@Pmueller: Das klingt vernünftig und ist auch die Richtung, in die meine Gedanken gehen. Mache Anfang Juli noch einen Sprint mit allerdings nur 300 m im See.
Das einzige Problem sehe ich darin, dass ich für eine LD 2015 eben einen sehr eingeschränkten Zeitrahmen hätte, weil ich mich neben der Vollzeitarbeit auf mein letztes Examen vorbereiten muss, das dann auch noch im Juni, spätestens Juli, also unmittelbar vor Roth stattfindet. Ich weiß eben nicht, ob das machbar ist - jetzt bin ich, bei nahzu freier Zeiteinteilung, mit dem 18-h-Plan klargekommen, aber wie das andere neben einer geregelten Arbeit, Familie und Co. schaffen, ist mir ein Rätsel. Klar, 18 h sind wohl zum reinen Finishen nicht unbedingt nötig, aber für die erste LD wollte ich eben ein bisschen auf Nummer sicher gehen. Und ich kann mir nicht einmal vorstellen, ob der 12-h-Plan 2015 zeitlich machbar wäre.
Ich habe mich die letzten Jahre kontinuierlich auf OD und MD weiter entwickeln und bin Marathons gelaufen.
Ich würde es mir momentan zutrauen, mit einem 10 Stunden Plan auf die LD zu gehen - aber nur weil das Fundament über die Jahre aufgebaut wurde. Ich mache es momentan nur deshalb nicht, weil ich im momentan berufsbedingt im Vorfeld nicht weiß, ob ich die 10 Stunden wirklich zusammenbringe.
Das angesprochene Fundament fehlt Dir. Außerdem fehlt Dir Schnelligkeit beim Laufen und gaaaaanz viel Wettkampferfahrung.
Was ich Dir auch empfehlen würde, in Roth an einer Staffel teilzunehmen, um schon so etwas Erfahrung zu sammeln.
Vielleicht machen wir ja 2015 in Roth gemeinsam unser LD Debüt.
ja, echt. Keine Ahnung wieso, aber war der Hammer. Bin ja auch noch nicht verheiratet und auch noch ohne Kinder Von daher... ja, es war der schönste Tag.
vll. magst du ja mal in meinen Blog gucken...plane von OD dieses Jahr auf MD Walchsee und Marathon nächstes Jahr bis evtl. Roth 2015. Klar ist das ein großer Traum, bin sehr ehrgeizig und ambitioniert und plane sehr gerne....ABER selbst ich habe hier so viel respekt und doch auch retszweifel, dass ich es erstmal langsam angehen lassen und vor allem kontinuierlich steigere.
2013:
2x10 km
2x HM
2x SD
1xOD
2014:
Marathon
HM
MD
2015:
Woho knows?!
Zeit findet man immer...hat nicht jeder irgendwie einen 10-Stunden-Job?! Ich glaube einfach es liegt immer am Willen und daran wieviel man bereit ist aufzugeben in diesem einen Jahr der Vorbereitung.
An Deiner Stelle würde ich dieses Jahr noch kleine Wettkämpfe machen und dann den Winter über ganz viel Grundlage trainieren. Der Winter ist perfekt für lange Läufe und Schwimmtraining in der Halle.
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"Die Grenzen deiner Gedanken, sind die Grenzen deines Erfolges."
@Pmueller: Den Staffelgedanken hatte ich auch schon, aber der Preis, um "nur" einen Part zu übernehmen, ist ganz schön heftig. Da dachte ich mir dann, als Staffelteilnehmer sammle ich nicht wirklich Triathlonerfahrung und z.B. "nur" einen Marathon kann ich auch günstiger haben. Aber klar, das wäre schon eine Option.
@Alex: Habe sogar schon das eine oder andere Mal bei dir reingschaut und finde deinen Aufbau auch sehr gut und durchdacht.
Klar, fast jeder hat einen (mehr oder weniger) fordernden und zeitaufwändigen Job. Und an den vielen Themen zu Zeitproblemen hier im Forum sieht man ja schon, dass das durchaus eine Rolle spielt. Und jetzt stell dir vor, du weißt, dass du noch eine begrenzte Zeit lang deinen Tag frei einteilen kannst (wie gesagt, 10 h muss ich schon trotzdem was tun, aber eben egal zu welcher Uhrzeit) und danach dann plötzlich von früh bis abends arbeitest, z.T. auch am Wochenende. Da kommt man schon ins Grübeln, ob man nicht eine einmalige Gelegenheit verstreichen lässt.
Was ich damit sagen will: Ich verstehe all die Argumente für einen langsamen, stufenweisen Aufbau. Der Zweck des Threads war, in Erfahrung zu bringen, ob in meiner speziellen Situation ggf. eine Abweichung davon sinnvoll und möglich wäre.
Radfahren: Bin ja jetzt erst in letzter Zeit draußen rumgefahren - Schnitte liegen immer so zwischen 28 und 30 km/h, bei welligem Gelände. Am Berg bin ich schlecht, im Flachen okay.
Vermutlich würde es ein langer Tag werden, weil du ja nicht eine ordentliche Grundgeschwindigkeit besitzt. Aber wenn dir das egal ist, ist es egal.
Manchen Leute macht es ja auch einfach Spaß so weit zu planen.
Ja, es ist halt eine Typ-sache. Natürlich kannst Du 2014 in Anbetracht der freien Zeiteinteilung Roth machen. Und da es Dir nicht auf die Zeit ankommt, erst Recht.
Dann ist aber die Voraussetzung meiner Meinung nach ein dreiviertel Jahr volle Kanne und alles unterordnen. Mit einem 10 oder 12 Stundenplan kommst Du da nicht weit, weil Dir einfach die Grundlage fehlt.
Ich denke das ist die entscheidende Frage die Du Dir stellen musst.
Ich habe sie mir gestellt und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass ich das nicht für mich und mein Privatleben will. Der Sport nimmt schon jetzt mit 8-10 Stunden viel Zeit in Anspruch und ich bin aktuell nicht bereit mehr aufzugeben, dafür tanze ich auf zu vielen Hochzeiten. Mit 2-3 Jahren gutem Grundlagentraining und Praxis muss man dann im LD-Jahr nicht zwangsläufig auf 18 Stunden hoch.
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"Die Grenzen deiner Gedanken, sind die Grenzen deines Erfolges."
Klar, 18 h sind wohl zum reinen Finishen nicht unbedingt nötig, aber für die erste LD wollte ich eben ein bisschen auf Nummer sicher gehen. Und ich kann mir nicht einmal vorstellen, ob der 12-h-Plan 2015 zeitlich machbar wäre.
Wenn Du wirklich nur finishen willst, brauchst Du ganz sicher keinen 18h-Plan. Auch keinen 12h-Plan. Sondern gar keinen Plan. Eigentlich fast kein Training.
Du hast in Roth 15 h zum Finishen.
Schwimmen schaffst Du wohl in Deiner jetzigen Form schon in max 1,5 h.
Rad sag ich mal in 7 h (weniger als 26 km/h).
Und selbst wenn Du beim Laufen komplett zerbröselst und einen Großteil gehst, schaffst Du das in 6 h (= 7 km/h).
Macht zusammen 14,5 h.
Wo ist das Problem?
Das hättest Du auch dieses Jahr schon geschafft.
Das schaffst Du auch nächstes Jahr oder in jedem beliebigen anderen.
Mehr Spaß als nur Finishen macht allerdings "anständig" Finishen.
Dafür wäre in der Tat ein mehrjähriger Aufbau sinnvoll ...