Entspannt renne ich in die Dunkelheit hinein und warte, bis sich die Augen an das wenige Licht gewöhnen. Es ist Dienstagabend, 19 Uhr, und ein Lauf durch die Wiese des Parks ist genau das, was ich nach einem langen Tag brauche.
Es riecht nach frischem Gras. Nein, Frühling ist es noch nicht ganz. Aber der milde Abend lockt nicht nur einen Läufer, sondern auch die eher wenig seriöse Jungmannschaft aus dem Dorf vor die Tür.
Eine gute Stunde lang geht es kreuz und quer über die beschauliche Wiese, so dass ich immer wieder an besagtem Grüppchen vorbei komme. Die ganze Zeit über hängt eine Cannabisfahne in der Luft und meine Schritte werden von lauter Elektromusik übertönt. Die genaue Stilart kann ich nicht einordnen, ich weiss nur, dass es kein Nirvana ist.
Beim Lauf-ABC höre ich plötzlich eine Stimme aus dem Geäst. "Schaut mal wie der rennt, Mann!".
Die Hundehalter, welche üblicherweise durch den Park schlendern bleiben heute auffällig abwesend. Das ganze Training ist irgendwie surreal und ich frage mich, ob diese Jugendlichen gerade ein ähnliches Gefühl erleben wie ich ebenjetzt im Runners High.
Gestern Abend war dann wieder normaler Trainingsalltag. Eine Stunde Schwimmen in gut besetztem Hallenbad. Abschalten ging dabei nicht so gut wie noch am Tag zuvor.
Grüsse nach einem sportlichen Ruhetag und beruflichem Big Day.
Eine kleine Anekdote zum Beginnen: Als ich heute Nachmittag das Haus verliess um Richtung Bushaltestelle zu gehen, regnete es. Als ich nach dem Schwimmen wieder ausstieg hatte es dann aber angeschneit. Da stand ich nun mit meinen Sommerschuhen mit null Profil und hatte eine gut 10 Minütige (im Sommer) Steigung nach Hause zu bezwingen. Zwei Schritte vor und einer zurück oder so ähnlich gestaltete sich dann dieser Heimweg. 100 Meter vor dem Haus wurde es mir zu blöd. Ich zog jegliche Fussumhüllung ab. Barfuss ging es ohne Probleme durch den Schneematsch. Das soll ja sogar gesund sein.
Sportlich gab es heute eine Stunde lockerer Dauerlauf mit Lauf ABC und ein paar Sprints, dazu noch Stabi.
Am Nachmittag zweieinhalb Kilometer schwimmen, wobei das Gefühl deutlich besser war als gestern Abend.
Weil ich die Arme vom gestrigen Stabi und Schwimmen etwas spüre, fand ich es eine gute Idee, mich heute mal dem Radfahren zu widmen. Nützt ja nichts wenn ich im Wasser nur rummgurke. Dann lieber morgen wieder mit frischer Energie ins Becken (sofern ich dann Zeit habe).
So gab es heute Morgen zwei Stunden auf dem Hometrainer. Dazwischen ein paar Mal für 30 Sekunden die Trittfrequenz (und Puls) stark erhöht. Den Rest verbrachte ich im GA1 beim Schwimm-Videos gucken.
Am Abend dann erst ein paar Kniebeugen und noch einmal eine Stunde locker auf den Hometrainer.
Die fünf Tage unter der Woche bin ich je so ne Stunde zum Trainieren gekommen. Es gab zwei Läufe und drei Mal Schwimmen.
Für das Wochenende sind wieder vier Einheiten geplant. Morgen dringend auch wieder was radfahrerisches.
Nächsten Sonntag nehme ich an einem Crosslauf teil. Es wird mein erster 5k Wettkampf überhaupt. Dass ich da aus dem Training raus mitmache ist klar, wenn ich dann aber an der Startlinie stehe gebe ich trotzdem alles. Das ist einfach so ein Wettkampfgrundsatz von mir.
Meine Frage nun dazu: Ich möchte auch nächstes Wochenende ein längeres Radtraining machen (wohl drinnen). Macht es trainingstechnisch mehr Sinn diese am Samstag vor dem Wettkampf zu machen und dann mit gewisser Vorbelastung anzutreten? Oder soll ich am Sonntag nach dem intensiven Lauf noch auf den Hometrainer?
Fahr mit dem Rad zum Rennen.
Und Sonntags zusätzlich auf die Rolle.
Gar nicht so schlechte Idee. Vielleicht kommt aber noch Begleitung mit an den Wettkampf, dann würde ich wohl mit denen hinfahren. Nachher auf die Rolle sollte aber sicher noch drin liegen. Mal schauen, was die Woche sonst so bringt. Die Folgewoche wäre dann eh Entlastung.
Gestern lief es sich irgendwie nicht ganz so rund. Der GA1 Lauf wurde aber trotzdem mit ein paar ganz kurzen Sprints abgeschlossen. Dafür lief das Schwimmen umso besser. Die Woche wurden es deutlich über 11 Kilometer.
Heute dann wie gesagt zwei Mal Hometrainer. 135 Minuten am Morgen und 90 am Nachmittag. Dazu ein paar Kniebeugen und so.
Krafttraining für die Beine möchte ich ab nächstem Winter strukturiert betreiben. Dann sollte ich auch Zeit und Geld haben um im Studio an der Maximalkraft zu schuften. Da ich Kraft als eine meiner grössten Schwächen einstufe, sollten aber vorerst auch einfach Kniebeugen und so weiterhelfen.
In der Nacht von Sonntag auf Montag konnte ich mal wieder nicht schlafen, zumindest nicht lange. Ich denke glaub ich einfach zu viel nach. Doch sag mal jemandem er solle nicht an pinke Elefanten denken. Natürlich ist dass nächste Bild in dessen Kopf dann ein pinker Elefant.
Bei mit ist es ähnlich. Ich möchte nichts mehr überlegen, abschalten. Und sofort hat man die kreativsten Ideen. Zumindest manchmal.
Egal. Weil Schlafstörungen auch ein Zeichen sein können, dass man es mit der Erholung in letzter Zeit etwas untertrieben hat, beschloss ich heute mal nichts zu machen. Der lange Lauf wurde gestrichen.
Gestern ging ich während zwei Freilektionen Schwimmen. Die 3 km gingen trotz Müdigkeit überraschend gut weg. Vielleicht gerade auch weil ich nicht zu viel nachgedacht habe.