Ich denke, du hast auch ein ganz anderes Leistungs- und Trainingsniveau. Wenn du "nur" 5-10h locker trainierst, ist das vermutlich für dich wirklich fast nichts.
Wenn HBK aber schreibt, dass er sonst 12-18h trainiert und sich jetzt dazu zwingen muss, nur ca. 6h (3*schwimmen = 3h, 20km Laufen = 2h, 1h Radfahren) zu trainieren, sonst also vermutlich auch in der "off-saison" mehr trainiert, ist das IMHO keine Reduzierung des Trainings, die wirklich zu einer Erholung führen kann. Vielmehr besteht die Gefahr, gerade so viel zu trainieren, um seinen Ermüdungszustand aufrechtzuerhalten.
Matthias
Ich trainieren weniger zeitmäßige Umfänge als die meisten glauben. 13h im Mittel. 18h schaff ich nur in ganz wenigen Wochen im Jahr.
Ich denke allerdings, dass man über die Intensität der Einheiten oder z.B. mal ne Gruppenausfahrt statt Zeitfahrtraining die Belastung des Trainings gut steuern kann.
Ich trainieren weniger zeitmäßige Umfänge als die meisten glauben. 13h im Mittel. 18h schaff ich nur in ganz wenigen Wochen im Jahr.
Ich denke allerdings, dass man über die Intensität der Einheiten oder z.B. mal ne Gruppenausfahrt statt Zeitfahrtraining die Belastung des Trainings gut steuern kann.
Den Punkt wollte ich noch ergänzen. Aufgrund deines Leistungsniveaus hast du natürlich auch ganz andere Möglichkeiten in der Tempo-/Intesitätsvariation. Merk ich auch deutlich im Schwimmen. Wenn man die entsprechende Grundgeschwindigkeit hat, kann man z.B. auch mal einen 30er-Schnitt relativ locker fahren. Wenn aber die 30 mein Wettkampftempo sind, müßte ich eigentlich mit 20-22 durch die Gegend fahren, damit's genauso locker ist, was dann doch keiner macht, sondern sich einredet, dass 28 ja auch schon locker sind.
Den Punkt wollte ich noch ergänzen. Aufgrund deines Leistungsniveaus hast du natürlich auch ganz andere Möglichkeiten in der Tempo-/Intesitätsvariation. Merk ich auch deutlich im Schwimmen. Wenn man die entsprechende Grundgeschwindigkeit hat, kann man z.B. auch mal einen 30er-Schnitt relativ locker fahren. Wenn aber die 30 mein Wettkampftempo sind, müßte ich eigentlich mit 20-22 durch die Gegend fahren, damit's genauso locker ist, was dann doch keiner macht, sondern sich einredet, dass 28 ja auch schon locker sind.
Sorry, war nicht bös gemeint . Ich kenn das ja, wie schon geschrieben, auch von der Schwimmerseite. Da ist's für mich kein Problem 3-mal die Woche locker in 'ner Stunde 2800-3000m zu schwimmen, ohne dass das irgendwie in Training ausartet. Ich kenn aber auch sonst durchaus gut trainierte Leute, für die sind 1500m oder 45min absolut Limit im Training. Die können gar nicht so viel langsamer schwimmen, dass es für ihn locker ist. Als starker Läufer/Radfahrer/Schwimmer hat man halt ein wesentlich größeres Tempospektrum zur Verfügung.
ich finde ja, dass man diese frage unabhängig vom leistungsvermögen diskutieren kann und sollte. letztlich geht es in der offseason doch einfach darum den körper vom auf den event/die events gerichteten training etwas zu entlasten. nichts desto trotz kann, und sollte man meiner meinung nach, sport treiben. zumal man auch in dieser phase tolle reizen setzen kann. was die mentale komponente angeht, ist es doch cool, wenn man sich dinge heraus sucht, die in einem fokussierten training eher weniger beachtung finden. aber ich liebe sport und trainiere in der offseason weiterhin.
sport frei!
Ich lass halt weg, wozu ich mich zwingen müsste. Aber da ich mich selten zum Sport zwingen muss, kommt das eh selten vor.
Das mit dem "Nicht-zwingen" war ja auch mein Plan. Blöderweise gibt's so viel Lustiges zu tun, dass mein Körper im Moment ehrlich gesagt alles andere als frisch erholt ist - mal hier ein lustiger 10er, mal da ein nettes Pässchen, mal dort ein paar Stunden Selbstzerstörung in der Radgruppe... Irgendwie ist das Unstrukturierte für den Körper kaum weniger belastend... es fehlen ja auch die strukturierten Pausen...
Ist bei mir außerdem ein bisschen so wie bei HKB; ich wüsste gar nicht, was ich mit der Zeit sonst mache .
Es gibt Schlechteres als seine Zeit mit Bewegung an der frischen Luft zu verbringen. Warum sollte man sich also ne Platte darum machen?
Weil halt blöderweise die Menge an Sport, die ich rein aus Spaß machen würde, weit mehr ist als mein Körper verkraftet (siehe Laufverletzung).
Ich meine, am liebsten würde ich jedes Wochenende ein Rennen machen und jeden Tag 5h die wunderschöne katalonischen Hügel auf- und abfahren (am besten Vollgas in der Gruppe), garniert mit nem netten Trailrun danach und ab und an bisschen Maxkraft Kniebeugen weil's so lustig ist . Würde würde...