Da ich jemand bin, der auch gerne mal "einfach so" schauen will was ich schaffen kann will ich das mal ganz neutral beantworten.
Ein finishen einer LD mit 20 Wochen Vorbereitungszeit ist sicherlich machbar.
In der Zeit ist es wohl nicht erforderlich Kraulen zu lernen, in 1:40-1:50h kann man die 3,8km locker Brustschwimmen (geht sicherlich auch um 1:30h). Dafür reicht 1x schwimmen/Woche locker aus.
Bei der kurzen Vorbereitungszeit wird dein Kumpel höchstwahrscheinlich nicht länger als 10-15km laufen bevor er wandern wird.
Entsprechend soll er einfach so viel radfahren wie er kann, damit baut er am schnellsten Ausdauer auf und ist am Gelenkschonendsten. Also 3x die Woche auf dem Rad sollte das Minimum sein, besser 4x.
Laufen tuts dann wohl 2x die Woche, gar nicht laufen wäre wohl doch etwas fatal...
ich habe gehöt , daß man für knapp 1000€ einen VIP pass bekommt, da wird einem ein erfahrener Triathlet zur Seite gestellt, der einen übers Ziel bringt, der schwimmt neben einem und man kann sich an ihm festhalten, beim Rad schiebt er einen jeden Berg hoch und gelaufen wird mit Schubkarre. Kurz vor dem Ziel stellt er dann den V.I.P vor die Ziellinie und gibt ihm einen Schups.
Never ever Ironman das Fastfood Label
Ich hoffe, Du änderst sofort Deinen Nickname und Dein Avtarbildchen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Spontane und imho emotionale Einschätzung:
Selbst wenn er
(vermutlich mit grossen, langfristigeren Gesundheitsproblemen)
finishen sollte,
fehlt ihm eine gewisse Achtung,
bzw. Respekt vor der Sportart und
Anerkennung der echten Athleten.
So jemand "gehört" nicht zu uns.
Würde mich nicht wundern,
wenn sich so jemand noch lustig
über Sportart und Athleten macht
und anschliessend spöttelt.
Die Grundphilosophie der ach so geliebten Sportart lautet für mich seit 24 Jahren
"No pain, no gain" oder "Verdienen kommt von dienen".
Im "Iron" steckt kulturell sicherlich nicht nur die Übersetzung "Eisen",
sondern im gewissen Masse auch "Ehre".
Manche sprechen ja auch von den Königen und Königinnen der Ausdauersportler.
Wir haben im Marathon und Triathlon
schon genügend "Wett- und Lebenslaufteilnehmer".
Von VIP-Startplätzen für CEOs will ich gar nicht erst schreiben.
Mit denen kann ich mich überhaupt nicht identifizieren.
Was meint Ihr?
Ist meine sicherlich etwas provokativ artikulierte Einstellung übertrieben?
Von mir bekäme er definitiv keine Tipps.
Böslinge (ich nicht!) würden ihm vielleicht aufgrund seiner Respektlosigkeit
und Naivität (wie alt ist der Aspirant?) sogar viel Leiden
und ein qualvolles DNF wünschen.
Edith sagt: Vielleicht wären die vermeintlichen Böslinge sogar eigentlich Gutmenschen,
denn solche seltsamen Menschen lernen nur durch harte Lektionen.
Motto: Ohne Leidensdruck gibt es keine Demut und keinen Realismus.
Physische UND psychische Eignungsprüfungen
zur Teilnahme wären vielleicht ein Lösungsansatz.;-)
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You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Geändert von speedskater (26.01.2011 um 20:31 Uhr).
oh oh oh. da grenzt ja mein themenvorschlag schon fast an blasphemie. es tut mir leid, dass ich so eine unqualifizierte frage gestellt habe. ich hab nicht gewusst, dass man hier gleich zerfetzt wird. macht euch mal locker und euer eigenes rennen und lasst euch nicht von langsameren stören, die ihr sowieso nicht sehen werdet. da hier ja sowieso alle szenekenner sind, solltet ihr wissen, dass bei der erstaustragung jeder teilweise gegangen ist, und dass es ohne eine blöde wette unseren sport auch nicht geben würde. ich hoffe, dass bei euerm ehrgeiz nicht der spass auf der strecke bleibt.