Sehe ich nicht so. Man schätzt das mehr und isst eher gelegentlich..............
Ob man das Fleisch mehr wertschätzt, wenn man es eingefroren in der Gefriertruhe hat oder wenn man sich ein Stück frisch beim Metzger im Bioladen holt, ist denke ich eher egal.
Denke auch nicht, das man eher nur noch gelegentlich Fleisch isst, wenn man es in einer Grossmenge zu Hause hat.
Sich mit seinem Dasein und Lebensstil auseinander zu setzen gebührt meines Erachtens erstmal Respekt, da nicht jeder bereit ist sich zu reflektieren.
Ich selbst esse zwar selten aber dennoch das ein oder andere Stück Fleisch. Und das guten Gewissens.
Daher ist mein erster Eindruck des Konzepts gut. Vor allem aber, wie geschrieben, die Tatsache über den - im wahrsten Sinne des Wortes - Tellerrand hinauszuschauen.
Denke auch nicht, das man eher nur noch gelegentlich Fleisch isst, wenn man es in einer Grossmenge zu Hause hat.
Wir haben in der Regel auch ca. 10 Flaschen Wein Zuhause uns besaufen uns nicht ständig..
Zitat:
Zitat von Körbel
Und obs hilfreich ist, oder nicht, das kann ja jeder für sich selbst entscheiden, in deinen Augen wohl nicht, nun ich kann sehr gut damit leben.
Das Auseinandersetzen ist als positiv zu bewerten, aber mehr auch nicht.
In meinen Augen ist es besser auf Fleisch zu verzichten.
Es ist aber wie immer, wenn man einem Fleischesser auf die Füsse tritt.
Wie die meisten „Fleischesser“ bin ich ziemlich tolerant was andere essen oder auch nicht. Interessanterweise haben eher diejenigen, die etwas aussparen ein Problem damit wenn andere das konsumieren. Daher trittst du mir auch nicht auf die Füße mit deinen Statements. Es ist aber der Ton der die Musik macht, und mich stört nicht was du oder andere sagen, sondern wie.
Ross Enamait meinte mal so schön „Pick people up, don‘t put them down.“ - das hat damals zwar auf unterschiedliche Sportarten und Trainingsmethoden bezogen, die Hauptbotschaft - dass man eher die Gemeinsamkeiten statt die Unterschiede sehen und sich konstruktiv austauschen und unterstützen sollte - passt auch hier gut.
Klar kann man recht „smug“ über die bösen bösen Fleischesser herziehen und sich als edlen Wohltäter präsentieren.
Man könnte aber auch die anderen positiv bestärken, sich weiter so kritisch mit sich selbst, seinen (Essens-)Gewohnheiten auseinanderzusetzen oder Tipps/Hinweisen geben.
Bevors noch mehr OT wird, Steig ich jetzt auch lieber aus und widme mich dem Abendessen
Im Grunde ist obiges Zitat, die Sache, die es zu unterstützen gilt. Kauf ne Kuh oder Kauf ein Schwein sind die Kompromisse.
Wie aber auch su.pa schrieb, werden niemals alle Menschen auf Fleisch verzichten und deshalb ist Mirkos Online-Bestellung schon ein guter Anfang, bewusst mit einem Problem umzugehen.
Wie die meisten „Fleischesser“ bin ich ziemlich tolerant was andere essen oder auch nicht. Interessanterweise haben eher diejenigen, die etwas aussparen ein Problem damit wenn andere das konsumieren. Daher trittst du mir auch nicht auf die Füße mit deinen Statements. Es ist aber der Ton der die Musik macht, und mich stört nicht was du oder andere sagen, sondern wie.
Da muss ich doch mal einhaken: Meine Erfahrung ist eher, dass jeder der kein Fleisch isst, permanent dazu gedrängt wird seine Gründe dafür darzulegen. Diese sind häufig eher globalen Charakters, z.B. die Ablehnung von Massentierhaltung. Dadurch entsteht der m.E. falsche Eindruck diese Menschen wollen anderen ihre Art zu essen aufzwingen.
