Beim diesjährigen H'oala-Trainingsschwimmen in Kona (Startgebühr glaube ich 80 USD) habe ich auch ohne Chip einfach so mitgemacht. Wie so einige andere (z.b. die Siegerin vom letzten 70.3er in Dubay Holly Lawrence).
Der Veranstalter hatte die Teilnehmerzahl auf max, 700 festgelegt, obwohl die Schwimmstrecke bekanntlich einige Athleten mehr verträgt und ließ auch keine Nachmeldungen zu.
Ich hatte zwar regulär und rechtzeitig gemeldet und bezahlt, aber mein Sohn hatte zwei Wochen vor dem Event keinen Startplatz über die Active.com-Plattform mehr erhalten, so dass ich ihm meinen Chip überließ, zumal er als deutlich schnellerer Schwimmer eher für die Zeitnahme interessant war.
Bin dann nicht durchs reguläre Ziel gelaufen, sondern wenige Meter vor der Ziellinie abgebogen, um den Zeitnehmer nicht unnötig zu verwirren. So richtig unfair, unsportlich oder kriminell kam ich mir dabei nicht vor.
Wenn man an einem Event ohne Startnummer teilnimmt, um Geld zu sparen sehe ich das auch problematisch, zweifellos auch bei Triathlons, wo man die ohnehin meist zu volle Radstrecke noch voller macht. Aber bei einem Event wie dem NY-Halbmarathon hier im Thread mitjoggen, weil man zwar gerne zahlen würde, aber keinen Startplatz mehr bekommen hat, keine Verpflegung vom Veranstalter in Anspruch zu nehmen und auch nicht ins offizielle Ziel zu laufen, sehe ich auch eher unaufgeregt. Man sollte da immer die Umstände des Einzelfalls berücksichtigen.