Wenn du über die Unterdistanzen nicht schneller wirst, wirst du auch auf langen Distanzen schnell am Limit sein. Insofern macht es durchaus Sinn, auch kurze Distanzen zu trainieren. Kurz wären im übrigens 25m und 50m. die 100m und 200m eignen sich sehr gut für Intervalle, weils a) nicht so eintönig ist wie 1000m am Stück und man b) durch die kurzen Pause länger höhere Geschwindigkeiten schwimmen kann, wodurch der Trainingseffekt besser ist.
Ich würde wenn dein Pace bei Kraul im Moment 1:50 / 100m z.b. ist folgendes machen:
15-20 * 100 (daneben in der Trainingseinheit ein bisschen Einschwimmen Technik, usw)
Und zwar die 100 er jeweils in 1:45 . Die Pausen so machen, dass du die 1:45 hälst. Also z.b. 25 sek Pause. Wirst du langsamer also geht es auf 1:47 oder 1:48 runter Pause verlänger bzw. mehr anstrengen :-) Wenn du die Zeit aber nicht halten kannst, wie gesagt längere Pause.
Beim nächsen mal versuchen das Ding mit kürzeren Pausen zu schaffen oder auf 1:43 runter gehen usw usw..
Ziel ist dabei auch Gleichmässigkeit. Nach ein paar mal bekommst du ins Gefühlt welche Zeit kannst du gehen bei welcher Pause, und wie gesagt von Anfang bis Ende die gleichen Zeit. D.h. am Anfang bremsen, weil die ersten beiden 100er macht man eigentlich immer zu schnell und hinten fällt man dann irgendwann ab, das versuchen zu vermeiden. ISt halt ne Gefühlssache.
Irgendwann solltest du dann die 1500 in einer neuen schnelleren Zeit auch am Stück packen. NAch 3-4 Wochen machst du einfach mal ne Kontrollle, schwimmst die 1500m am Stück und freust dich wenn du von 1:50 auf 1:45 runter gekommen bist
Da sieht man auch ziemlich schnell die Fortschritte.
NAtürlich an anderen Tagen andere Trainings machen, nicht 4 Wochen nur das
aber deshalb schwimmen LD Athleten aber sicher nicht bei jeder Schwimmeinheit 3,8k am Stueck ....
Man könnte sogar soweit gehen und sagen, dass man diese 3,8km maximal 1x in der Vorbereitung schwimmen braucht und ansonsten NUR Unter- und Teildistanzen trainiert.
Ein sinnvoller Trainingsaufbau auf einige wenige Saisonziele, ein insgesamt stimmiges Trainingsprogramm mit Warm up, Technik/Koordination, Serien, Ausdauer, Cool down sind nur einige Möglichkeiten.
Jedes Mal die gleiche Strecke bolzen bringt gar nix. Training besteht darin, neue Reize zu setzen und diese zu etablieren.
Aber eigentlich habe ich ja gar keine Ahnung vom Schwimmen...
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Man könnte sogar soweit gehen und sagen, dass man diese 3,8km maximal 1x in der Vorbereitung schwimmen braucht und ansonsten NUR Unter- und Teildistanzen trainiert.
Ein sinnvoller Trainingsaufbau auf einige wenige Saisonziele, ein insgesamt stimmiges Trainingsprogramm mit Warm up, Technik/Koordination, Serien, Ausdauer, Cool down sind nur einige Möglichkeiten.
Jedes Mal die gleiche Strecke bolzen bringt gar nix. Training besteht darin, neue Reize zu setzen und diese zu etablieren.
Aber eigentlich habe ich ja gar keine Ahnung vom Schwimmen...
Hey hey,
Du bist gut und das weisst Du.
Hatte letztens mit Entchen telefoniert, ihr war klar, dass die 30x100m langsam zu schwimmen seien, die anderen Damen schwammen langsam, das Herumgezuckele ging ihr mächtig auf den Senkel. Gasgeben und Überholen macht mehr Spass, sie war aber am Schluss *heftig* fertig.
Im Camp schwimmen sie fast jeden Tag, gegen Ende letzter Woche hatte sie so langsam vom Schwimmen die Schnautze voll - diese Woche geht es einfacher, tägliches Schwimmen führt zu einer bisher nicht gekannten Routine, aber ohne ausreichendes Vor-Training vor dem Camp, wäre sie überhaupt nicht mit den Anforderungen klar gekommen.
Vorm Camp hat sie in einer Trainingseinheit (solo) bestehend aus Technikübungen und Speed in 1:15h ca. 3,4km Strecke gemacht, dabei stieg sie erstmals relativ entspannt aus dem Wasser und wollte eigentlich weiterschwimmen.
In den beiden 70.3 Rennen, die ich gesehen habe, hat sich meiner Einschätzung nach, keiner *Warm* geschwommen, höchstens den Neo von innen benetzt und ins Wasser gepinkelt.
Was natürlich nicht bedeutet, dass man immer sofort los pullen soll. Es ist aber nicht verkehrt, ausreichende Zeit vorher, vom *Labor*-Schwimmen auf praxisnahes Wettkampfschwimmen um zu stellen.