte ich umgekehrt auch stellen...
Ich sehe das jetzt echt als Kunden(Mitglieder)-Bindungsmassnahme, geregeltes Training anzubieten.
Wir haben bisher ausschliesslich ein festes Schwimmtraining etabliert. An vier Terminen die Woche, aber untereinander nicht koordiniert.
Ich würde daneben gerne noch zumindest eine feste, wöchentliche Lauf- und eine Rad-/Koppeleinheit, haben, die sich an den Trainingsplänen orientiert.
Dazu monatlich nen Stufentest und das Ganze bis zum ersten VD-Wettkampf im Juni/Juli.
Mal sehen ob und wie das terminlich für ne Gruppe von 5-10 Leuten einzurichten ist. Gerade beim Laufen sind unterschiedliche Lauftempi problematisch, die im Schwimmbad nix ausmachen und beim Radfahren im Windschatten abzumildern sind.
Naja, Feedback wird folgen, wenns Ergebnisse gibt.
Notfalls auch mal in Frankfurt, wenngleich ich da eher zu Sprudel tendiere, weil ich ja anschliessend noch fahren muss...
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Ehe wir an künstlicher Intelligenz herumentwickeln, wieso tun wir nicht erstmal was gegen die natürliche Dummheit?
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im übrigen: der bericht war ja aowas von schlecht. jetzt denkt jeder, das kann man mal so eben machen. gut, ein paar monate disziplin, aber wenn die 4 das schaffen.
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stimmt, der Bericht war schlecht (wie eigentlich alle Berichte dieser Art). Aber es ist nunmal wirklich so, dass man einen IM so eben mal "machen" kann, wenn man gesund ist und sich gezielt vorbereitet. Außerordentlich schwer ist das nun wirklich nicht.
Das Blöde für unser Ego ist nur, dass
1) die Öffentlichkeit dieses "Machen" nicht nach in 8h/10h/...17h und die dahinter stehende Leistung differenzieren kann und wir 9-12h-Finisher plötzlich nicht mehr außerirdisch erscheinen (was wir bisher so genossen haben ) und
2) in diesen Formaten die "Lebenshaltung Triathlon" nicht ganzheitlich vermittelt werden und auf (zweifelhafte) Einzelmotive reduziert wird. Fühle mich in diesem Zusammenhang an das Einstein-Zitat erinnert, in dem er als Beispiel für eine Darstellung mit inadäquaten Mitteln die Abbildung einer Beethoven-Symphonie als Luftdruckkurve anführt - ich denke, das trifft's ganz gut.
Insofern finde ich KS' Buchtipp interessant und werde mir das Buch vielleicht unter den Weihnachtsbaum legen lassen, weil es offenbar das enorme Spektrum vom Einweg-Ausdaueraktivisten bis zum Vollprofi hinter "dem Eisenmann" berücksichtigt.
Aber die breite Masse wird das nicht lesen und lieber Stern TV gucken. Manche von ihnen machen dann mal einen IM, schaffen ihn und hängen es an die große Glocke. Andere versuchen es, scheitern und schweigen. Und sehr viele glauben, sie könnten nach ein paar Monaten vorne mitmischen wenn sie nur wollten, fangen aber gar nicht an, weil ihnen anderes wichtiger ist.
für mich war und ist wieder triathlon eine herzensangelgenheit.
nach 5 jährigem studiorumgeturne kehre ich, seit ich arne bei diesem zusammengeschusterten tante emma laden helfe, wieder zu meinen wurzeln zurück. (obwohl studio immer noch spaß macht, aber es ist halt eine andere welt)
dabei ist mir völlig egal, was meine umwelt von mir denkt.
ich mache das nur für mich. auch ist mir meine zeit relativ (naja fast) egal, der weg ist das ziel.
ich habe mir auch in letzter zeit abgewöhnt mit "normalen" menschen über triathlon zu reden, ist mir nur lästig. die können das eh nicht nachvollziehen.
sicher kann man sagen nen ironman schafft jeder, aber das ist die gleiche diskussion wie beim laufen. fängt marathon erst unter 4std. an ?
und ein ironman unter 12 std. ?
ich habe mir auch in letzter zeit abgewöhnt mit "normalen" menschen über triathlon zu reden, ist mir nur lästig. die können das eh nicht nachvollziehen.
Ja, das stimmt manchmal. Andererseits bin ich der Meinung, dass meine Freunde das aushalten müssen. Triathlon gehört schließlich zu mir und meinem Leben. Im Gegenzug höre ich mir ja auch die neuesten Geschichten über ihre Kinder an (bei denen ich auch nicht immer alles nachvollziehen kann).
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"Think like a bumblebee - train like a horse."
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ich habe mir auch in letzter zeit abgewöhnt mit "normalen" menschen über triathlon zu reden, ist mir nur lästig. die können das eh nicht nachvollziehen.
Ich freu mich auch immer über die Gesichter, wenn ich erzähle, wie geil sich so eine Koppeleinheit aus 80km Rad und 10km Laufen anfühlt.
Ja, das stimmt manchmal. Andererseits bin ich der Meinung, dass meine Freunde das aushalten müssen. Triathlon gehört schließlich zu mir und meinem Leben. Im Gegenzug höre ich mir ja auch die neuesten Geschichten über ihre Kinder an (bei denen ich auch nicht immer alles nachvollziehen kann).
ich kann da sehr wohl unterscheiden, wen das dann auch wirklich interessiert.
um anzugeben brauche ich das nicht mehr.
aber manchmal gehts halt doch mit mir durch.
als ich heute morgen 90 minuten spinning im studio hatte, ist mir anfangs rausgerutscht, das die radfahrer die ersten 60km zum warmwerden nehmen. auf die ungläubigen gesichter konnte ich mir dann nicht verkneifen noch den alten spruch von mark allan los zu werden: das rennen entscheidet sich zwischen der 7ten und 8ten stunde.
man ist halt auch nur mensch
...wie geil sich so eine Koppeleinheit aus 80km Rad und 10km Laufen anfühlt.
Soweit brauchste gar nicht. Gestern war der Kaminkehrer da und wir kamen drauf zu sprechen, dass ich beim Laufen war, als er vorher schonmal geläutet hatte. Als ich ihm sagte, wo ich entlanggelaufen, wurde er aschfahl, dabei waren das gerademal knapp was über 10km.
Und bei Leuten, die mitm Auto 300m zum Semmelkaufen fahren, kannste mit 1,5km Schwimmen schon auch punkten...
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