Ich empfehle folgendes Experiment. Geh mit einer Gruppe dir nur flüchtig bekannter Personen (Arbeitskollegen bieten sich an) in ein Restaurant und frag nach was sie an vegetarischen Hauptgerichten empfehlen können. Du wirst feststellen, dass du in eine Diskussion verwickelt wirst, warum du kein Fleisch essen möchtest, die du nicht führen wolltest. Auslöser ist vielmehr die Klientel der Nicht-Vegetarier, die die Diskussion typischerweise erzwingt.
Diesen Aspekt sollte man auch berücksichtigen, wenn man immer behauptet, dass Vegetarier oder Veganer anderen Leuten ihren Lebensstil aufzwingen möchten.
Das heißt im übrigen nicht, dass es nicht auch militante Vertreter auf allen "Seiten" gibt, die dem Vorurteil vollumfänglich entsprechen.
Warum versuchen Veganer konstant anderen ihren Esslebensstil aufzudrängen?
Die Antwort von TriCarlos, die oberhalb meines Beitrags steht, beantwortet diese Frage sehr passend.
Zitat:
Zitat von Dafri
Lieber kaufe ich Tierprodukte bei.heimischen Klein/ Bio Bauer, als den veganen Supermarkt Schrott.
Sehr seltsame Gegenüberstellung.
Die Person, die Tierprodukte beim heimischen Klein-/Biobauern kauft, muss dem Veganer gegenübergestellt werden, der sein Obst und Gemüse beim heimischen Klein-/Biobauern und andere Lebensmittel im Bioladen kauft.
Zum Soja: Erkundigt Euch doch erstmal, wieviel Soja für vegane Lebensmittel - verglichen mit Soja für Tierfutter - produziert wird, bevor Ihr über die bösen Veganer schimpft, die mit ihrem Sojakonsum angeblich halb Südamerika zerstören. Wo steht eigentlich geschrieben, dass alle Veganer Soja mögen und sich den ganzen Tag von Sojamilch und anderen Sojaprodukten ernähren?
Das Mirko sich Gedanken macht finde ich gut. Aber ist es ökologisch sinnvoll, Fleisch einzufrieren? Wir frieren normalerweise keine Lebensmittel ein (Speiseeis ausgenommen).
Jetzt gehe ich wandern und schaue mir an, wie Euer zukünftiger Sonntagsbraten die Bergwiesen mäht.
.... bevor Ihr über die bösen Veganer schimpft, die mit ihrem Sojakonsum angeblich halb Südamerika zerstören.
Ähm...in diesem Thread wurde bislang noch keinem Veganer sein Sojakonsum vorgeworfen.
Zitat:
Zitat von Stefan
Das Mirko sich Gedanken macht finde ich gut. Aber ist es ökologisch sinnvoll, Fleisch einzufrieren? Wir frieren normalerweise keine Lebensmittel ein (Speiseeis ausgenommen).
Dieser verfluchte Fortschritt aber auch. Da kann man doch heute glatt Lebensmitteln einfrieren. Oder durch Tiefkühlware seinen Speiseplan vielfältiger und damit grundsätzlich gesünder gestalten.
Aber wenn es jemand gerne "Old School" mag:
Es gibt u. a.: einsalzen, räuchern, lufttrocknen, zu Konserven verarbeiten / einkochen.
Diese Methoden Lebensmittel haltbar zu machen wurden von unseren Vorfahren erdacht da es seltener Möglichkeiten zur ausreichenden Kühlung gab.
Wie die meisten „Fleischesser“ bin ich ziemlich tolerant was andere essen oder auch nicht.
Du bist tolerant, wahrscheinlich einer der wenigen Fleischesser die das sind.
Ich kenne es genau andersrum.
Otto-Normal-Fleischesser ist nicht tolerant, wenn es um sein Stück Fleisch geht.
Zitat:
Zitat von TriCarlos
Ich empfehle folgendes Experiment. Geh mit einer Gruppe dir nur flüchtig bekannter Personen (Arbeitskollegen bieten sich an) in ein Restaurant und frag nach was sie an vegetarischen Hauptgerichten empfehlen können. Du wirst feststellen, dass du in eine Diskussion verwickelt wirst, warum du kein Fleisch essen möchtest, die du nicht führen wolltest. Auslöser ist vielmehr die Klientel der Nicht-Vegetarier, die die Diskussion typischerweise erzwingt.